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 Die
Mutter-Kind-Beziehung 
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zum Test. 
Gehe zur Erläuterung der Reihenfolge der drei Code-Buchstaben E und I, S und N,
D und F 
Gehe
zu den Kurzbeschreibungen: 
Extravertierte
oder introvertierte Mütter (E oder I) 
Sinnesorientierte
oder intuitionsorientierte Mütter (S oder N) 
Denk-
oder gefühlsorientierte Mütter (D oder F) 
Urteils-
oder wahrnehmungsorientierte Mütter (U oder W) 
Die
16 Persönlichkeits-Profile der Mutter: 
Mutter,
Vater und Kind 
Extravertiert
- introvertiert (E und I) 
Sinnesorientiert
- intuitionsorientiert (S und N)
  
Denkorientiert
- gefühlsorientiert (D und F)
 
Urteilsorientiert
und wahrnehmungsorientiert (U und W)
 
Paare,
die sich mit dem Persönlichkeitsprofil auskennen, haben es leichter 
  
  
    
Entdecke
dein Persönlichkeitsprofil als Mutter:
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      Eine dreistellige Buchstabenkombination zeigt auf
      einen Blick eine der 16 Persönlichkeitsprofile, von denen hier die Rede
      ist. 
1.Stelle: E
oder I – Extraversion oder Introversion, 
2.Stelle: S
oder N – Sinnesorientiert oder Intuitionsorientiert (iNtuition = N, da I
bereits für Introversion vergeben ist). 
3.Stelle:
D oder F – Denken oder Fühlen 
Ordnungskriterium:
U oder W – Urteilen oder Wahrnehmen 
      
        
          
1.Stelle: E oder I – Extraversion oder Introversion
Zwei entscheidende Fragen: 
1. Worauf richte ich meine Aufmerksamkeit in erster Linie,
nach außen oder nach innen? 
2. Wann lädt sich meine Energie auf - wenn ich draußen in der
Welt und unter Menschen bin oder wenn ich mich in der Stille sammle? 
            
              
                | 
 Ich bin wahrscheinlich eher extravertiert
(E), 
·       
Wenn ich Energie gewinne, sobald ich in der Außenwelt mit
Menschen, Dingen und äußeren Erlebnissen zu tun habe. 
·       
Wenn ich vor allem durch Tun lerne. 
·       
Wenn mir die besten Gedanken während des Redens kommen, anders
gesagt: wenn ich denke, indem ich rede. 
·       
Wenn ich mit vielen Menschen zu tun haben möchte, um mich
eingebunden und dazugehörig zu fühlen. 
·       
Wenn ich nach außen hin aktiv sein und an Aktionen in der Welt
teilnehmen möchte. 
                     | 
                
 Ich bin
wahrscheinlich eher introvertiert (I), 
·       
Wenn sich meine Energie wieder auflädt, sobald ich zuhause oder
allein bin und mich meiner inneren Welt der Ideen, Überlegungen und Gefühle
zuwenden, also nach innen horchen, mich in der Stille beschäftigen kann. 
·       
Wenn mir also nachdenken und überlegen wichtiger ist als handeln. 
·       
Wenn ich anderen Menschen als zurückhaltend und reserviert
erscheine. 
·       
Wenn ich andere Menschen zwar mag und brauche, aber lieber mit
einem oder einigen wenigen Menschen zu tun habe als mit einer größeren
Menschengruppe. 
·       
Wenn mir Einsamkeit und Stille lieber ist als Aktivität und Lärm. 
·       
Wenn ich am liebsten allein arbeite. 
·       
Wenn ich die Dinge und Gedanken gern innerlich verarbeite und
durchdenke, bevor ich sie der Welt präsentiere. 
                 | 
               
             
Wenn Sie eher
zu Extraversion neigen, notieren Sie
bitte als ersten Buchstaben ein E...,  
 wenn die Introversion überwiegt, ein I... 
           | 
         
       
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oben zu: Entdecke dein Persönlichkeitsprofil als Mutter 
      
        
          
2.Stelle: S oder N – Sinnesorientiert oder Intuitionsorientiert (N:
iNtuition)
            
              
                | 
 Ich bin wahrscheinlich eher sinnesorientiert
(S), 
·       
Wenn ich vor allem auf das vertraue und mich dem zuwende, was ich
unmittelbar mit meinen fünf Sinnen aufnehme, also sehen, hören, schmecken,
riechen, spüren oder messen kann. 
·       
Wenn ich vor allem auf konkrete, praktische, sachliche
Informationen vertraue und meine Aufmerksamkeit auf Tatsachen und Einzelheiten,
auf das praktisch Anwendbare und auf die reale Situation richte. 
·       
Wenn ich ein realistischer, praxisorientierter Mensch bin und mit
beiden Beinen auf der Erde stehe. 
·       
Wenn ich alles am liebsten der Reihe nach, Schritt für Schritt
erledige oder erzähle. 
·       
Wenn ich meine Aufmerksamkeit lieber auf das richte, „was ist“
als auf das „was sein könnte“. 
                     | 
                
 Ich bin
wahrscheinlich intuitionsorientiert (N), 
·       
Wenn ich bei allem, was ich sehe, höre, schmecke, rieche, spüre,
schnell an verborgene Bedeutungen denke, an Assoziationen, Analogien, Muster,
Theorien, an Abstraktes, an Beziehungen zu anderen Dingen und Menschen, an
Symbolisches. 
·       
Wenn ich beim Lesen häufig „zwischen den Zeilen“ lese. 
·       
Wenn ich meine Aufmerksamkeit vorwiegend auf künftige Dinge und
Entwicklungen richte statt auf das unmittelbar Vorliegende. 
·       
Wenn ich eher an das denke, „was sein könnte“ als an das
„was hier und jetzt ist“. 
·       
Wenn ich mich gern Fantasien und Vorstellungen zuwende, wenn ich
das Abstrakte dem Konkreten, das Mögliche dem Vorhandenen vorziehe. 
·       
Wenn ich mich schnell neuen Einfällen zuwende und von Thema zu
Thema springe, statt die Dinge der Reihe nach, Schritt für Schritt zu tun oder
zu erzählen. 
                 | 
               
             
 
 
Wenn Sie eher sinnesorientiert
(S) sind, notieren Sie bitte als zweiten Buchstaben ein .S..,  
 wenn eher intuitionsorientiert (N), ein .N.. 
Nun haben Sie
schon vier Möglichkeiten: ES.., IS.., EN.. oder IN.. 
           | 
         
       
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oben zu: Entdecke dein Persönlichkeitsprofil als Mutter 
      
        
          
3.Stelle: D oder F – Denken oder Fühlen
Denken und Fühlen haben großen Einfluss darauf, wie
unsere täglichen Entscheidungen ausfallen. 
            
              
                | 
 Ich bin
wahrscheinlich eher denkorientiert (D), 
·       
Wenn ich mich bei meinen Entscheidungen eher von logischen und
objektiven Analysen leiten lasse. 
·       
Wenn für mich Logik, Objektivität, Tüchtigkeit, Gerechtigkeit
und Fairness Vorrang haben. 
·       
Wenn ich mich von meinem Kopf leiten lasse. 
·       
Wenn für mich Gefühle lediglich ein Faktor unter anderen sind. 
·       
Wenn ich eher skeptisch bin und nichts als selbstverständlich
hinnehme. 
·       
Wenn ich in der Regel frage: „Was denkst du über ...?“ 
                     | 
                
 Ich bin
wahrscheinlich gefühlsorientiert (F), 
·       
Wenn ich mich bei meinen Entscheidungen eher von persönlichen und
subjektiven Kriterien leiten lasse. 
·       
Wenn ich mich vor allem frage, welche Wirkung meine Entscheidung
auf andere Menschen und ihre Gefühle hat. 
·       
Wenn für mich harmonische Beziehungen den Vorrang haben. 
·       
Wenn ich mich von meinem Herzen leiten lasse. 
·       
Wenn ich eher eine bejahende und akzeptierende Einstellung habe. 
·       
Wenn ich in der Regel frage: „Wie oder was fühlst du über
...?“ 
                 | 
               
             
Wenn Sie eher
denkorientiert (D) sind, notieren Sie
bitte als dritten Buchstaben ein ..D.,  
 wenn eher gefühlsorientiert (F), ein ..F. 
            Nun haben Sie
schon 8 Möglichkeiten: ESD, ESF, ISD, ISF, EN,
            ENF,  IND oder  INF . 
            oder
            in anderer Reihenfolge: EDS, EFS, IDS, IFS,
            EDN, EFN, IDN oder IFN, 
            zusammen
            also 16 Möglichkeiten. 
           | 
         
       
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oben zu: Entdecke dein Persönlichkeitsprofil als Mutter 
      
        
          Die entscheidende Frage ist nun:  
            Ich habe oben für mich drei Buchstaben herausgefunden: E oder
            I,  S oder N,  D oder F.
            In welcher Reihenfolge muss ich meine drei Buchstaben anordnen? 
            Die Antwort finden wir schnell mit der nachfolgenden
            Gegenüberstellung. 
            Warum das so ist, können wir erst später erklären.  | 
         
        
          Suchen Sie nun herauszufinden, ob Sie Ihr Leben  
            eher urteilsorientiert (U) gestalten (gestützt auf Denken
            und Fühlen) 
            oder eher wahrnehmungsorientiert (W) (gestützt auf
            Sinneswahrnehmungen oder Intuition). | 
         
       
 U oder W – Urteilsorientiert oder Wahrnehmungsorientiert
Urteilen oder Wahrnehmen beziehen sich vor allem
darauf, ob unser äußerer Lebensstil eher geplant und strukturiert ist (U =
Urteilen) oder eher spontan und flexibel (W = Wahrnehmen). 
      
        
          | 
 Ich bin
wahrscheinlich eher urteilsorientiert
(U), 
·       
Wenn ich einen geplanten und geordneten Lebensstil mit
Zeiteinteilung, Terminen und Strukturen bevorzuge. 
·       
Wenn ich mein Heim ordentlich und aufgeräumt haben möchte. 
·       
Wenn ich mir den Tag meist im Voraus einteile und mich einigermaßen
an diese Vorgabe halte. 
·       
Wenn ich gern organisiere und möchte, dass Dinge getan und
erledigt werden. 
·       
Wenn ich die Ereignisse und Vorgänge gern unter Kontrolle habe
und das Richtige tun möchte. 
·       
Wenn ich gern zu jeder Zeit nur eine Sache mache und mich darauf
konzentriere. 
·       
Wenn ich immer vorbereitet und vor unerwarteten Überraschungen
sicher sein möchte. 
  
               | 
          
 Ich bin
wahrscheinlich eher wahrnehmungsorientiert
(W), 
·       
Wenn ich gern die Dinge nehme, wie sie kommen und einfach warte
und sehe, was geschieht. 
·       
Wenn ich mich in meinem Heim in erster Linie behaglich fühlen möchte
und mich durch Unordnung nicht unbedingt stören lasse. 
·       
Wenn ich ungern im Voraus plane, weil ich mir die Möglichkeiten
offen lassen möchte, um günstige oder vergnügliche Gelegenheiten jederzeit
ergreifen zu können. 
·       
Wenn ich mich am produktivsten fühle, wenn ich mehrere Dinge
gleichzeitig in Angriff nehme. 
·       
Wenn ich nicht unbedingt an Vorsätzen und Planungen festhalte,
sondern für Neues offen bin und auf Änderungen spontan und flexibel reagiere. 
·       
Wenn ich unvorhergesehene Änderungen und Überraschungen liebe,
weil sie das Leben interessant und abwechslungsreich machen. 
  
           | 
         
        
          | Wenn Sie urteilsorientiert (U) sind, ordnen Sie
            Ihre drei Buchstaben bitte in folgender Reihenfolge an: | 
          Wenn Sie wahrnehmungsorientiert (W) sind,
            ordnen Sie Ihre drei Buchstaben bitte in folgender Reihenfolge an: | 
         
        
          | EDS, EFS, ISD, ISF, EDN, EFN, IND oder INF. | 
          ESD, ESF, IDS, IFS, END, ENF, IDN oder IFN. | 
         
       
      Zur
      Erläuterung der Reihenfolge: 
      Der erste Buchstabe sagt aus, ob Sie E = extravertiert oder I
      = introvertiert sind. 
      Der zweite Buchstabe zeigt Ihre Leitfunktion, nach der Sie
      sich primär orientieren. 
      Der dritte Buchstabe zeigt ihre Hilfsfunktion, mit der Sie
      Ihre Leitfunktion unterstützen. 
      Wenn
      die Leitfunktion extravertiert ist, wird die Hilfsfunktion hauptsächlich
      introvertiert sein. 
      Wenn die Leitfunktion introvertiert ist, wird die Hilfsfunktion
      hauptsächlich extravertiert sein. 
        
      
        
          Folgende Grundtypen
      agieren urteilsorientiert (U): 
      ED = extravertierter Denktypus (EDN ode EDS), 
      EF = extravertierter Fühltypus (EFN oder  EFS), 
      IN = introvertierter Intuitionstypus, bei dem Denken und Fühlen
      extravertiert sind ( IND oder INF), 
      IS = introvertierter Empfindungstypus (Sinnesorientierung),  
              bei dem Denken und Fühlen
      extravertiert sind ( ISD oder  ISF). | 
         
        
          Bei diesen vier Grundtypen sind die Urteilsfunktionen
            D = Denken und F = Fühlen extravertiert, also für
            den äußeren Lebensstil maßgebend: 
            EDiN, EDiS, EFiN, EFiS und INeD,
            INeF, ISeD, ISeF. | 
         
       
      o 
      
        
          Folgende Grundtypen
      reagieren wahrnehmungsorientiert (W): 
      ID = introvertierter Denktyp, bei dem Intuition oder Sinnesempfindung
      extravertiert sind (IDN, IDS). 
      IF = introvertierter Fühltyp, bei dem Intuition oder
      Sinnesempfindung extravertiert sind (IFN, IFS). 
      EN = extravertierter Intuitionstyp, bei dem Denken und Fühlen
      introvertiert sind (END, ENF). 
      ES = extravertierter Empfindungstyp (Sinnesorientierung), 
                bei dem Denken und
      Fühlen introvertiert sind (ESD, ESF). | 
         
        
          Bei diesen vier Grundtypen sind die
            Wahrnehmungsfunktionen S = Sinneswahrnehmung und N =
            Intuition extravertiert, also für den äußeren Lebensstil
            maßgebend: 
            IDeN, IDeS, IFeN, IFeS und ENiD, ENiF,
            ESiD, ESiF | 
         
       
      o 
      
      Im Folgenden werden E
      und I, S und N, D und F und die Urteils- oder Wahrnehmungsorientierung
      besprochen.  
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      Die extravertierte und die
      introvertierte Mutter (E oder I)
      Eine Mutter gewinnt die meiste Energie, wenn sie weiß, ob
      sie extravertiert oder introvertiert ist, ob sie also ihre Energie eher
      draußen in der Welt oder in der Stille daheim auftanken kann. 
      
        
          | Extravertierte Mütter fühlen sich energiegeladen,
      wenn sie außer Haus aktiv und viel unter Menschen sind. Sie brauchen nur
      gelegentlich kurze Zeit für sich allein.
             Wenn eine extravertierte Mutter zu ihrer Entlastung eine
            Babysitterin engagiert, sollte die Mutter außer Haus gehen und die
            Babysitterin daheim bei den Kindern bleiben.  | 
          Introvertierte Mütter sind zwar ebenfalls außer
      Haus aktiv und unter Menschen, sind aber schnell erschöpft und brauchen
      viel stille Zeit für sich, um Energie aufzutanken.
             Wenn eine introvertierte Mutter zu ihrer Entlastung eine
            Babysitterin engagiert, sollte die Babysitterin mit den Kindern
            weggehen und die Mutter allein zu Hause bleiben.  | 
         
        
          | 
             Extravertierte Mütter wollen ihre Kinder vor allem
      in die große, weite, aufregende Welt draußen einführen und ihnen
      gesellschaftliche Sicherheit und Umgangsformen beibringen. 
            Extravertierte Mütter
      veranstalten gern Familientreffen, Partys und gemeinsame Urlaube
      oder Ferien mit anderen Familien, laden Freunde ihrer Kinder zu sich nach
      Hause ein und freuen sich, wenn das Haus vom Lärm der Kinder erfüllt
      ist. 
            Extravertierte Mütter
      machen sich Sorgen, ob ihre Kinder genug Freunde und Aktivitäten haben,
      besonders wenn eines ihrer Kinder introvertiert ist. 
            Extravertierten Müttern
            fällt es oft schwer, den persönlichen Freiraum eines Kindes zu
      respektieren. Besonders wenn ein Kind introvertiert ist, drängen sie es,
      aus sich herauszugehen, auf andere zuzugehen und sich ihnen anzuschließen. 
            Extravertierte Mütter
      sind versucht, mit ihrem Kind zu viel zu reden und zu wenig zuzuhören.
      Besonders ein introvertiertes Kind kann es schwer haben, das Gespräch zu
      unterbrechen und zu Wort zu kommen. 
               | 
          
             Introvertierte Mütter 
            respektieren eher das Bedürfnis der Kinder, sich auf ihre Weise und
            in ihrem Tempo zu entwickeln. Sie bleiben gern im Hintergrund und
            beobachten, wie ihre Kinder allein aktiv sind und sich miteinander
            beschäftigen. 
            Für eine introvertierte
      Mutter ist der normale Wirbel, den Kinder machen, oft zuviel des
      Guten. Lärm, Durcheinander, viele Fragen und die Vielfalt der Aufgaben können
      dazu führen, dass sie das Gefühl hat, im nächsten Augenblick zu
      explodieren. 
            Für eine introvertierte
      Mutter kann die Beschäftigung mit vielen Kindern (besonders auch
      Partys) sehr herausfordernd und erschöpfend sein.  
            Für introvertierte Mütter
      kann es sehr schwierig sein, mit aktiven jungen Kindern und Jugendlichen
      Schritt zu halten. 
            Introvertierte Mütter
      haben oft nicht genügend Verständnis für das Bedürfnis eines
      extravertierten Kindes, mit Freunden außer Haus zu sein, an vielen
      Aktivitäten teilzunehmen und viel zu reden (weil ein extravertiertes Kind
      seine Eindrücke und Gedanken am besten verarbeiten kann, indem es redet). 
            Introvertierte Mütter
      haben Verständnis für das Bedürfnis eines Kindes nach viel Zeit für
      sich allein und persönlichen Freiraum und wollen ihm Zeit und Ort zum
      Ausspannen verschaffen. 
             
      Introvertierte Mütter
      können einem Kind ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zuwenden. Sie setzen
      sich gern mit jedem ihrer Kinder allein zusammen, um das einzelne Kind
      besser und ungestört verstehen zu können.  | 
         
       
      Selbstverständlich sind Mütter
      nicht entweder extravertiert oder introvertiert, sondern irgendwo zwischen
      den Gegensätzen, die einen mit mehr extravertierten, die anderen mit mehr
      introvertierten Zügen. 
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      Sinnesorientierte
      und intuitionsorientierte Mütter (S oder N)
      
        
          | 
             Sinnesorientierte 
            fühlen sich am wohlsten mit Fakten, mit Informationen, die sie
            durch ihre fünf Sinne aufnehmen. Sie halten sich eher an das
            Überkommene, Bewährte und vertrauen auf Erfahrung, praktische
            Anwendbarkeit, Tradition.  | 
          
             Intuitionsorientierte 
            fühlen sich wohl mit ihrer Fantasie, mit Eindrücken, Vermutungen,
            Ahnungen. Sie befassen sich lieber mit den Möglichkeiten, mit
            Theorie und Innovation.  | 
         
        
          | Sinnesorientierte Mütter
            kümmern sich daher am liebsten um die praktischen Bedürfnisse
            ihrer Kinder, dass sie gut ernährt, sauber, gesund und ausgeruht
            sind. Sie fördern ihre handwerkliche, körperliche und sportliche
            Tüchtigkeit. 
              Sinnesorientierte Mütter
      legen Wert auf die praktische Seite der Intelligenz, auf gesunden
      Hausverstand, angewandtes Wissen und die richtige Ordnung der Tatsachen,
      auf Fähigkeiten, die ein gutes Leben ermöglichen.  | 
          Auch intuitionsorientierte
      Mütter  kümmern sich um die praktische Seite der Fürsorge, halten
            sie aber für zweitrangig. Sie ermutigen ihre Kinder zu kreativer
            Fantasie, zum Lesen und Schreiben und freuen sich, wenn die Kinder
            Lieder oder Rollenspiele erfinden. Sie greifen die Ideen ihrer
            Kinder auf und verfolgen sie mit ihnen weiter. | 
         
        
          | Eine sinnesorientierte
      Mutter  sucht ihre Kinder zu tüchtigen Gliedern der Gesellschaft zu
            erziehen, die dem allgemeinen Rollenverständnis und all dem
            entsprechen, was erprobt ist und den meisten Menschen als „normal“
            gilt.
             Wenn sinnesorientierte Mütter
            etwas über Kindererziehung lesen, suchen sie vor allem praktische
            Vorschläge, die sie sofort anwenden können, Tipps und Anweisungen,
            „wie man ...“ es richtig macht. 
            Sinnesorientierte Mütter
      vermitteln den Kindern den Wert und die Wichtigkeit von
      Familientraditionen, überliefern z.B. die Lieblingsrezepte der
      Großmutter oder pflegen das traditionelle Weihnachtsessen. 
       
        | 
          Eine intuitionsorientierte
      Mutter  schätzt Individualität und sieht das einzigartige Potenzial
            in jedem Kind. Sie ermutigt ihre Kinder zu unabhängigem Denken und
            möchte nicht, dass sie sich nach allgemeinen äußeren Maßstäben
            richten und sein wollen, wie „jedermann sein soll“.
             Intuitionsorientierte Mütter
            möchten die Unterschiede und Möglichkeiten der Charaktere, die
            Gründe und Ursachen der menschlichen Entwicklung verstehen. 
            Intuitionsorientierte Mütter
            gehen gern auf neue Ideen, Perspektiven und Träume ein und haben
            Verständnis, wenn die Kinder den allgemeinen Traditionen nichts
            mehr abgewinnen können.  | 
         
        
          | Sinnesorientierte Mütter
      wollen ihren Kindern in erster Linie ein aktives, praktisches
      Verständnis, eine einfache, unkomplizierte Lebensweise vermitteln.  
             Eine sinnesorientierte
      Mutter wird ein intuitionsorientiertes Kind, das den
            Einzelheiten und Fakten nicht viel Aufmerksamkeit schenkt,
            wahrscheinlich für unpraktisch, unaufmerksam oder verträumt 
            halten.  | 
          Eine intuitionsorientierte
      Mutter  kann ihren Kindern helfen, neue Möglichkeiten und Optionen,
            einen fantasievollen und neuartigen Zugang zum Gewöhnlichen zu
            finden und Abwechslung und Spaß in unvermeidbare Routineaufgaben zu
            bringen. 
             Eine intuitionsorientierte
            Mutter  kann oft nicht verstehen, dass ein sinnesorientiertes Kind 
            die Routine bevorzugt und am liebsten Schritt für Schritt und nach
            konkreten Vorlagen und realistischen Anwendungsmöglichkeiten lernt.
            Sie hält diese Lernweise vielleicht für zu langsam und
            unangemessen und wird ungeduldig.  | 
         
        
          | Einer sinnesorientierten
      Mutter  fällt es oft schwer, die Fantasie und Vorstellungswelt eines
            Kindes zu schätzen und etwa bei den von ihnen erfundenen Spielen
            mitzuspielen. | 
          Einer intuitionsorientierten
      Mutter  fällt es oft schwer, einem Kind klare Anweisungen mit genug
            Einzelheiten zu geben, weil sie meist zu viel Fantasie und
            Erfindungsgabe voraussetzt. | 
         
        
          | Eine sinnesorientierte
      Mutter  kann ein intuitionsorientiertes Kind  am besten
            fördern, wenn sie ihm Zeit und Raum lässt, mit Ideen und Träumen
            zu spielen, ohne es zu kritisieren oder es dazu zu drängen,
            praktisch zu sein. Nachdem das Kind die Chance hatte, die
            Möglichkeiten ausreichend zu erforschen, wird es eher bereit sein,
            nach Einzelheiten und praktischer Realisierbarkeit zu fragen. | 
          Eine intuitionsorientierte
      Mutter  kann ein sinnesorientiertes Kind  am besten fördern,
            wenn sie mit ihm bei Problemen immer wieder viele Möglichkeiten und
            Alternativen sucht, um seine Fantasie anzuregen. Eine intuitionsorientierte
      Mutter  bemühe sich um Verständnis für ihr sinnesorientiertes
      Kind, das andersartige Interessen hat und anders lernt, als die Mutter
            es sich vorstellt. Sie freue sich über die praktischen Fähigkeiten
            und den konkreten, schrittweisen Lernstil ihres Kindes. | 
         
       
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      Denkorientierte oder
      gefühlsorientierte Mütter (D oder F)
      
      
      Wer sich am Denken orientiert, trifft seine
      Entscheidungen nach sachlichen Gesichtspunkten. Wer sich am Fühlen
      orientiert, nimmt in erster Linie darauf Rücksicht, wie sich seine
      Entscheidungen auf andere Menschen und ihre Gefühle auswirken. 
      Wenn z.B. ein Kind von der Schaukel stürzt, sich das Knie aufschürft und
      weint, würde eine gefühlsorientierte Mutter vielleicht hinstürzen, das
      Kind in die Arme nehmen, küssen und beruhigen. Eine denkorientierte
      Mutter würde vielleicht ein wenig warten, ob das Kind selbst damit
      zurechtkommt. 
      
        
          | 
             Denkorientierte Mütter
            fördern die Unabhängigkeit ihrer Kinder und bieten ihnen den
            Freiraum, den sie brauchen, um selbstständig zu werden und selbst
            zurechtzukommen.  | 
          
             Gefühlsorientierte Mütter
            bieten ihren Kindern die Nähe, Wärme, Liebe und Verbundenheit, die
            sie brauchen, um sich geliebt und sicher zu fühlen. Sie wollen ihre
            Kinder vor Leid und Schmerzen bewahren.  | 
         
        
          | Denkorientierte Mütter kommen
            zuweilen mit der Emotionalität und Irrationalität von
            Vorschulkindern nicht zurecht. Sie fühlen sich wohler, wenn sie mit
            älteren Kindern etwas zusammenbauen, an Projekten arbeiten und
            vernünftige Gespräche führen können. | 
          Viele gefühlsorientierte
      Mütter  genießen die Jahre, in denen ihre kleinen Kinder noch das
            Bedürfnis nach körperlicher und emotionaler Nähe haben und
            können es schwierig finden, ihre heranwachsenden Kinder
            loszulassen. Sie nehmen es vielleicht persönlich und fühlen sich
            zurückgewiesen, wenn ältere Kinder mehr Freiraum und
            Selbständigkeit fordern. | 
         
        
          | Denkorientierte
      Mütter  gehen objektiv an Konflikte heran und suchen faire und
            gerechte Lösungen. Sie können Disharmonien lang genug aushalten,
            um mit schwierigen Problemen umzugehen.
             Um
            gegenzusteuern, wird eine denkorientierte Mutter  vielleicht
            bewusst dem Bedürfnis ihres kleinen Kindes nach Liebe und
            emotionaler Verbundenheit entgegenkommen.  
            Die denkorientierte
      Mutter  wird vielleicht einen Streit ihrer Kinder zum Anlass nehmen,
            um mit ihnen objektive Analyse und logisches Problemlösen zu üben.
            Vielleicht wird sie mit ihnen Richtlinien und Grundsätze
            erarbeiten, die in Zukunft faire Lösungen erleichtern.  | 
          Gefühlsorientierte
      Mütter brauchen Harmonie, um sich entfalten zu können und finden es
            schwierig, etwas Negatives zu sagen, weil sie fürchten, Gefühle zu
            verletzen und Konflikte heraufzubeschwören.
             Um
            gegenzusteuern, wird eine gefühlsorientierte Mutter
            wird sich vielleicht bewusst um einen objektiveren Standpunkt
            bemühen, um das Unabhängigkeitsbedürfnis des heranwachsenden
            Kindes zu berücksichtigen. 
            Die gefühlsorientierte
      Mutter  wird vor allem die Harmonie in der Familie pflegen,
            gegenseitige Wertschätzung, Sympathie und Mitgefühl wecken und
            ihre Kinder für die Gefühle der anderen hellhörig machen.  | 
         
        
          | Die
      denkorientierte Mutter  wird besonderen Wert auf die Denkschulung
            ihrer Kinder legen.
             Die
      denkorientierte Mutter  fragt häufig „Was denkst du darüber?“ 
            Die denkorientierte
            Mutter wird Fehler und Irrtümer objektiv betrachten und ihren
            Kindern zeigen, wie sie daraus lernen können. Sie wird durch
            logische Konsequenzen und durch eine klare Folge von Ursache und
            Wirkung zu richtigem Verhalten erziehen.  | 
          Die gefühlsorientierte
      Mutter  möchte ihr Kind zu einem liebevollen Menschen erziehen.
             Die gefühlsorientierte
      Mutter  fragt häufig: „Wie fühlst du dich damit?“ 
            Die gefühlsorientierte
      Mütter  scheut häufig davor zurück, direkt und konfrontierend zu
            sein, weil sie Disharmonie und Spannungen vermeiden will. Sie wird
            nicht so streng auf einer Regel oder Konsequenz bestehen, um bittere
            Gefühle zu vermeiden. Wenn sich ein Kind schlecht fühlt, wird sie
            ihm mit Hilfe, Ermutigung und Verständnis beistehen.  | 
         
        
          | Die denkorientierte
      Mutter  kümmert sich liebevoll um ihre Kinder, kann sich aber schwer
            in ihre Gefühle einstimmen. Gefühle erscheinen ihr irrational,
            unrealistisch und nicht zielführend. Sie versucht vielleicht,
            negative oder verletzte Gefühle mit logischen Argumenten
            auszureden. Wenn Sie aber beginnt, Gefühle zu akzeptieren und
            vielleicht zu dem Kind, das sich über die Schule beklagt, sagt: „Das
            klingt, als hättest du wirklich einen entmutigenden Tag gehabt“,
            erlebt sie mit Staunen, wie schnell das Kind wieder guter Dinge ist. | 
          Die gefühlsorientierte
      Mutter  ist von Natur aus auf die Gefühle der Kinder eingestimmt und
            nimmt sogar subtile Anzeichen über die Gefühle ihrer Kinder wahr.
            Sie geht aktiv auf verletzte Gefühle ein und versucht, den Schmerz
            durch ein tröstendes Wort oder durch Streicheln zu lindern. | 
         
        
          | Die denkorientierte
      Mutter  ermutigt ihre Kinder zu Gerechtigkeit und Fairness in allen
            Situationen. Wenn die Kinder sagen, „das ist nicht fair“,
            erklärt sie entweder, warum es fair ist, oder sie tut, was sie
            kann, damit es fair wird.
             Eine denkorientierte
      Mutter  möchte ihrem Kind durch Kritik und Verbesserungsvorschläge
            helfen. Sie wird aber wahrscheinlich die Erfahrung machen, dass sie
            ihrem Kind besser helfen kann, wenn sie sich auf das Positive
            konzentriert und das Kind ermutigt und so akzeptiert, wie es ist. 
            Denkorientierte
      Mütter  machen sich leicht Sorgen über ein klammerndes Kind. Sie
            können aber darauf vertrauen, dass selbst die abhängigsten Kinder
            schließlich unabhängig werden. Sie können bedenkenlos das
            Bedürfnis des Kindes nach Anhänglichkeit erfüllen, weil es einem
            Kind, dass sich der Liebe der Mutter sicher fühlt, leichter fällt,
            sich mit der Zeit loszulösen und wirklich unabhängig zu werden. 
            Eine denkorientierte
      Mutter  pflegt direkt und unverblümt zu sagen, was sie denkt. Sobald
            sie merkt, dass ihr Kind dadurch aus der Fassung kommt, wird sie
            eine behutsamere Ausdrucksweise pflegen. 
            Eine denkorientierte
      Mutter  braucht externe Anerkennung für ihre Kompetenz und
            Tüchtigkeit, um im persönlichen Bereich der Familie und
            Häuslichkeit ihr Bestes zu geben. Wenn sie nicht berufstätig ist,
            kann es ihr helfen, eine ehrenamtliche Aufgabe zu übernehmen.  | 
          Einer gefühlsorientierten
      Mutter  würde es hart vorkommen, Kinder aus den Konsequenzen ihrer
            Handlungen lernen zu lassen. Wenn sie aber pünktlich an ihrem
            Arbeitsplatz sein muss, kann es großen Stress bedeuten, wenn die
            Kinder nicht rechtzeitig aufstehen. Sie wird vielleicht jedem Kind
            einen Wecker kaufen, ihnen am Abend die Kleider zurechtlegen und das
            Frühstück vorbereiten. Wenn die Kinder dann trödeln und keine
            Zeit mehr für das Frühstück haben, werden sie in der Schule
            hungrig sein und daraus lernen.
             Gefühlsorientierte
      Mütter  neigen dazu, zu viel zu geben und sich dann ausgenützt zu
            fühlen, wenn sie nicht immer die Anerkennung erhalten, die sie
            verdienen. Vielleicht beginnen sie dann, sich auch auf ihre eigenen
            Bedürfnisse zu besinnen. Eine kinderreiche Mutter könnte z.B. auf
            den Gedanken kommen, sich einen Abend in der Woche „frei zu nehmen“.
            Sie verschwindet vielleicht am späten Nachmittag in ihr Zimmer und
            lässt sich erst am nächsten Morgen wieder blicken. Die Kinder
            haben inzwischen Gelegenheit, selbst zurecht zu kommen. 
            Für
            viele gefühlsorientierte
      Mütter  ist die Mutter-Kind-Beziehung die Gelegenheit, eine besondere
            Verbundenheit zu erleben, die in anderen Beziehungen nicht möglich
            ist. Für sie ist die Zusammengehörigkeit und Verbundenheit von
            Mutter und Kind eine notwendige Grundlage für das Leben. 
            Wenn
            einer gefühlsorientierten
      Mutter  ihr Kind oder ihr Mann „unsensibel“ oder „gefühllos“
            erscheint, kann es ihr helfen zu bedenken, dass denkorientierte
            Menschen mit Gefühlen nicht leicht zurechtkommen und sich
            unbehaglich fühlen, wenn sie über ihre Gefühle reden sollen.  | 
         
       
       Im Umgang zwischen gefühlsorientierten und 
      denkorientierten Menschen  kann es hilfreich sein, Gefühle zu
      „quantifizieren“. Eine gefühlsorientierte Mutter könnte ihren
      denkorientierten Sohn fragen: „Kannst du auf einer Skala von eins bis
      zehn angeben, wie verärgert du bist, wenn du nicht zur Fußballmannschaft
      kommst?“. Eine denkorientierte Mutter könnte ihr Vorschulkind fragen:
      „Wie viele Umarmungen brauchst du, um dich besser zu fühlen?“ 
      Keine
      Mutter wird extrem gefühlsorientiert oder extrem denkorientiert sein,
      sondern mehr oder weniger nach der einen oder anderen Seite tendieren.
      Wenn sie ihre Tendenz kennt, wird sie sich in speziellen Situationen
      gezielt einmal auf das Denken oder ein andermal auf ihre Gefühle
      stützen, um eine effizientere Mutter zu sein.
      
       
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      Die
      urteilsorientierte, geplant-agierende Mutter (U)  
 und die wahrnehmungsorientierte, spontan-reagierende Mutter (P) 
      
        
          | Die urteilsorientierte Mutter
            gestaltet ihr Leben und ihr äußeres Umfeld vorwiegend mit Hilfe
            der Urteilsfunktionen Denken und Fühlen, sofern sie
            extravertiert angewandt werden. | 
          Die wahrnehmungsorientierte Mutter
            orientiert sich in ihrem Leben und in ihrem äußeren Umfeld
            vorwiegend mit Hilfe der Wahrnehmungsfunktionen Sinneswahrnehmung
            und Intuition, sofern sie extravertiert angewandt werden. | 
         
        
          | 
             Urteilsorientiert
            sind daher 
            EDN,
            EDS, EFN u. EFS  
            sowie IND,
            INF, ISD u. ISF.  | 
          
             Wahrnehmungsorientiert
            sind daher 
            END,
            ENF, ESD u.ESF  
            sowie IDN,
            IDS, IFN u. IFS.  | 
         
        
          | 
             weil bei Extravertierten (E) die Hauptfunktion
            (2.Buchstabe) extravertiert 
            und bei Introvertierten (I) die Hilfsfunktion (3.Buchstabe)
            extravertiert ist.  | 
         
       
        
      
        
          | Die Geplant-agierende
      Mutter (U) will dem Tag eine regelmäßige Struktur geben und
      plant gern voraus, was wann zu tun ist. Sie will durch gute Organisation
      und Planung sicherstellen, dass Ziele erreicht werden und alles erledigt
      wird, was getan werden soll.
             Die Geplant-agierende
      Mutter   will, dass alles seine Zeit hat – Zeit für Essen,
      Schlafen, Baden, für Hausaufgaben und Spiele, für eine Geschichte usw.
      – und dass die Dinge zur „richtigen“ und nicht zur „falschen“
      Zeit getan werden.
             
        | 
          Die Spontan-reagierende
      Mutter (W) will im Tagesablauf eine lebendige Vielfalt und
      Abwechslung walten lassen und spontan auf das reagieren können, was
      herankommt. Sie möchte sicherstellen, dass durch einen flexiblen
      Tagesablauf Möglichkeiten und Chancen nicht versäumt werden, sondern
      ergriffen werden können, wenn sie sich bieten.
             Die Spontan-reagierende
      Mutter   will, dass die Forderungen des Tages so, wie sie anfallen,
      erfüllt werden und nur das unbedingt Notwendige zeitlich fixiert ist, so
      dass der Augenblick genützt und genossen werden kann.
             
        | 
         
        
          | Die Geplant-agierende
      Mutter   hält die Kinder an, sich an den Tagesplan zu halten und
      ihre Aufgaben pünktlich und gewissenhaft zu erfüllen. Das gibt den
      Kindern ein Gefühl der Sicherheit.
             
      
             Die Geplant-agierende
      Mutter   setzt Prioritäten nach dem Motto „Zuerst die Arbeit,
      dann das Spiel“. Meist bleibt dann kaum noch Zeit zum Spielen.
             
        | 
          Die Spontan-reagierende
      Mutter   lässt den Kindern die Freiheit, ihren Tag selbst
      einzuteilen und zu sehen, wie sie mit ihren Aufgaben zu Rande kommen. Das
      erzieht die Kinder zur Selbständigkeit.
             
      
             Die Spontan-reagierende
      Mutter   möchte, dass sich ihre Kinder wohl fühlen und Spiel und
      Spaß nicht zu kurz kommen. Oft wird dann die Zeit für die Pflichten und
      Aufgaben zu knapp.  | 
         
        
          | Die Geplant-agierende
      Mutter   hat klare Erziehungsziele, weiß was das Beste für ihre
      Kinder ist und trifft in diesem Sinn die Entscheidungen für die Kinder.
             
      
             Die Geplant-agierende
      Mutter   setzt Grenzen und legt Wert auf diszipliniertes Verhalten.
      Sie will wohlerzogene Kinder haben. Das Kind weiß, woran es ist.
             
        | 
          Die Spontan-reagierende
      Mutter   vertraut auf das gesunde Entwicklungspotenzial ihrer
      Kinder, möchte sie nicht zu sehr gängeln und lässt sie viele
      Entscheidungen selbst treffen.
             
      
             Die Spontan-reagierende
      Mutter   will dem Kind Spielraum lassen, damit es etwas erleben und
      selbst Erfahrungen machen kann. Das macht es ihr oft schwer, Grenzen zu
      setzen, konsequent zu sein und Disziplin zu halten. Das Kind erhält
      vielleicht nicht genügend Orientierung.  | 
         
        
          | Die Geplant-agierende
      Mutter   zeigt den Kindern durch ihr Beispiel, wie man eine Menge
      erledigt, organisiert, plant und diszipliniert auf ein Ziel hin arbeitet.
             
      
             Die Geplant-agierende
      Mutter   fühlt sich oft belastet durch das Gefühl, nicht mit allem
      fertig geworden zu sein, was getan werden sollte. Aber Hausarbeiten sind
      eben „wiederkehrend“ und niemals wirklich abgeschlossen.
             
        | 
          Die Spontan-reagierende
      Mutter   hat Freude daran, mit ihren Kindern einfach beisammen zu
      sein, den Augenblick zu genießen und das Beste aus dem Leben
      herauszuholen.
             
      
             Die Spontan-reagierende
      Mutter   unterschätzt oft die Zeit, die alles braucht, was sie tun
      wollte und kommt am Ende in Zeitnot mit etwas, das unbedingt noch erledigt
      werden muss.
             
        | 
         
        
          | Die Geplant-agierende
      Mutter   sorgt für einen reibungslosen Tagesablauf, kennt die
      richtige Weise, in der etwas getan werden soll und achtet darauf, dass möglichst
      wenig Fehler passieren.
             Die Geplant-agierende
      Mutter   legt Wert auf Ordnung und Sauberkeit, bemüht sich, in
      ihrem Haushalt keine Unordnung aufkommen zu lassen und ermahnt die Kinder,
      hinter sich aufzuräumen.
             
        | 
          Die Spontan-reagierende
      Mutter   kann entspannt und gelassen bleiben, wenn etwas daneben
      geht und nicht so läuft, wie es soll. Sie folgt gern Leitsätzen wie
      „Jammere nicht über verschüttete Milch“, „Was passiert ist, ist
      passiert“ oder „Wenn dir das Leben Zitronen bringt, mach eine Limonade
      daraus“.
             
      
             Die Spontan-reagierende
      Mutter   kann Unordnung und Chaos gelassen tolerieren und legt Wert
      darauf, dass die Kinder Spaß haben und sich entfalten können. Darum
      signalisiert sie eher: „Verzeihen Sie die Unordnung, hier ist
      Kinderentwicklung im Gang.“
             
        | 
         
        
          | Wenn Kinder mit einem Problem zu ihr kommen, weiß die Geplant-agierende
      Mutter   schnell, worum es geht und hilft gern mit der besten Lösung.
             
       | 
           
      Wenn ein Kind mit einem Problem kommt, ist die Spontan-reagierende
      Mutter   bereit zuzuhören, bis das Kind alles gesagt hat, was es
      sagen wollte, und ermutigt das Kind, selbst eine Lösung zu suchen, auch
      wenn es nicht die beste ist.
             
       | 
         
        
          | Wenn eines ihrer Kinder spontan-reagierend veranlagt ist, fällt
      es der Geplant-agierenden Mutter  
      oft schwer, den Stil des Kindes zu verstehen und zu tolerieren.
             
      
                | 
          Wenn eines ihrer Kinder geplant-agierend veranlagt ist, kann
      die Spontan-reagierende Mutter  
      oft
      nicht jene Strukturen schaffen, mit denen sich das Kind wohlfühlen würde.
             
       | 
         
        
          | Für die Geplant-agierende
      Mutter   ist es vielleicht hilfreich, eigens unverplante Zeiten für
      Spiel und Spaß vorzusehen und Routinearbeiten wenn möglich spielerisch
      zu gestalten.
             
       | 
          Für die Spontan-reagierende
      Mutter   ist es vielleicht hilfreich, Aufgaben und Termine, die
      unbedingt erledigt und eingehalten werden müssen, so früh wie möglich
      am Morgen oder Nachmittag anzusetzen und schnell hinter sich zu bringen. | 
         
       
      Selbstverständlich
      entspricht keine Frau diesem „Entweder-Oder-Schema“, sondern liegt bei
      jedem Punkt irgendwo zwischen den Gegensätzen. Aber meist ist eine
      Tendenz gegeben, die den jeweiligen „Mutter-Stil“ beeinflusst. 
      Es kann aber auch sein, dass
      sich der angeborene Stil einer Frau zu seinem Gegensatz hin verschiebt,
      sobald sie Mutter wird. 
      Eine junge Frau war
      vielleicht stets gut organisiert, führte eine Zu-Erledigen-Liste und
      hielt sich auch daran und hatte die meisten Aspekte ihres Lebens unter
      Kontrolle. Nun sorgen die Kinder dafür, dass ihre sorgfältig
      ausgedachten Pläne schnell in Rauch aufgehen und dass sie flexibler
      werden muss. 
      Oder eine andere junge Frau
      verstand es, ihr Leben zu genießen, nahm Verpflichtungen eher locker,
      folgte den Eingebungen des Augenblicks, ging gern und häufig mit ihrem
      Freund aus oder trat mit ihm spontan eine in letzter Minute gebuchte Reise
      an. Dann kamen die Kinder und alles wurde anders. Die Kinder mussten
      fertig sein, wenn der Schulbus kam, sie mussten pünktlich in die
      Musikschule oder Turnstunde gebracht werden, sollten ihre Aufgaben
      rechtzeitig machen und wenn die Mutter mit ihrem Mann ausgehen wollte,
      musste das vorausgeplant und eine Babysitterin organisiert werden. 
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Die
16 Mutter-Typen: 
  
    ISD –
      Introvertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Denken
        
      ISD braucht unbedingt regelmäßige Zeiten der Stille und Zurückgezogenheit,
      am besten fix eingeplant, wenn die Kinder in der Schule sind. Nur so kann
      sie ihre Energie immer wieder auftanken und ihre innere Harmonie pflegen.
      Dieser erholsame Rückzug wird ihr oft nicht gelingen, da sie alles
      perfekt und zeitgerecht erledigen will und schwer entspannen kann, solange
      nicht alles erledigt ist und Ordnung herrscht (eD). Darum muss sie bewusst
      darauf achten, den typischen Energiehaushalt eines introvertierten
      Menschen zu pflegen, um Erschöpfungszustände zu vermeiden. 
      ISD
      hat einen ausgeprägten Sinn für Traditionen. Sie bevorzugt und pflegt
      eine Familienstruktur, in der eine Atmosphäre der Sicherheit herrscht und
      in der die Rollen und Grenzen klar definiert und verteilt sind. Sie hat
      ein hohes Verantwortungsgefühl für ihr Heim und ihre Familie und sorgt
      gewissenhaft für die praktischen Bedürfnisse der Kinder. 
      Eine ISD-Mutter
      ist vor allem darauf bedacht, ihre Kinder zu unabhängigen und selbständigen
      Menschen heranzuziehen, die für die praktischen Anforderungen des Lebens
      gut gerüstet sind. Sie motiviert ihre Kinder durch Wort und Beispiel,
      gewissenhaft und effizient zu lernen, um sicherzustellen, dass sie ihr
      Berufsleben als tüchtige, verantwortungsbewusste und produktive Menschen
      erfolgreich bewältigen werden. 
      Die ISD-Mutter
      ist fleißig und detailorientiert und hält auch ihre Kinder dazu an, in
      der Schule ihre Bestes zu geben, hart zu arbeiten und auch im Haushalt die
      Verantwortung für spezielle Aufgaben zu übernehmen. 
      ISD
      setzt ihr extravertiertes Denken (eD) ein, um den Kindern ein
      Familienumfeld mit rationalen Strukturen zu schaffen, auf die sie sich
      verlassen können. Sie ist gut organisiert und hilft auch den Kindern,
      sich gut zu organisieren und ihre Zeit zu nützen. Sie legt großen Wert
      auf Ordnung und Sauberkeit und wacht darüber, dass die Kinder stets
      hinter sich aufräumen und ihre Zimmer in Ordnung halten. 
      Aufgrund ihrer rationalen und disziplinierten
      Lebensgestaltung (eD) und ihrer Vorliebe für feste Strukturen und
      Routinen (iS) sind Anpassungsfähigkeit und Flexibilität nicht
      ihre Stärken. Es kann ihr zum Beispiel großen Stress verursachen, wenn
      kleine Kinder impulsiv und unberechenbar sind und ältere Kinder ihre
      Vorstellungen und einen lockeren Stil durchsetzen wollen.
      
       
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    ESD –
      Extravertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Denken
        
      Die
      ESD-Mutter ist voll Energie, stürzt sich aktiv und spontan ins
      Leben und in die Welt und ermutigt auch ihre Kinder, die Welt zu
      erforschen. Das Leben ist für sie in erster Linie ein lusterfülltes
      Abenteuer. Sie nimmt aktiv teil an dem, was ihre Kinder tun, und ermutigt
      sie, viel mit anderen Kindern beisammen zu sein und etwas zu unternehmen.
      Sie animiert ihre Kinder nicht nur zu irgendeiner Aktivität, sondern
      macht, wenn es irgend möglich ist, selbst mit. Mit einem Kind still zu
      sitzen und zu reden oder etwas vorzulesen, würde sie ungeduldig machen.
      Es wäre gut, wenn sie ihren Bewegungsdrang immer wieder mit Ruhepausen
      kombinieren könnte, etwa mit einem vertraulichen Gespräch mit dem Kind während
      einer Rast auf einer Wanderung. 
      Die
      ESD-Mutter lebt impulsiv und voll Begeisterung in der Gegenwart und
      animiert auch ihre Kinder, ihren Interessen zu folgen und mit wachen
      Sinnen aufzunehmen, was das Leben zu bieten hat. Sie bietet ihren Kindern
      möglichst viele Gelegenheiten, etwas zu erleben und Erfahrungen aus
      erster Hand zu machen. Sie ist ausgesprochen flexibel, findet sich in
      allen Situationen mit instinktiver Sicherheit zurecht und verliert selten
      ihre Fassung. 
      ESD
      liebt die Abwechslung. Routine ist ihr unerträglich. Alles, was Tag für
      Tag auf die gleiche Weise abläuft oder sich mehr als ein bis zwei Mal
      wiederholt, langweilt und ermüdet sie sehr. Sie lässt sich leicht
      ablenken, besonders wenn etwas Neues und Interessantes auftaucht. Wenn
      gleichbleibende oder sich wiederholende Aktivitäten unvermeidlich sind,
      versteht sie es, sie möglichst aufregend zu gestalten und aus häuslichen
      Arbeiten oder Schulaufgaben ein Spiel zu machen. 
      Die ESD-Mutter
      ist unkompliziert, liebt einen ungebundenen Lebensstil und blüht im Chaos
      auf. Sie nimmt das Leben und die Menschen so, wie sie sind. Am wohlsten fühlt
      sie sich, wenn sie der Eingebung des Augenblicks spontan und
      unkonventionell folgen und mit ihren Kindern in Aktion sein kann. 
      Die
      ESD-Mutter ist
      sachlich und nüchtern und verlässt sich auf das, was sie mit den Sinnen
      wahrnimmt. Sie erzieht situationsgerecht und ohne Hintergedanken. Ihre
      Kinder schätzen das, spüren die Ehrlichkeit und wissen immer, woran sie
      sind. Die ESD-Mutter hat einen
      starken Familiensinn und entwickelt eine enge Beziehung mit ihren Kindern,
      die von gegenseitigem Vertrauen getragen und von der Vielfalt gemeinsamer
      Erlebnisse belebt wird. 
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    IDS –
      Introvertierte Denkorientierung mit Hilfsfunktion Sinneswahrnehmung
        
      Die IDS-Mutter setzt für
      die praktischen Erfordernisse der Außenwelt ihre extravertierte
      Hilfsfunktion, die Sinneswahrnehmungen, ein (eS), aber am liebsten in Form
      handwerklicher Geschicklichkeit. Die einfachen, aber doch zeitaufwendigen
      Arbeiten im Haushalt und die Alltagsroutine der Kindererziehung liegen ihr
      jedoch nicht und ermüden sie. Für Introvertierte ist die eigentliche
      Energiequelle die Stille. Darum braucht die IDS-Mutter regelmäßig eingeplante Zeiten ruhigen Alleinseins.
      Ideal wäre es, wenn sie sich für die Alltagsroutine eine Haushalthilfe
      leisten könnte. 
      Für die Kinder ist die
      introvertierte Einstellung der Mutter sehr angenehm. Die IDS-Mutter hat Verständnis, dass auch Kinder einen Privatbereich
      brauchen. Sie klopft, bevor sie das Kinderzimmer betritt und vermeidet
      aufdringliche Fragen, z.B. „Wer hat da angerufen?“ 
      Die IDS-Mutter möchte ihre Kinder zu unabhängigen Menschen erziehen,
      die klar und logisch denken können und in jeder Situation den Überblick
      bewahren. Wenn sie mit den Kindern über ihre Schulaufgaben spricht, will
      sie ihnen vor allem helfen, den Lernstoff gedanklich zu bewältigen und
      die Zusammenhänge zu verstehen. Sie hilft ihnen auch, das Gelernte mit
      dem in Verbindung zu bringen, was sie in ihrem Leben tun und erreichen möchten. 
      Die IDS-Mutter legt
      großen Wert darauf, dass ihre Kinder Selbstdisziplin und
      Verantwortungsbewusstsein entwickeln. Aber sie will das nicht mit Druck
      und Kontrolle erreichen, sondern bevorzugt einen nicht-direktiven
      Erziehungsstil, um die Eigenmotivation der Kinder zu wecken und zu stärken.
      Sie begleitet sie zwar in der Bewältigung schwieriger und heikler
      Situationen, überlässt es aber den Kindern selbst, alles durchzudenken
      und zu bewerten und schließlich eine selbständige, eigenverantwortliche
      Entscheidung zu treffen. 
      Die IDS-Mutter baut zwar selbst ihr Leben auf innerer Denkdisziplin auf,
      legt aber ihren Kindern gegenüber eine tolerante und akzeptierende
      Einstellung an den Tag (eS). Sie respektiert die besonderen Neigungen,
      Interessen und Meinungen jedes einzelnen Kindes und lässt
      unterschiedliche Auffassungen gelten, auch wenn sie nicht damit übereinstimmt.
      Sie möchte, dass die Grundbedürfnisse und die Sicherheit der Kinder gewährleistet
      sind, aber nicht nach einem starren Schema, sondern der Eigenart jedes
      Kindes entsprechend. 
      Die dem Denken
      entgegensetzte Funktion, das Fühlen, ist beim IDS am wenigsten bewusst
      und daher schwer zugänglich. Die IDS-Mutter
      kann dem Kind also nur schwer die emotionale Nähe und Verbundenheit
      bieten, die Kinder häufig brauchen. Ein intellektueller Mensch kann
      einfach nicht jene Wärme und Liebe ausstrahlen, die für einen Gefühlstypus
      ganz natürlich ist. IDS fühlen sich unbehaglich, wenn sie ein verängstigtes
      Kind mit Kuscheln, Streicheln oder Schmusen trösten sollen. Tröstende
      Worte fallen einer IDS-Mutter
      leichter. 
      Da IDS selbst nicht gern von ihren Gefühlen reden oder darauf
      angesprochen werden möchten, fürchten IDS-Mütter, ihr Kind in
      Verlegenheit zu bringen, wenn sie es nach seinen Gefühlen fragen oder es
      gar drängen, darüber zu reden. Das ist aber nicht mangelndes Interesse,
      sondern eher unaufdringliche Behutsamkeit. Das Kind, besonders wenn es gefühlsorientiert
      ist, wird das jedoch als mangelnde Fürsorglichkeit empfinden. Es kann
      hilfreich sein, wenn die Mutter auf Gelegenheiten achtet, zum Beispiel vor
      dem Schlafengehen, bei denen es dem Kind leichter fällt, über seine Gefühle
      und Sorgen zu sprechen. 
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    EDS –
      Extravertierte Denkorientierung mit Hilfsfunktion Sinneswahrnehmung
        
      Die
      EDS-Mutter ist energiegeladen und pflegt gute und nützliche
      Kontakte mit einem großen Freundes- und Bekanntenkreis. Sie hilft auch
      ihren Kindern, sicher aufzutreten, sich in geselligen Situationen wohl zu
      fühlen und einen großen Freundeskreis aufzubauen. Diese extravertierte
      und tatkräftige Mutter braucht die äußere Bühne des Lebens und kann
      sich daher am besten verwirklichen, wenn sie neben ihren Aufgaben als
      Mutter auch ein ehrenamtliches oder berufliches Betätigungsfeld hat, auf
      dem sie ihre Tüchtigkeit beweisen kann. Dann wird sie in ihrem häuslichen
      Bereich entspannter agieren und zufriedener sein. 
      Die EDS-Mutter
      führt ihren Haushalt mit sorgfältiger Planung und straffer Organisation.
      Sie sorgt für verlässliche Routinen und klare Grenzen. Das schafft für
      die Kinder eine klare und sichere Atmosphäre. Sie fühlen sich beschützt
      und wissen, woran sie sind. 
      Die EDS-Mutter
      ist realistisch, setzt auf bewährte Verfahren und gibt ihren Kindern
      praktische Erfolgsrezepte. Sie zeigt ihnen, wie man etwas in Gang setzt
      und anpackt. Sie hält sie an, ihre Zeit zu organisieren, rechtzeitig
      vorauszuplanen, Termine und Fristen einzuhalten und erst zu spielen, wenn
      sie ihre Aufgaben erledigt haben. Sie übt mit ihren Kindern auch
      praktische Regeln für den Umgang mit Menschen ein und macht ihnen
      bewusst, wie wichtig gute Beziehungen für den Erfolg sind. 
      Die EDS-Mutter
      übernimmt gern die Verantwortung für ihre aktive und vielbeschäftigte
      Familie und bewältigt ihre vielfältigen Aufgaben mit Sachkenntnis und
      Begeisterung.  Sie setzt sich
      auch nach außen hin energisch für ihre Familie ein und erreicht viel für
      ihre Kinder. 
      Die EDS-Mutter
      bemüht sich, mit mehr oder weniger Erfolg, ihre Kinder zu einer logischen
      und konsequenten Denkweise zu erziehen. Sie hält die Kinder an, sich mit
      ihren Fragen und Sorgen selbst auseinander zu setzen, um sie zu guten
      Problemlösern zu erziehen. Sie hat klare Vorstellungen, was für jedes
      Kind das Beste ist, und fühlt sich für die Erfolge und Misserfolge ihrer
      Kinder verantwortlich. Das macht es ihr manchmal schwer, jedes Kind in
      seiner spezifischen Eigenart zu akzeptieren und ihm zuzugestehen, etwas
      auf seine eigene Weise zu machen. 
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    ISF –
      Introvertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen
      
      
      ISF-Mütter
      sind ruhig, anspruchslos und sehr hilfsbereit, bleiben aber am liebsten im
      Hintergrund und sorgen zuverlässig für den reibungslosen Ablauf des
      Familienlebens. Sie brauchen immer wieder Stille und Rückzug, um ihre
      eigenen Interessen und Bedürfnisse zu pflegen und neue Energie zu tanken.
      In ihrem ausgeprägten Pflichtbewusstsein fällt es ihnen manchmal schwer,
      sich von ihren Mutterpflichten frei zu fühlen und Erholung zu suchen.
      Ihre bedingungslose Hingabe ist so still und anspruchslos, dass sie oft
      nicht bewusst wahrgenommen und geschätzt wird. Darum kann eine ISF-Mutter
      manchmal den verletzenden Eindruck gewinnen, dass sie ausgenützt und ihre
      Mühe als selbstverständlich hingenommen wird. 
      ISF-Mütter
      sind ausgesprochen praktisch und häuslich und sorgen für einen
      funktionierenden Haushalt und eine zuverlässige tägliche Routine. Sie
      wollen physisch und emotional für ihre Kinder da sein und eine wohltuende
      Atmosphäre der Sicherheit und Wärme schaffen. Auch die Pflege der
      Familientradition ist ihnen ein besonderes Anliegen. 
      ISF
      sind loyale und pflichtbewusste Mütter, für die die Bedürfnisse der
      Kinder Vorrang haben. Die ISF-Mutter kümmert sich um die kleinen Dinge,
      die einem Kind etwas bedeuten. Sie widmet ihren Kindern viel Zeit in
      gemeinsamen Spielen und Unternehmungen und gibt auch jedem Kind im
      Einzelkontakt das Gefühl, geliebt zu werden und etwas Besonderes zu sein. 
      Die ISF-Mutter
      bietet ihren Kindern viel Zärtlichkeit und Liebe und gibt ihnen durch
      hingebungsvolle, ruhige Unterstützung ein Gefühl der Geborgenheit. Sie
      ist sanft und freundlich, hört einfühlsam zu und lässt die Kinder spüren,
      dass ihre Gefühle und Sorgen verständnisvoll respektiert werden. 
      ISF
      hat das Bedürfnis, das äußere Umfeld vernünftig und harmonisch zu
      gestalten (eF) und für ein
      gepflegtes, sauberes Heim zu sorgen. Sie schafft einen geordneten, klar
      geregelten Rahmen, in dem jedes Kind seine Rolle und seine Grenzen kennt
      und weiß, womit es rechnen muss und worauf es vertrauen kann. 
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    ESF –
      Extravertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen
        
      Die
      ESF-Mutter ist energiegeladen,
      kontaktfreudig und voll in ihrem Element, wenn sie mit Menschen zu tun
      hat. Sie ist sehr gesprächig und pflegt einen lebhaften Gedankenaustausch
      mit Müttern anderer Kinder. Dadurch weitet sich ihr Blick für die
      unterschiedlichsten Perspektiven und Verhaltensweisen und ihre Sicht der
      Dinge wird objektiver. Sie gibt und empfängt im Austausch mit anderen Müttern
      persönlichen Rückhalt und die Einsicht, dass sie nicht die Einzige ist,
      die manchmal auch mit widrigen Umständen zu kämpfen hat. Ihre
      Kontaktfreude überträgt sich auch auf ihre Kinder. Sie lernen durch ihr
      Beispiel, von sich aus Gespräche anzuknüpfen und gern mit Menschen
      beisammen zu sein.
      
       
      Die
      ESF-Mutter ist ganz für ihre
      Kinder da und macht sie zu ihrem Lebensinhalt. Sie lebt im Augenblick, ist
      voll Lebenslust und überträgt ihre Lebensfreude auch auf die Kinder. Sie
      kann mit ihnen lachen und Spaß haben, als wäre sie selbst ein Kind. Sie
      ist glücklich, wenn sie viele Kinder um sich hat. Dadurch wird ihr Haus
      auch für die Freunde ihrer Kinder und für Kinder aus der Nachbarschaft
      zum beliebten und belebten Erlebniszentrum.
      
       
      Die
      ESF-Mutter ist spontan und
      aufgeschlossen und vermittelt auch ihren Kindern die vielfältigsten
      Erlebnisse und Erfahrungen. Sie ist nicht restriktiv, sondern lässt ihren
      Kindern viel Freiheit und Entwicklungsspielraum. Ihr Einsatz für ihre
      Kinder und ihr Impuls, etwas für sie zu tun und ihnen nahe zu sein, kann
      so stark sein, dass es ihr manchmal nicht leicht fällt, sich zurückzunehmen
      und die Unabhängigkeit ihrer Kinder wirklich zu fördern.
      
       
      Dieses
      Engagement, immer nur zu geben und ganz für die Kinder da zu sein, kann
      manchmal so weit gehen, dass sie in Gefahr ist, auszubrennen und immer öfter
      reizbar und zornig zu werden. Darum ist es nicht Egoismus, sondern ein
      Erfordernis kluger Lebensökonomie, sich von Zeit zu Zeit auf die eigenen
      Bedürfnisse zu besinnen. Das ist im Grunde auch zum Vorteil ihrer Kinder,
      die dadurch mehr Spielraum erhalten, ihre Unabhängigkeit zu entwickeln.
      
       
      Die
      ESF-Mutter ist freundlich und
      warmherzig und kann sich unbefangen und verständnisvoll auf Kinder aller
      Altersstufen einstellen. Sie achtet sorgsam auf die Gefühle ihrer Kinder
      und ist ein einfühlsamer Resonanzboden für ihre Freuden und Nöte. Sie
      ist tief berührt, wenn ein Kind in seinen Gefühlen verletzt oder mit den
      Härten des Lebens konfrontiert wird. 
      
       
      Sie
      sieht in der Familie einen trostvollen Hort und möchte auch in ihren
      Kindern einen starken Familiensinn wecken. Sie möchte, dass auch für
      ihre Kinder die Familie Vorrang hat und dass sie immer bereit sind,
      einander zu unterstützen. 
      
       
      Die
      ESF-Mutter will ihren Kindern
      nicht nur eine Freundin und Spielgefährten sein, sondern auch eine gute
      Erzieherin. Doch wie in allem ist sie auch darin flexibel und bemüht
      sich, objektiv zu sein. Sie legt großen Wert darauf, dass sich die Kinder
      gut benehmen und gewisse Grenzen einhalten. Aber manchmal hält sie inne
      und überlegt, ob es jetzt wirklich dafür steht, aus dem Vorfall ein
      Thema zu machen. Wenn sie das Gefühl hat, eine Maßnahme könnte das Kind
      unglücklich machen, lässt sie die Sache für dieses Mal lieber
      durchgehen.
      
       
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    IFS
      – Introvertierte Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion
      Sinneswahrnehmung
      
      
        
      Die
      IFS-Mutter umsorgt ihre Kinder in selbstloser und hingebungsvoller
      Liebe. Da ihre Liebe dem introvertierten Fühlen entspringt, ist sie sanft
      und unaufdringlich. Die IFS-Mutter ist so großzügig und freigebig mit
      ihrer Fürsorge und Unterstützung, dass sie sich oft zu sehr verausgabt
      und zu wenig an ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen denkt. Darum muss
      sie bewusst Zeiten der Erholung und Entspannung einplanen. In ihrer Freude
      an vielfältigen äußeren Sinneseindrücken (eS) kann sie neue
      Perspektiven gewinnen, wenn sie außerhäuslichen Interessen nachgeht.
      Noch wichtiger ist es, dass sie sich von Zeit zu Zeit in einsame Stille
      zurückzieht, denn ein introvertierter Menschen kann seine Energie nur in
      der Stille wirksam aufladen (iF).
      
       
      Die
      IFS-Mutter findet ihre Sinnerfüllung in hohem Maß aus dem Gefühl,
      gebraucht zu werden und mit ihrer Hilfsbereitschaft das Leben anderer
      Menschen zu bereichern und ihr Wohlergehen zu sichern. Darum sorgt sie
      liebevoll für die kleinen täglichen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes.
      Sie findet immer Zeit, sich ihren Kindern zu widmen, sie zu umarmen und zu
      streicheln, zu pflegen und zu trösten. Sie weiß, dass ein Kind vor allem
      körperliche Nähe und beruhigenden Zuspruch braucht, wenn es sich
      verletzt hat, geängstigt oder gekränkt worden ist. Sie möchte, dass
      ihre Kinder sich immer beschützt und geliebt fühlen.
      
       
      Die
      IFS-Mutter ist anpassungsfähig und flexibel und möchte immer für
      ihre Kinder verfügbar sein. Sie möchte ihre Kinder zu hilfsbereiten und
      verantwortungsvollen Menschen erziehen, aber nicht durch Belehrung oder
      Druck, sondern auf eine nicht-direktive Weise, in erster Linie durch ihr
      Beispiel. Sie will ihnen vor allem mitmenschliche, fürsorgliche Wert
      vermitteln und lebt ihnen diese Werte vor durch ihren liebevollen und
      hilfsbereiten Einsatz für Familie, Freunde und Gemeinschaft.
      
       
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      EFS –
      Extravertierte Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion Sinneswahrnehmung
      
        
      Die EFS-Mutter
      ist kontaktfreudig und gesellig und setzt sich mit viel Engagement und
      Hilfsbereitschaft für andere ein, häufig auch im Rahmen gemeinnütziger,
      karitativer oder religiöser Organisationen, vor allem aber und mit
      besonderer Liebe im vertrauten Rahmen ihrer Familie. Es ist ihr ein
      besonderes Anliegen, auch ihren Kindern die Fähigkeit zu vermitteln, mit
      den Menschen gut auszukommen und sich für ihr Wohl einzusetzen. Sie
      animiert ihre Kinder, auf die Menschen zuzugehen und einen großen
      Freundeskreis aufzubauen. Darum verschafft sie ihnen viele Gelegenheiten,
      mit der großen Welt in Verbindung zu kommen und sich zurechtzufinden. Die
      EFS-Mutter verliert sich in ihrem beständigen Drang, für andere da zu
      sein, oft bis zur Erschöpfung in äußeren Aktivitäten. Darum ist es
      notwendig, dass sie immer wieder bewusst Ferien vom Du nimmt und sich die
      nötige Erholung gönnt. 
      Die EFS-Mutter
      hat einen hoch entwickelten Gemeinschafts- und Familiensinn und will eine
      glückliche Familie schaffen, in der sich alle wohl und geborgen fühlen.
      Sie bietet jedem einzelnen Kind mütterliche Nähe und Wärme und sagt oft
      ein zartes „Ich hab dich lieb“. Sie geht einfühlsam auf die Gefühle
      ihrer Kinder ein und hat ein gutes Gespür dafür, ob jemand glücklich
      und zufrieden ist. Sie ist sehr sensibel und merkt sofort, wenn sich ein
      Familienmitglied in seinen Gefühlen verletzt fühlt. 
      Die EFS-Mutter
      hat ein starkes Bedürfnis nach Harmonie. Sie tut alles, um die Harmonie
      aufrecht zu erhalten und ist ganz unglücklich und frustriert, wenn ein
      Streit aufkommt oder sich jemand gekränkt fühlt. Sie wird aber auch die
      Erfahrung machen, dass ein Konflikt gelegentlich dazu beitragen kann, die
      Atmosphäre zu reinigen. Dadurch kann auf lange Sicht die Harmonie in der
      Familie sogar noch vertieft und gefestigt werden. 
      Die EFS-Mutter
      versteht es, ihr Heim behaglich und einladend zu gestalten, für die
      Familie ebenso wie für Gäste. Sie hat gern Gäste im Haus und ist eine
      liebenswürdige, warmherzige Gastgeberin, die in jeder Hinsicht eine gemütliche
      Atmosphäre schafft, in der sich die Gäste willkommen fühlen. Auch im
      Kreis der Gäste ist ihr die Aufrechterhaltung der Harmonie wichtig. Sie
      achtet auf die geringsten Anzeichen einer Verstimmung und bemüht sich
      sogleich, das gute Einvernehmen wieder herzustellen. 
      Die EFS-Mutter
      ist auch praxisbezogen und sorgt gut für die körperlichen Bedürfnisse
      ihrer Kinder. Sie vermittelt ihnen einen praktischen Sinn und vielerlei
      Fertigkeiten und Geschicklichkeiten. Es ist ihr wichtig, dass die Kinder
      einen gesunden Hausverstand entwickeln, instinktiv spüren, was in der
      jeweiligen Situation das Richtige ist und situationsgerecht reagieren. 
      Die EFS-Mutter hat einen Sinn für traditionelle Werte und Familienfeste
      und sorgt für verlässliche Alltagsroutinen (iS). Sie hat klare Vorstellungen von dem, was für ihre Kinder gut
      und richtig ist und macht sich Sorgen, wenn eines der Kinder in eine
      andere Richtung tendiert. Es fällt ihr nicht leicht, ein anders geartetes
      Kind zu verstehen und zu akzeptieren. 
      Die EFS-Mutter gestaltet ihr Leben und ihr äußeres Umfeld gut
      strukturiert und geordnet, und zwar vor allem in dem Sinn, dass die
      Lebensgestaltung und der Lebensstil eine zuverlässige Basis für einen
      vernünftigen, harmonischen und gesicherten Ablauf des Lebens bilden (eF).
      Ihre disziplinierten Bemühungen, alles richtig und zeitgerecht zu
      erledigen, kann ihr Stress verursachen, wenn sie zu sehr ins Detail geht
      (S). Es kann für sie eine große Erleichterung sein, wenn sie darauf
      verzichtet, die „perfekte Mutter“ zu sein, die allzu viel „sollte
      und müsste“. 
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    INF –
      Introvertierte Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen
      
      
        
      INF steht als Mutter ganz besonders im Spannungsfeld zwischen
      ihren introvertiert-intuitiven Bedürfnissen und künstlerischen Neigungen
      (iN) und den hohen
      Anforderungen des extravertierten Arbeitsfeldes einer Hausfrau und Mutter
      (eF). Und sie nimmt diese
      Anforderungen sehr ernst. Sie will ihren Haushalt gut organisieren und in
      Ordnung halten und zugleich mit großer Hingabe und Opferbereitschaft für
      die anderen da sein, um ein harmonisches Familienleben gewährleisten. Da
      sind Überlastung, Erschöpfung und Gereiztheit vorprogrammiert. 
      Da sie introvertiert ist,
      wird sie Erholung und Entspannung vermutlich nicht so sehr in äußeren
      Veranstaltungen finden. Sie wird ihre Energien vor allem in der Stille
      auftanken können, in einem ungestörten persönlichen Freiraum daheim, wo
      sie einfach in stiller Besinnung ihre Gefühle, Phantasien und Gedanken
      sammeln oder künstlerischen Neigungen nachgehen kann. Auch in der freien
      Natur und in vertraulichen Gesprächen können sich Spannungen lösen.
      Ihre Kinder können dabei lernen, Rücksicht zu nehmen, erleben aber
      gleichzeitig in der Ruhe und dem tiefen Frieden, den ihre erholte Mutter
      ausstrahlen wird, ein lebendiges Beispiel für gute seelische Hygiene. 
      Sobald INF Mutter
      geworden ist, bringt sie sich in ihren familiären Aufgabenbereich auf
      ihre Weise ein. Sie widmet der Erziehung und Förderung ihrer Kinder ihre
      besten Kräfte und Fähigkeiten. Sie erkennt das einzigartige Potential
      und fördert das persönliche Wachstum jedes einzelnen Kindes. Sie will
      die individuelle Eigenart der Kinder verstehen - beobachtet, hört zu, überlegt.
      Sie fördert die Kreativität ihrer Kinder und will die Phantasie anregen
      und über die Alltagserfahrungen hinausführen. 
      Die INF-Mutter ist familienorientiert und einfühlsam und führt viele
      vertrauliche und freimütige Gespräche, um die Gedanken und Gefühle
      jedes Kindes immer besser zu verstehen. Sie versucht, auf manchmal
      widerstreitende Bedürfnisse und Gefühle verständnisvoll einzugehen und
      steht den Kindern auch in Zeiten größter Gefühlsturbulenzen und
      emotionaler Belastungen hilfreich zur Seite. 
      Die INF-Mutter verfolgt bei ihren Kindern anspruchsvolle Ziele. Sie führt
      sie in die Welt der Kultur und Spiritualität ein, weckt in ihnen den Sinn
      für Werte und vermittelt ihnen tiefere Einsichten in die Zusammenhänge
      und Feinheiten des Lebens. Wenn die INF-Mutter
      von so hohen Idealen erfüllt ist, hegt sie zuweilen Erwartungen für sich
      und andere, die über die Möglichkeiten der Realität hinausgehen und
      wird vielleicht enttäuscht sein. 
      Um solche Frustrationen zu
      vermeiden, könnte die INF-Mutter versuchen, sich etwas mehr an ihre
      vierte Funktion, die extravertierte Sinneswahrnehmung (eS) zu halten, mehr und sorgloser im Augenblick zu leben statt
      sorgenvoll an die Zukunft zu denken, und das Leben nehmen, wie es ist und
      nicht, wie es sein sollte. 
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    ENF –
      Extravertierte Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen
      
      
        
      Die
      ENF-Mutter ist energiegeladen und schnelllebig, vielseitig aktiv,
      spontan und verspielt. Sie möchte viele und lebhafte Menschen um sich
      haben und genießt es, mit Kindern zu spielen und herumzutollen und sich
      dabei zu wohl zu fühlen, als wär sie selbst wieder ein Kind. Auch die
      Kinder haben Spaß mit ihrer einfallsreichen und fröhlichen Mutter und
      sehen in ihr eine wunderbare Gefährtin, mit der sie springen, tanzen,
      schwimmen können, die aber auch mit ihnen herumhängt oder ins Kino geht.
      
       
      Die ENF-Mutter ist stets um das emotionale Wohlbefinden der Kinder
      bemüht. Sie ist verständnisvoll und einfühlsam, merkt immer gleich, wie
      sich die Kinder fühlen und spürt, was in ihrem Leben vorgeht. Die Kinder
      haben Zutrauen zu ihrer liebevollen und herzlichen Mutter. Sie können mit
      ihren Kümmernissen und Aufregungen immer zur Mutter kommen und voll
      Vertrauen ihr Herz ausschütten. Die Mutter wird ihnen akzeptierend zuhören
      und nicht gleich mit einem Urteil kommen. Manchmal identifiziert sie sich
      vielleicht zu sehr mit den Sorgen eines Kindes und hält zu wenig
      emotionalen Abstand. Da ist es gut, wenn sie fragt: „Ist das nun mein
      oder dein Problem?“
      
       
      Die
      ENF-Mutter – begabt mit einfühlsamer Phantasie (F und N) –
      kann sich leicht mit den Gefühlen und Gedanken ihrer Kinder, aber auch
      ihres Mannes und ihrer vielen Freunde identifizieren. Sie ist darauf
      bedacht, die Eigenständigkeit und das einzigartige Potential jedes
      einzelnen Kindes zu fördern. Sie sucht die besonderen Talente ihrer
      Kinder herauszufinden und unterstützt sie bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten.
      Mit ansteckender Begeisterung verschafft sie den Kinder die vielfältigsten
      Erlebnisse und Erfahrungen und ermutigt sie, ihre Interessen zu erweitern
      und ihre Einsichten zu vertiefen. 
      
       
      Die ENF-Mutter ist flexibel, spontan, aufgeschlossen und unbefangen
      und kümmert sich wenig um Regeln, Routinen und Termine. Es ist ihr viel
      wichtiger, dass sich die Kinder ihres Lebens freuen und viel Freiheit
      haben, zu spielen, Spaß zu haben und die Welt zu erforschen. Sie macht
      meistens begeistert mit und kann sich den oft recht impulsiven Einfällen
      der Kinder schnell anpassen. Sie bleibt meist auch im größten Wirbel
      eines hektischen Alltags ruhig und lässt sich durch die vielen ärgerlichen
      Missgeschicke der Kinder selten aus der Fassung bringen. Auch bei plötzlichen
      Planänderungen oder aufgeregten Aktivitäten in letzter Minute bleibt sie
      gelassen und hilft mit.
      
       
      Für die ENF-Mutter ist es vorteilhaft, wenn sie sich mehr auf ihre tertiäre
      Funktion, das Denken, stützt und darauf achtet, zu gegebener Zeit auch
      objektiv, entschieden und konsequent zu sein. Manchmal ist es für sie
      auch hilfreich, sich mehr um Details zu kümmern und durch mehr
      Alltagsroutine Organisation und Stetigkeit ins Leben zu bringen.
      
       
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    IFN –
      Introvertierte Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion Intuition
        
      Die
      IFN-Mutter geht liebevoll, mit
      wacher und inniger Einfühlung auf jedes ihrer Kinder in seiner besonderen
      Eigenart ein (iF). Sie hat ein
      feines Gespür für das, was in dem Kind vorgeht, für seine Bedürfnisse,
      Vorstellungen und Gefühle (FN). Diese innige Verbundenheit
      ist ihr wichtiger als die äußere Organisation und Ordnung in ihrem
      Haushalt (eN). Darum reagiert sie
      flexibel und spontan auf die momentanen Bedürfnisse und Stimmungen ihrer
      Kinder und geht sofort hilfsbereit und geduldig auf sie ein. 
      
       
      In
      ihrer intuitiven Hellhörigkeit geht die IFN-Mutter
      davon aus, dass in jedem Kind eine innere Wahrheit und Entwicklungstendenz
      wirksam ist, die es unbewusst führt und ihm nahe legt, was zu seinem
      Besten ist. Die Mutter achtet sorgsam auf diese innere Instanz und lässt
      dem Kind vertrauensvoll den nötigen Spielraum für seine Entwicklung.
      
       
      Die
      IFN-Mutter weiß um die Bedeutung
      eines hohen EQ (Emotional Quotient = Gefühlspotenz). Sie lässt ihre
      Kinder an ihrem eigenen Gefühlsleben teilnehmen und ermuntert sie
      gleichzeitig, sich auch ihrer Gefühle bewusst zu werden und sie
      mitzuteilen. Dadurch stärkt sie die Ausdruckskraft der Kinder und schafft
      eine Atmosphäre, in der alle einander gut zuhören und zu verstehen
      suchen. Die Kinder lernen auch, mit ihren Gefühlen umzugehen und sie zu
      verarbeiten. So können sie später einsichtsvoller an ihrem subjektiven
      Glück arbeiten.
      
       
      Die
      IFN-Mutter widmet ihren Kinder viel Zeit. Sie schafft eine heimelige häusliche
      Atmosphäre, spielt mit ihnen, liest ihnen vor, hilft ihnen, Dinge mit
      menschlichem Bezug zu basteln, etwa Stofftiere oder Tonfiguren, oder
      Haustiere zu halten. Sie erschließt ihnen die Schönheiten der Natur in
      gemeinsamen Wanderungen und pflegt auch hier die emotional-intuitive
      Ansprechbarkeit, etwa mit einem abendlichen Spaziergang, um Glühwürmchen
      zu sehen oder die Stimmung nach einem eindrucksvollen Sonnenuntergang zu
      genießen. Sie fördert den Gemeinschaftssinn der Kinder und animiert sie
      zur Teilnahme an Jugendgruppen. Sie möchte vor allem, dass ihre Kinder
      eine glückliche Kindheit erleben, an die sie sich gern zurückerinnern.
      
       
      Die
      IFN-Mutter pflegt mit jedem einzelnen Kind eine ganz besondere Beziehung
      und reserviert sich für jedes Kind allein bestimmte Zeiten. Sie 
      geht ermutigend und akzeptierend auf das Kind ein und sucht seine
      speziellen Talente und Entwicklungsmöglichkeiten herauszufinden und zu fördern.
      Sie führt das Kind behutsam und zurückhaltend, damit es genug
      Eigeninitiative und Selbstvertrauen entwickelt, um selbst Entscheidungen
      zu treffen und dazu zu stehen.
      
       
      Allerdings
      muss die IFN-Mutter oft bewusst darauf achten, dass auch ihr Eigenleben
      nicht zu kurz kommt. Sie fühlt sich so sehr verantwortlich, den Kindern
      zur vollen Entfaltung ihres Potentials zu helfen, dass sie immerfort tätig
      und für andere da sein will und dabei vielleicht vergisst, dass auch in
      ihr selbst vitale kreative Entwicklungstendenzen wirksam sind, die
      realisiert sein wollen. Dafür muss sie sich entschieden Zeit nehmen und
      auch die Rücksichtnahme anderer einfordern. Auch für Erholung muss noch
      Zeit bleiben, damit sie nicht ausbrennt.
      
       
      Im
      Bewusstsein ihrer Verantwortung für die Entwicklung der Kinder achtet die
      IFN-Mutter oft zu sehr auf fremde Ansichten und auf die Ratschläge von
      Fachleuten. Sie erkennt intuitiv und gefühlsmäßig die ganze Fülle möglicher
      Gesichtspunkte und möchte keine Fehler machen. Fehler und Irrtümer sind
      aber ohnehin nicht zu vermeiden, und wenn sie bereit ist, daraus zu
      lernen, wird sie im Übrigen für sich und die Kinder das Beste leisten,
      wenn sie auf ihre Erfahrungen und Ansichten, auf ihre Intuition und ihr
      einfühlsames Verständnis vertraut und ihre eigenen Entscheidungen
      trifft.
      
       
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      EFN –
      Extravertierte Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion Intuition
        
      Die EFN-Mutter ist charmant und gesellig und pflegt nicht nur ihre
      eigenen Beziehungen, sondern animiert auch die Kinder, bei allen
      Gelegenheiten Beziehungen anzuknüpfen und sich einen großen
      Freundeskreis zu schaffen. Wenn eines ihrer Kinder introvertiert und
      vielleicht auch schüchtern ist, wird die Mutter es behutsam in kleinere
      Gemeinschaften, zum Beispiel in Spielgruppen, einführen und ihm helfen,
      Freunde zu finden. 
      Die EFN-Mutter mutet sich oft ziemlich viel zu, wenn sie ihre vielen
      Kontakte pflegt, sich hingebungsvoll und einfühlsam ihren Kindern widmet
      und gleichzeitig fleißig und gewissenhaft für einen funktionierenden
      Haushalt sorgt. Das kann ziemlich stressig sein oder auch Schuldgefühle
      wecken, wenn sie das eine oder andere, das ihr wichtig ist, vernachlässigen
      muss. Sie wird ihre Erholung nicht in häuslicher Stille finden, denn da fällt
      ihr bald die Decke auf den Kopf. Sie wird ihre Energien besser erneuern können,
      wenn sie eine Haushaltshilfe oder Babysitterin engagiert und entspannende
      Veranstaltungen aufsucht oder mit Freunden vertraute Gespräche führt
      oder Spaziergänge macht. 
      Die EFN-Mutter ist ausdrucksstark, lässt ihre Kinder an ihren Gefühlen
      teilhaben und ermutigt sie, über alles zu sprechen, was sie bewegt. Sie hört
      sich ihre Erlebnisse und Sorgen aufgeschlossen und akzeptierend an, führt
      verständnisvolle Gespräche von Herz zu Herz und übernimmt eine
      behutsame Führung, wenn sie das Gefühl hat, dass sie ihre Kinder besser
      versteht, als die sich selbst verstehen. Mit ihrer warmherzigen Zuwendung
      bietet sie den Kindern emotionale Unterstützung, vertraute Nähe und
      Geborgenheit. 
      Die EFN-Mutter ist phantasievoll und enthusiastisch und bringt
      in alles eine kreative Note. Sie freut sich, wenn auch ihre Kinder
      Phantasie und Kreativität entwickeln und bietet ihnen viele Gelegenheiten
      dazu in phantasievollen Spielen, Geburtstagsfeiern, Schulaufführungen und
      anderen Veranstaltungen. Sie fördert die Entwicklung der Kinder gemäß
      ihrer persönlichen Eigenart und sucht sie vor allem durch Zustimmung, Lob
      und Ermutigung zu motivieren. Sie freut sich, wenn die Kinder
      Selbstvertrauen gewinnen und auch ihrerseits Geschwistern und Freunden
      ermutigendes Lob spenden. 
      Die EFN-Mutter ist energiegeladen und führt ihr Hauswesen effizient und
      mit straffer Organisation. Sie bietet ihren Kindern Unterstützung,
      Beratung und Führung. Sie weiß aber, dass sie durch ihr ausgeprägtes
      Wertbewusstsein und ihre enge emotionale Verbundenheit die Neigung hat,
      allzu großen Einfluss auszuüben. Dann tritt sie innerlich einen Schritt
      zurück und achtet darauf, durch nicht-direktives Zuhören dem Kind
      Spielraum für eigene Überlegungen und Entscheidungen zu lassen. 
      Kinder sind von Natur aus
      impulsiv, emotional und voll Bewegungsdrang. Sie bringen Leben in den
      Alltag, manchmal untermalt mit positiven Gefühlsäußerungen, meist aber
      verzerrt mit Geschrei und Gezänk, mit Klagen und Forderungen und mit
      Reaktionen auf Schmerzen oder Ärger. Das kann den ganzen Tag so starke
      emotionale Wirkungen auf die EFN-Mutter
      haben, dass ihr schwer fällt, objektiv und gelassen zu bleiben. Wenn der
      gestressten Mutter schließlich die Geduld reißt, können die emotionalen
      Wogen auf beiden Seiten hoch gehen. Der Mutter wird es meist mit
      humorvoller Güte gelingen, Ruhe und Harmonie wieder herzustellen. Die EFN-Mutter
      muss auch aufpassen, dass sie von den Kinder nicht manipuliert wird oder
      ihrerseits die Kinder emotional manipuliert. 
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    IND –
      Introvertierte Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Denken
        
      Für die IND-Mutter mit ihrem
      starken Bedürfnis nach stillem Für-sich-sein stellt die Aufgabe und der
      Wunsch, für ihre Kinder voll da zu sein eine große Herausforderung dar.
      Heranwachsende Kinder erfordern viele Aktivitäten außer Haus und zerren
      häufig auch mit dem Wirbel, den sie natürlicher Weise machen, mit ihrem
      Geschrei und Gezänk, mit ihrer Lust an Lärm und Durcheinander, an den
      Nerven der Mutter. Für die IND-Mutter
      ist es nicht nur eine Frage der Erholung, sondern vor allem auch des
      seelischen Gleichgewichts, viel Zeit und Ruhe für sich allein zu finden.
      Nur wenn ihr vitales Grundbedürfnis zu lesen, zu lernen, zu denken und
      nachzusinnen ausreichend erfüllt ist, kann sie genug Energie gewinnen, um
      sich als Mutter voll einzubringen. 
      Obwohl sie sich für ihre
      Kinder voll engagiert, können sich die Hauptfunktionen eines IND-Typus,
      die Intuition und das Denken, nicht voll entfalten, wenn die IND-Mutter
      nicht zumindest in einer ehrenamtlichen Teilzeitbeschäftigung zusätzliche
      Gelegenheit zu geistiger Arbeit und Konzentration auf ein spezielles Ziel
      findet. Sie wird sich als Mutter vor allem um die Grundbedürfnisse der
      Kinder kümmern, wird aber mit ihrem ND-Schwerpunkt
      auch eine besondere Befriedigung darin finden, ihren Kindern Wissen und
      tiefere Einsichten über das Leben zu vermitteln. 
      Die IND-Mutter
      wird vor allem auch durch ihr persönliches Beispiel den Kindern helfen,
      eigenständige und integre Persönlichkeiten mit Selbstachtung und
      Zuversicht zu werden. Sie ist für ihre Kinder das Musterbeispiel einer
      individualistischen und unkonventionellen Frau. Ob auch eines ihrer Kinder
      im Erwachsenenleben Konventionen, Stereotypen oder Klischees ablehnen
      wird, hängt in erster Linie vom speziellen Typus dieses Kindes ab. Aber
      alle ihre Kinder werden in ihren frühen Jahren die Erfahrung machen, dass
      sie bei ihrer IND-Mutter nicht
      durchkommen, wenn sie einen Wunsch damit begründen, dass alle anderen das
      ja auch tun oder haben. 
      Die IND-Mutter
      respektiert die Individualität jedes einzelnen Kindes und möchte ihre
      Kinder zu unabhängigen und selbständig denkenden Menschen erziehen, die
      ihren Standpunkt vertreten und nach ihren Überzeugungen handeln. Da die IND-Mutter
      vor allem intuitiv an alles herangeht, beurteilt sie Situationen selten
      so, wie sie sich dem äußeren Anschein nach darstellen. Damit auch die
      Kinder lernen, das Alltägliche und Offensichtliche zu hinterfragen und
      auf ein höheres Sinn- und Bedeutungsniveau zu heben, bespricht sie mit
      ihnen wichtige Fragen und Probleme, gibt ihnen aber nicht gern fertige
      Antworten, sondern achtet respektvoll auf die Fragen und Überlegungen der
      Kinder. 
      Die IND-Mutter ist in ihrer Bestform keine abgehobene und idealistische Träumerin,
      sondern bewältigt ihren Lebensbereich und ihren Alltag rational und
      konsequent (eD). Sie kümmert
      sich um das Wohl ihrer Kinder, bietet ihnen Schutz und Sicherheit und
      setzt auch Grenzen. Sie arbeitet hart, lebt nach hohen Maßstäben und
      erwartet auch von ihren Kindern, dass sie sich stets weiterbilden, sich
      anstrengen und ihr Bestes geben. 
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    END –
      Extravertierte Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Denken
        
      Der END-Mutter macht nicht
      der Gegensatz zwischen Extraversion und Introversion zu schaffen. Sie
      findet ihre Stressfallen vielmehr im Gegensatz zwischen der
      intuitiv-intellektuellen Tätigkeit, die ihr Lebenselement ist (ND),
      und der gleichförmigen Alltagsroutine des Haushalts (S)
      im Verein mit den emotionalen Anforderungen der mütterlichen Fürsorge (F).
      Nicht Arbeitsüberlastung verursacht den Stress, sondern die Frustration
      der Interessenkonflikte. Die END-Mutter
      braucht daher als Ausgleich eine interessante intellektuelle Tätigkeit,
      die ihr Vielfalt und Abwechslung bietet. Das könnte eine bezahlte oder
      ehrenamtliche Arbeit außer Haus sein, in der sie sich die Zeit selbst
      einteilen und unabhängig arbeiten kann, oder sportliche Unternehmungen
      mit interessanten Freunden. Denn Extravertierte laden ihre Energie in außerhäuslichen
      Aktivitäten und Kontakten auf. 
      Die END-Mutter orientiert sich im Leben vorwiegend mit ihrer wachen
      Intuition und sieht auch in jedem Kind neue Möglichkeiten und
      Perspektiven. In ihrer energiegeladenen Spontaneität will sie auch selbst
      dazu beitragen, das Potential ihrer Kinder optimal zu entfalten. Sie will
      so früh wie möglich die intellektuelle Entwicklung ihrer Kinder fördern
      und sie mit neuen Gedanken und Aktivitäten vertraut machen. Darum wird
      sie nicht müde, mit ihnen interessante Dinge zu unternehmen und alles zu
      erkunden, was Stadt und Land zu bieten haben. Sie nützt möglichst jede
      Aktivität und jeden Vorfall im Tagesablauf, um den Kindern etwas zu erklären
      und ihren Gesichtskreis zu erweitern. 
      Der END-Mutter liegt auch sehr daran, dass die Kinder klar und logisch
      denken lernen und gute Führungsfähigkeiten entwickeln. Sie sollen die Fähigkeit
      erlangen, sachliche und gut überlegte Entscheidungen zu treffen. Auch
      durch ihr persönliches Vorbild regt sie die Kinder an, unabhängig und
      selbstsicher zu werden und in allem, was sie unternehmen, so kompetent und
      engagiert wie möglich vorzugehen. Vor allem bietet sie ihnen schon früh
      viel Freiraum, lässt sie allein weggehen und verschafft ihnen viele
      Gelegenheiten zu selbständigen und eigenverantwortlichen Unternehmungen. 
      Die END-Mutter respektiert die individuelle Eigenart jedes Kindes und lässt
      nicht zu, dass es in irgendein Klischee eingeordnet wird. Es kann ihr
      jedoch zuweilen schwer fallen, nach Art einer sanft-fürsorglichen Mutter
      auf ein Kind einzugehen, das ziemlich anders gestrickt ist als sie selbst,
      das vielleicht von Natur aus ein langsameres Lebenstempo hat (I), das sich in traditionellen Verhältnissen und gleichbleibender
      Routine wohlfühlt (iS)
      oder viel emotionale Unterstützung braucht (F). Da kann es für
      die END-Mutter sehr entlastend sein, wenn sie eine verlässliche
      Haushaltshilfe engagiert. Dadurch wird die dynamisch-intellektuelle Mutter
      auch von den banalen Alltagsaufgaben entlastet und gewinnt Freiraum für
      ihren ganz anders gearteten Lebensstil. 
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      IDN –
      Introvertierte Denkorientierung mit Hilfsfunktion Intuition
        
      Die IDN-Mutter ist aufgrund ihrer introvertierten Denkpriorität zwar
      nicht die „geborene“ Mutter, aber sie ist eine gute Mutter. Sie
      strahlt Ruhe aus, ist freundlich, fair und tolerant und hat viel Geduld.
      Sie wird selten ärgerlich, wenn die Kinder etwas tun, was ihr missfällt.
      Sie kritisiert sehr selten, sondern gibt den Kindern eher behutsame
      Anregungen, weil sie ihnen zutraut, dass sie Fehler von sich aus zum
      Anlass nehmen, zu lernen, wie sie etwas in Zukunft besser machen können.
      Die IDN-Mutter vermeidet damit, die Kinder durch Kritik und Vorwürfe
      in eine unfruchtbare Abwehrhaltung zu drängen. 
      Die IDN-Mutter gewährt den Kinder viel Freiraum, um sie zur
      Eigeninitiative anzuregen und ihnen die Chance zu geben, möglichst viel
      allein und aus eigenem Antrieb zu tun und mit Aufgaben selbst zurecht zu
      kommen. Sie gibt ihnen positive und sachliche Rückmeldungen, sagt ihnen
      konkret, was sie gut gemacht haben, und hält sich bereit, ihnen bei
      Bedarf zu helfen. Sie freut sich, wenn die Kinder im Lauf der Jahre immer
      besser selbst beurteilen können, was sie gut machen. Damit vermittelt sie
      ihnen geistige Selbständigkeit und sichere Urteilsfähigkeit. 
      Die IDN-Mutter will
      die Kinder zu unabhängigen, tüchtigen und selbstbewussten Menschen
      erziehen. Sie setzt viel daran, die intellektuelle Ausbildung ihrer Kinder
      zu planen und zu fördern. Das beginnt schon in den frühen Jahren, wenn
      sie auf jede „Warum“-Frage sachlich und ausführlich antwortet. Im
      weiteren Verlauf hört sie sich die Ideen und Schlussfolgerungen
      respektvoll an und diskutiert viel und ernsthaft mit den Kindern. Sie
      vermittelt ihnen durch ihr Beispiel und ihre Kommentare und Erzählungen
      die Lust am Lesen und versorgt sie gern mit neuen Büchern. Sie freut
      sich, wenn die Kinder Wissbegier entwickeln und mit großem Interesse
      Informationen aufnehmen, verarbeiten und umsetzen. Sie schätzt es, wenn
      sie aus praktischen Erfahrungen im wirklichen Leben intelligente Schlüsse
      ziehen und nützliche Anwendungsmöglichkeiten finden. 
      Für die IDN-Mutter ungewohnt und daher belastend ist alles, was mit der
      Alltagsroutine und praktischen Versorgung der Kinder zu tun hat (S)
      – vom Frühstück und für die Schule fertig machen bis zum
      Schlafengehen. Diese introvertierte Frau, die an ungestörte Denkarbeit
      und Besinnung gewohnt ist, wird schnell bis zum Burnout erschöpft sein,
      wenn sie Tag für Tag von den Kindern mit allen möglichen Kleinigkeiten
      und auch handfesten Problemen in Anspruch genommen und zeitweise auch vom
      Wirbel und Lärm der Kinder zermürbt wird. Die IDN-Mutter wird schwerlich
      die nötige Zeit für Rückzug und Stille finden können, um Energie
      aufzutanken, selbst wenn sie früh aufsteht und spät ins Bett geht. Wie
      oft wird sie konventionellere und sinnesorientierte Mütter beneiden, die
      nicht dieses vitale Bedürfnis nach konzentrierter geistiger Arbeit haben.
      Das ist keine Sache des Wollens oder der Umschulung, denn der Persönlichkeitstypus
      ist angeboren und daher schicksalhaft. Die beste Lösung wäre, sofern
      finanzierbar, die Einstellung einer praxis- und gefühlsorientierten Frau
      für die Betreuung von Kindern und Haushalt. 
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      EDN – Extravertierte
      Denkorientierung mit Hilfsfunktion Intuition
      
      
        
      EDN
      sind energiegeladene und kompetente Leistungsmenschen, die etwas schaffen
      und organisieren wollen und Führungsverantwortung anstreben. Auch die EDN-Mutter
      stellt hohe Anforderungen an sich selbst und will Beruf und Familie in
      Einklang bringen. Sie braucht die tatkräftigen Aktivitäten in der Welt,
      will aber auch in ihrer Familie durch Selbstorganisation und straffe
      Planung ihr Bestes geben. Trotzdem hat sie oft das Gefühl, nicht genug
      getan zu haben, besonders wenn sie ihr Streben nach Perfektion nicht zurücknehmen
      kann und womöglich auch ihren Kindern auferlegt. Da sie auch rückhaltlosen
      Einsatz und hohes Arbeitstempo gewöhnt ist, fällt es ihr oft schwer, den
      Kindern eine gemächlichere Gangart zuzugestehen. Die EDN-Mutter
      macht sich oft Sorgen, ob sie genügend Zeit und Energie für ihre Kinder
      aufwendet und für sie ausreichend verfügbar ist.
      
       
      Die
      EDN-Mutter organisiert ein
      funktionierendes Familiensystem und schafft eine Familienatmosphäre, in
      der sich die Kinder sicher fühlen, weil sie spüren, dass sie eine
      kompetente Mutter haben, die sich für ihre Familie einsetzt. Die EDN-Mutter sorgt dafür, dass
      die Bedürfnisse der Kinder erfüllt werden, dass sie eine optimale
      Erziehung erhalten und dass ihnen auch die notwendigen Grenzen gesetzt
      werden. Sie legt Wert darauf, dass Ordnung herrscht, die Zeit genützt und
      Termine eingehalten werden, verlässliche Pläne erstellt und möglichst
      nicht geändert werden.
      
       
      Die
      EDN-Mutter will nicht nur die intellektuelle, sondern auch die
      emotionale Entwicklung ihrer Kinder fördern. Sie verschafft ihnen viel
      Gelegenheit, mit Menschen in Verbindung zu kommen und sich an ein sicheres
      Auftreten in der Gesellschaft zu gewöhnen. Sie will ihre Kinder zu tüchtigen,
      unabhängigen und selbstbewussten Menschen erziehen, bietet ihnen wohl Führung
      an, lässt ihnen aber viel Freiraum, sich selbstständig und auf ihre
      Weise zu entwickeln. Sie freut sich, wenn die Kinder Verantwortung übernehmen
      und etwas in Gang setzen wollen.
      
       
      Die
      EDN-Mutter bemüht sich, genug Zeit aufzuwenden, um mit ihren
      Kindern möglichst viel zu besprechen, ihnen anhand der täglichen
      Ereignisse die Zusammenhänge und Hintergründe des Lebens zu erklären
      und ihnen zu helfen, das Leben besser zu verstehen. Sie hört ihnen verständnisvoll
      zu, interessiert sich für das, was sie denken, und respektiert ihre
      Meinungen. 
      
       
      Besonders
      liegt ihr daran, ihre Kinder zu logischem und analytischem Denken zu
      erziehen. Wenn die Kinder mit Schwierigkeiten, Problemen und Sorgen
      konfrontiert sind, besteht die Mutter darauf, dass sie selbst darüber
      nachdenken und Lösungsansätze finden, wie die Situation bewältigt
      werden kann. Sie begleitet sie zwar mit klugen, weiterführenden Fragen, lässt
      ihnen aber zunehmend die Freiheit, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.
      
       
      Als
      Denktypus hat die EDN-Mutter immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die sachliche
      Denkdisziplin und die konsequente Durchsetzungsfähigkeit durch Gefühle
      gestört werden. Darum blendet sie die eigenen Gefühle in der Regel aus
      und bringt auch für die Gefühle ihrer Kinder wenig Geduld auf. Umso nötiger
      ist es, dass sie die unerlässlichen Ruhepausen nicht nur der Erholung
      widmet, sondern auch auf ihre Gefühle horcht, ihre eigene Verletzlichkeit
      akzeptiert und ihr waches Verständnis für die Kinder bewusst und
      akzeptierend auch ihrem Gefühlsleben zuwendet. Dann wird sie auch mit den
      Gefühlen ihrer Kinder aufgeschlossener und behutsamer umgehen können.
      
       
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      Extravertiert
      – Introvertiert (E und I):
      
        
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       Extravertierte Eltern (E) – introvertiertes Kind (I): 
      Extravertierte Eltern machen
      sich wahrscheinlich Sorgen, wenn eines ihrer Kinder zu viel Zeit allein
      verbringt, nicht genug Freunde hat, sich nicht gern Gruppen anschließt
      und kein Interesse an großen Familienfesten und anderen Veranstaltungen
      hat. Sie fragen sich, ob ihr Kind krank oder depressiv ist und versuchen
      oft mit großer Mühe, es dazu zu bringen, dass es selbstbewusst auftritt,
      sich anderen anschließt und Geselligkeit pflegt. 
      Das introvertierte Kind
      hingegen möchte in Ruhe gelassen werden, empfindet die Eltern als
      aufdringlich und lästig und entwickelt vielleicht ein Gefühl der Unzulänglichkeit
      oder eine Verlierermentalität. 
      Für die Eltern ist wichtig,
      dass sie erkennen, dass ihr Kind introvertiert ist und dass diese
      Einstellung ebenso normal und angeboren ist wie Extraversion. Wenn sie das
      Kind mit seiner introvertierten Einstellung respektieren, ihm helfen, die
      spezifischen Stärken dieser Einstellung zu entwickeln und ihm
      gleichzeitig behutsam zeigen, wie man mit Menschen umgeht, wird sich das
      Kind akzeptiert und geliebt fühlen und für die Hilfe der Eltern dankbar
      sein. 
      Da häufig ein allgemeines
      Vorurteil zu Gunsten der Extraversion besteht, ist es wichtig, dass die
      Eltern zu ihrem introvertierten Kind stehen und es gegen verständnislose
      Beurteilung oder ungerechte Behandlung in Schutz nehmen. 
      Extravertierte und introvertierte Kinder können optimal gefördert
      werden, 
      wenn man weiß und berücksichtigt,
      dass 
      extravertierte Kinder
      Energie gewinnen und aufladen, wenn sie unter Menschen sind und wenn sich
      etwas tut und 
      introvertierte Kinder Energie gewinnen und aufladen, wenn sie allein sind
      und in Ruhe sich beschäftigen und nachdenken können, und dass 
      introvertierte Kinder in der
      Stille am besten denken können und 
      extravertierte Kinder am besten denken können, während sie reden. 
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       Introvertierte Eltern (I) – extravertiertes Kind (E):
      
       
      Für introvertierte Eltern kann es ermüdend und entnervend sein, wenn
      extravertierte Kinder ständig Action suchen und wollen, dass man sich mit
      ihnen beschäftigt, und wenn sie ununterbrochen reden.
      
       
      Extravertierte Kinder kommen nicht auf ihre Rechnung, wenn introvertierte
      Eltern viel in Gedanken versunken oder konzentriert beschäftigt sind und
      das Kind sich vergeblich bemüht, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.
      Extravertierte Kinder wünschen sich oft, dass die Eltern mehr Freunde
      haben und mehr Gelegenheiten für geselliges Beisammensein bieten.
      
       
      Wenn extravertierte Kinder ins Jugendalter kommen, können sie es
      wahrscheinlich schätzen, wenn ihre introvertierten Eltern eine gewisse
      Distanz einhalten und ihnen persönlichen Freiraum gewähren.
       
       
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       Wenn beide Eltern
      extravertiert sind,
      
       
      sind sie meist viel beschäftigt und unterwegs, haben einen großen
      Freundeskreis und möchten, dass auch ihre Kinder Spaß an einem aktiven
      gesellschaftlichen Leben haben. Oft bleibt ihnen wenig Zeit füreinander
      und für die Kinder. Besonders introvertierte Kinder werden in dieser
      Konstellation oft nicht verstanden und nicht typengerecht gefördert.
      
       
      Wenn beide Eltern
      introvertiert sind,
      
       
      so bieten sie ihren Kindern ein ruhiges und behagliches Heim, in das sich
      alle nach einem geschäftigen Schul- oder Arbeitstag zurückziehen können.
      Sie gewähren einander und den Kindern genügend Zeit und Raum für sich
      allein. Zwischendurch halten sie durch gemeinsame Aktivitäten den Kontakt
      der Familienmitglieder aufrecht. Besonderes Augenmerk muss den Bedürfnissen
      und der Förderung eines extravertierten Kindes gewidmet werden.
       
       
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       Mutter extravertiert (E) -
      Vater introvertiert (I):
      
       
      Wenn die Mutter die Introversion ihres Mannes und eines introvertierten
      Kindes verstehen und akzeptieren kann, wird sie sie nicht so leicht als
      Zurückweisung empfinden. Der introvertierte Vater wird das Bedürfnis
      eines introvertierten Kindes nach Ruhe und Alleinsein besser verstehen können.
      Die extravertierte Mutter kann einem extravertierten Kind mehr Action und
      Geselligkeit bieten. Sie wird bewusst Zeit einplanen, in der sie sich
      einem introvertierten Kind in einem ruhigen, vertrauten Gespräch zu zweit
      widmet. 
      
       
      Spezielles
      Konfliktpotenzial: Wenn eine
      extravertierte Mutter den ganzen Tag bei den Kindern zu Hause war, hat sie
      am Abend ein starkes Bedürfnis nach Aktivitäten außer Haus und nach dem
      Umgang mit Erwachsenen. Der introvertierte Vater war vielleicht den ganzen
      Tag beruflich außer Haus und mit Menschen in Kontakt und hat am Abend ein
      starkes Bedürfnis nach Ruhe und Einsamkeit.
       
       
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       Mutter introvertiert (I) – Vater extravertiert (E): 
      Hier ist die Mutter am
      liebsten zuhause und pflegt eine innige Beziehung mit den Kindern. Meist
      ist es der Vater, der mit den Kindern weggeht, Veranstaltungen besucht
      oder besondere Aktivitäten (z.B. ein Vater-Sohn-Camping mit Freunden)
      unternimmt. 
           | 
         
       
      Zum wohltuenden Ausgleich für
      die ganze Familie ist es ideal, wenn der extravertierte und der
      introvertierte Partner immer wieder bewusst am Lebensstil des anderen
      teilnimmt.
         
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      Sinnesorientiert
      – intuitionsorientiert (S und N):
      
        
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       Sinnesorientierte Eltern (S) –intuitionsorientiertes Kind (N): 
      Sinnesorientierte Eltern
      halten ein intuitionsorientiertes Kind oft für verträumt und
      unausgeglichen und fragen sich, wie es ihm gehen wird, wenn es auf sich
      gestellt ist. 
      Die Eltern werden vielleicht
      versuchen, den Realitätssinn des Kindes zu stärken, zu allgemeine oder
      hochgesteckte Ideen auf den Boden der Wirklichkeit herunter zu holen, auf
      Flüchtigkeitsfehler hinweisen, genaues und sauberes Arbeiten verlangen
      oder – wenn es schon älter ist - fragen, wo es die Zeit und das Geld für
      seine großartigen Ideen hernehmen wird. 
      Das intuitionsorientierte
      Kind versteht vielleicht die gute Absicht der Eltern nicht und spürt
      nichts als die kalte Dusche für seine vielen Ideen oder ist frustriert,
      weil es die Eltern als so konservativ und buchstäblich erlebt. 
      Ein anderes
      intuitionsorientiertes Kind, dem die sinnesorientierte Mutter ihre Liebe
      durch die besondere Fürsorge um sein leibliches Wohl erweist, schätzt
      diese Bemühungen vielleicht nicht oder bemerkt sie nicht einmal. Es ist
      denkbar, dass das Kind später im Internat sogleich merkt, dass das
      Badezimmer nicht sauber ist und bisher gar nicht mitbekommen hat, dass die
      Mutter daheim das Badezimmer täglich geschrubbt hatte. 
      Ein intuitionsorientiertes
      Kind ist oft dankbar, wenn die Mutter so geschickt bei der Verwirklichung
      seiner Ideen mithilft, zum Beispiel das Traumkostüm für das
      Faschingsfest näht. 
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       Intuitionsorientierte Eltern (N) – sinnesorientiertes Kind (S): 
      Da intuitionsorientierte
      Eltern oft zu wenig Aufmerksamkeit auf die praktischen Bedürfnisse des
      Alltags richten, können sich sinnesorientierte Kinder verunsichert fühlen
      und sich fragen, auf wen oder worauf sie sich verlassen können. 
      Oft wissen oder bedenken
      intuitionsorientierte Eltern nicht, dass sinnesorientierte Kinder ein
      starkes Bedürfnis nach konkreten, spezifischen Informationen haben.
      Zuweilen hält ein intuitionsorientierter Elternteil das sinnesorientierte
      Kind für begriffsstutzig, wenn es schnellen Gedankensprüngen nicht
      folgen kann, mehr Zeit aufwendet um Tatsachen und Einzelheiten aufzunehmen
      oder sich die Einzelheiten einer Aufgabe gut merkt, aber den Hauptgedanken
      vergisst. 
      Sinnesorientierte Kinder schätzen
      oft die Fantasie einer intuitionsorientierten Mutter, etwa wenn sie für
      eine Schulaufgabe originelle und kreative Hilfe brauchen. 
           | 
         
        
          | 
       Wenn die Mutter sinnesorientiert (S) und der Vater intuitionsorientiert (N) ist, 
      bewahrt häufig der Vater
      die Mutter davor, zu sehr auf das Bestehende und auf Details verhaftet zu
      sein, oder er achtet mehr auf die langfristigen Möglichkeiten der Kinder
      und sucht frühzeitig Problemlösungen. Die
      Mutter ist realistisch und mäßigt die oft unangemessenen Erwartungen des
      Vaters, der sich nicht immer darüber klar ist, welches Verhalten einem
      Kind in einem bestimmten Alter zugemutet werden darf.
       
       
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       Mutter
      intuitionsorientiert (N) – Vater sinnesorientiert (S):
      
       
      Diese Konstellation kann zum Beispiel dazu führen, dass die Mutter einen
      Blick für künftige Bedürfnisse hat und entsprechend vorausplant, während
      der Vater oft in erster Linie an die Kosten denkt und sie zu hoch findet.
      Kein Wunder, wenn die Mutter sich ärgert. Wenn sie aber diese gegensätzlichen
      Einstellungen als typenspezifisch erkennt, kann sie cool und flexibel
      genug sein, um ihre Erwartungen realisierbarer zu machen. 
           | 
         
        
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       Wenn beide sinnesorientiert (S) sind, 
      haben sie oft ein besonderes Geschick, ereignisreiche und genussvolle
      Erlebnisse für die ganze Familie zu arrangieren, etwa bei Familienfesten
      oder anderen gemeinsamen Unternehmungen. Bei komplexen Problemen, etwa
      wenn ein Kind im Gymnasium Schwierigkeiten hat, fällt es ihnen eher
      schwer, den Durchblick zu gewinnen und Ideen zu finden, wie das Problem
      gelöst werden könnte. In solchen Fällen ist es vorteilhaft, wenn sie
      fachlichen Rat suchen.
       
       
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       Wenn beide intuitionsorientiert (N) sind, 
      haben
      sie in der Regel gute Ideen, wenn es um die langfristigen Möglichkeiten
      und großen Zusammenhänge geht. Ihr Interesse für den banalen Alltag ist
      jedoch gering, so dass die
      Aufmerksamkeit oft erst durch Pannen geweckt wird, etwa wenn am Sonntag
      der Kühlschrank leer ist oder ein Gerät nicht funktioniert, wenn man es
      braucht, weil auf eine Reparatur vergessen wurde. Wenn ein schon älteres
      sinnesorientiertes Kind in der Familie ist, wird es wahrscheinlich gern
      die Rolle des Realitätswächters übernehmen.
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      Denkorientiert
      – gefühlsorientiert (D und F):
      
        
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       Denkorientierte Eltern (D) – gefühlsorientiertes Kind (F): 
      Denkorientierte Eltern
      finden es oft besorgniserregend, wenn ein Kind ein anscheinend unersättliches
      Bedürfnis nach emotionaler Zuwendung hat, wenn
      es zu viele Komplimente, zu viel persönliche Aufmerksamkeit oder zu viel
      Trost braucht. Wenn sie keine Kenntnis von angeborenen Unterschieden der
      Persönlichkeitsstruktur haben, fällt es ihnen schwer, die Stärken und
      Vorzüge eines gefühlsorientierten Kindes zu schätzen.
      
       
      Denkorientierte Eltern sind oft bestürzt über die „Empfindlichkeit“
      des gefühlsorientierten Kindes, wenn sie sehen, wie leicht es gekränkt
      oder verletzt ist. Sie reagieren oft mit Ermahnungen wie „Hör auf zu
      weinen!“ oder „Kannst du deine Gefühle nicht beherrschen?“ Oder sie
      haben den Verdacht, dass die Gefühle nicht echt, sondern ein
      Manipulationsversuch sind.
      
       
      Gefühlsorientierte Kinder
      sehnen sich nach Liebe, Wertschätzung und Lob und fühlen sich von einem
      denkorientierten Elternteil oft nicht genug geliebt. Sie können oft nicht
      erkennen, dass ein denkorientierter Mensch seine Liebe ausdrückt, indem
      er Respekt erweist oder Unabhängigkeit gewährt.
      
       
      Andererseits finden gefühlsorientierte Kinder oft Trost in der Art, wie ihnen ein denkorientierter Elternteil in
      einer schwierigen Situation hilft, Emotionen objektiv zu betrachten und
      mit methodischer Problemlösung zu bewältigen.
      
       
      Beispiel: Ein denkorientierter Vater (D) war im Begriff, die
      Halloween-Kürbisse in die Biotonne zu werfen, als sein (gefühlsorientierter)
      Sohn bitterlich zu weinen begann. Früher hätte der Vater vielleicht
      gesagt: „Da gibt es nichts zu weinen. Hör auf!“ Jetzt besann er sich
      und fragte den Buben, warum er so traurig ist. Der Bub sagte: „Ich habe
      jedem Gesicht einen Namen gegeben und sie sind meine Freunde.“ Einige
      Zeit später einigten sich die beiden, die Kürbisse feierlich im Wald zu
      begraben und eine Gedenkrede zu halten. 
      Beispiel: Seit ihrer Beschäftigung
      mit den Persönlichkeitstypen erkannte eine Mutter, dass sie selbst denkorientiert und rational
      eingestellt (D), eine ihrer Töchter ebenfalls denkorientiert (D) und die
      zweite Tochter gefühlsorientiert (F) ist. Die Mutter unterstützte die
      denkorientierte Tochter gern beim Studium. Wenn die Mutter am Computer
      arbeitete und die gefühlsorientierte Tochter herbeikam, um ein wenig zu
      schmusen, fühlte sie sich früher irritiert, ließ aber die Liebkosungen
      über sich ergehen. Jetzt unterbricht sie ihre Computerarbeit, um die
      Tochter zu umarmen und zu streicheln. Jetzt denkt sie auch an die
      Geburtstage, die sie früher für nebensächlich gehalten hatte, und
      feiert sie, weil sie weiß, dass besonders ihre gefühlsorientierte
      Tochter dies als Zeichen der Liebe und Aufmerksamkeit schätzt. 
           | 
         
        
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       Gefühlsorientierte
      Eltern (F) – denkorientiertes Kind (D):
      
       
      Gefühlsorientierte Mütter fühlen sich manchmal zurückgewiesen oder
      kritisiert, wenn ihr (denkorientiertes) Kind nicht gern schmust oder sich
      anschmiegt oder wenn es vor den Liebkosungen ein wenig zurückweicht. Gefühlsorientierte
      Eltern halten die Objektivität oder emotionale Zurückhaltung eines
      denkorientierten Kindes oft für einen Mangel an Liebe und Mitgefühl.
      
       
      Ein denkorientiertes Kind hingegen findet oft, dass die (gefühlsorientierten)
      Eltern aufdringlich sind, zu viele persönliche Fragen stellen, es in
      Gespräche über Gefühle verwickeln wollen, sich zu viel einmischen,
      allzu fürsorglich sind oder ihnen nicht genügend Freiraum lassen für
      ihr Bedürfnis, sich Herausforderungen zu stellen und Selbstsicherheit zu
      entwickeln.
      
       
      Manchmal beklagen sich ältere denkorientierte Kinder über die
      Empfindlichkeit eines (gefühlsorientierten) Elternteils. „Manchmal möchte
      ich einen Witz machen oder über eine Sache diskutieren oder spaßhaft
      necken, aber Vater nimmt es gleich persönlich. Dabei habe ich nicht die
      geringste Absicht, seine Gefühle zu verletzen.“
      
       
      Wenn ein denkorientiertes Kind von einem Gefühl überwältigt wird,
      vielleicht wütend oder traurig ist, ist es wahrscheinlich froh, wenn gefühlsorientierte
      Eltern Anteilnahme zeigen. Wenn es der Mutter sagen kann, wie es sich fühlt,
      kann es besser damit umgehen.
      
       
      Eine gefühlsorientierte
      Mutter (F) pflegte ihre Kinder häufig zu fragen: „Was hast du für ein
      Gefühl dabei?“ Als sie erkannte, dass der Sohn gefühlsorientiert (F),
      die Tochter aber denkorientiert (D) war, gewöhnte sie sich an, die
      Tochter zu fragen: „Was denkst du darüber?“ 
           | 
         
        
          | 
       Wenn die Mutter gefühlsorientiert (F) und der Vater
      denkorientiert (D) ist,
      
       
      reagiert die Mutter emotional und vielleicht manchmal auch zu heftig, während
      der Vater rational, selbstbeherrscht, ausgeglichen und manchmal zu kühl
      ist. Wenn sie die typischen Unterschiede kennen, können sie
      sich gegenseitig leichter verstehen und respektieren. Wenn nicht, kann es
      leicht sein, dass sie einander abwertend beurteilen. 
      Eine gefühlsorientierte
      Mutter macht sich eher Sorgen über ein Kind. Dann kann die rationale
      Sichtweise des denkorientierten Vaters beruhigend wirken, wenn sie maßvoll
      und behutsam vorgebracht wird. 
      Im Umgang mit Lehrern tut
      eine gefühlsorientierte Mutter wahrscheinlich alles, um eine
      Konfrontation zu vermeiden. Ein denkorientierter Vater ist eher direkt und
      ruft den Lehrer sofort an, wenn ihm etwas unfair erscheint. 
      Gefühlsorientierte Mütter
      sagen oft, dass sie besänftigend wirken und ausgleichen müssen, was
      denkorientierte Väter sagen und tun. 
           | 
         
        
          | 
       Mutter denkorientiert (D) – Vater gefühlsorientiert (F):
      
       
      In dieser Konstellation ist
      oft der Vater der mitfühlende Teil, während es der Mutter vor allem um
      Gerechtigkeit zu tun ist. Der Vater hat vielleicht das Gefühl, dass die
      Mutter zuviel erwartet oder fordert. Die Mutter hingegen findet oft, dass
      ihr Mann mit den Kindern zu nachsichtig ist. 
      Wenn zum Beispiel ein gefühlsorientierter Vater ein Kind mit dem Auto zur
      Schule bringt, wenn es zu spät dran ist, meint die denkorientierte
      Mutter, dass das Kind die Konsequenzen seines Verhaltens spüren müsste,
      damit es selbständiger und unabhängiger wird. 
           | 
         
        
          | 
       Wenn beide denkorientiert (D) sind,
      
       
      sind sie sich einig, dass es richtig ist, streng zu sein, Grenzen zu
      setzen und die Kinder zur Unabhängigkeit zu erziehen. Allerdings ist der
      Vater oft direkter und achtet weniger auf die Wirkung seiner Worte,
      kann also eher ohne Absicht kränkend oder beleidigend sein. Die Mutter
      ist oft sogar in ihrer Kritik sanfter. Wenn der Vater sieht, dass eines
      der Kinder verletzt ist, wird er froh sein, wenn sich die Mutter der Sache
      annimmt. 
           | 
         
        
          | 
       Wenn beide gefühlsorientiert (F) sind, 
      bilden sie ein gutes
      Betreuungsteam, sind fürsorglich und liebevoll und geben den Kindern
      viele Streicheleinheiten. 
      Die Mutter weiß, dass ihr
      Mann ebenso gut für die Kinder sorgt wie sie selbst und hält es für überflüssig,
      bei Abwesenheit vorzukochen oder aufzuschreiben, was die Kinder zu tun
      haben. 
      Der Vater hält sich nicht
      an traditionelle Rollenunterschiede, sondern ist bereit, der Tochter beim
      Make-up für das Kindertheater zu helfen oder mit dem Sohn die Kleidung für
      seinen ersten Tanz einzukaufen.  | 
         
       
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    Geplant-agierend
      oder urteilsorientiert (U) –  
 spontan-reagierend oder wahrnehmungsorientiert (W):
        
      
        
          | Der urteilsorientierte Mensch
            gestaltet sein Leben und sein äußeres Umfeld vorwiegend mit Hilfe
            der Urteilsfunktionen Denken und Fühlen, sofern sie
            extravertiert angewandt werden. | 
          Der wahrnehmungsorientierte Mensch
            orientiert sich in seinem Leben und in seinem äußeren Umfeld
            vorwiegend mit Hilfe der Wahrnehmungsfunktionen Sinneswahrnehmung
            und Intuition, sofern sie extravertiert angewandt werden. | 
         
        
          | 
             Urteilsorientiert
            sind daher 
            EDN,
            EDS, EFN u. EFS  
            sowie
            IND, INF, ISD u. ISF.  | 
          
             Wahrnehmungsorientiert
            sind daher 
            END,
            ENF, ESD u.ESF  
            sowie
            IDN, IDS, IFN u. IFS.  | 
         
        
          | 
             weil bei Extravertierten (E) die Hauptfunktion
            (2.Buchstabe) extravertiert 
            und bei Introvertierten (I) die Hilfsfunktion (3.Buchstabe)
            extravertiert ist.  | 
         
       
        
      
        
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       Geplant-agierende Eltern (U) – spontan-reagierendes Kind (W): 
      Geplant-agierende Eltern
      finden ein spontan-reagierendes Kind oft zum Verzweifeln: Das Kind sollte
      eine Hausarbeit erledigen, lässt sich aber von etwas Interessanterem
      ablenken. In seinem Zimmer herrscht das Chaos. Das spontan-reagierende
      Kind wartet mit der Hausaufgabe bis zum letzten Augenblick. Es könnte in
      der Schule erfolgreich sein, wenn es sich nur mehr Mühe gäbe. 
      Geplant-agierende Eltern (U)
      machen sich Sorgen, dass ihr Kind im Leben nicht erfolgreich bestehen könne.
      Darum versuchen Sie alles, damit das Kind konzentrierter,
      verantwortungsbewusster, organisierter und umsichtiger wird. Da kann es
      zum Machtkampf kommen zwischen den Eltern (U), die das Kind disziplinieren
      wollen, und dem Kind (W), das Widerstand leistet und beweisen will, dass
      es in Ordnung ist. 
      Das spontan-reagierende Kind
      hält das Drängen der Eltern auf Struktur, Planung und Ordnung meist für
      überflüssig. Es kommt mit den allmählich angesammelten Dingen, die sich
      in seinem Zimmer stapeln, gut zurecht, findet was es braucht und sieht
      keine Notwendigkeit aufzuräumen. 
      Später wird ein
      spontan-reagierendes Kind vielleicht froh sein, wenn es weiß, was Not
      tut, um in einer Gesellschaft, die Ordnung und Disziplin verlangt, zu überleben.
      Diese kompensierende Einstellung kann das Kind am leichtesten gewinnen,
      wenn ihm die Mutter von Zeit zu Zeit locker und maßvoll hilft, in einem
      Teilbereich ein wenig Ordnung zu schaffen. 
           | 
         
        
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       Spontan-reagierende Eltern (W) – geplant-agierendes Kind (U): 
      Ein geplant-agierendes Kind
      hat ein angeborenes Bedürfnis nach Struktur und Ordnung. Es fragt
      vielleicht schon am Morgen danach, was für heute geplant ist, und die
      spontan-reagierende Mutter sieht sich genötigt vorauszuplanen, obwohl sie
      das eigentlich für überflüssig hält. 
      Spontan-reagierende Eltern
      fragen sich manchmal, was mit dem Kind nicht stimmt, wenn es so sehr auf
      Grenzen und Kontrolle erpicht ist. Aber wenn die spontan-reagierende
      Mutter allzu locker und ungezwungen ist, kann bei dem struktur- und
      ordnungsliebenden Kind ein Gefühl der Unsicherheit und mangelnder Fürsorge
      aufkommen. Ein geplant-agierendes Kind, das keine fixen Essens-,
      Schlafens- oder Ausgehzeiten hat, kann vielleicht das Gefühl haben, dass
      der spontan-reagierenden Mutter nichts an ihm liegt. 
      Es schadet allerdings nicht,
      wenn ein geplant-agierendes Kind mit Hilfe einer spontanen und flexiblen
      Mutter lernt, dass es kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn es ab und
      zu Pflicht und Aufgaben aufschiebt, um Spaß zu haben. 
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       Mutter spontan-reagierend (W) – Vater geplant-agierend (U): 
      Wenn die Mutter etwas in
      Angriff nimmt, will sie frei und spontan ihren Inspirationen folgen können.
      Der Vater ist jedoch eher darauf bedacht, dass etwas auf eine ganz
      bestimmte Weise getan wird und besteht vielleicht sogar darauf. Konflikte
      können vermieden werden, wenn die Mutter die Vorstellungen ihres Mannes
      berücksichtigt und der Vater nicht auf Perfektion besteht. 
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       Mutter geplant-agierend (U) – Vater spontan-reagierend (W): 
      Einer geplant-agierenden
      Mutter geht es gegen den Strich, wenn der Vater viele Dinge in Angriff
      nimmt, oft aber nicht zu Ende führt. Den Kindern gefällt es, dass der
      Vater gern etwas mit ihnen unternimmt, zum Beispiel Rad fahren, Ball
      spielen oder wandern, sie sind aber manchmal enttäuscht, wenn er etwas in
      Aussicht stellt und dann doch keine Zeit dafür hat. Von der Mutter haben
      sie gelernt, sich mit seinem Stil abzufinden. Die Mutter bewundert lieber
      die Frische und den Schwung, wenn er mit den Kindern etwas unternimmt,
      statt sich zu ärgern, wenn er sich unversehens anders besinnt. 
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       Beide geplant-agierend  
      In einer solchen Familie
      wissen die Kinder, wie die Dinge laufen, sie kennen die Regeln, die
      Konsequenzen und die Routinen. Die Eltern lieben Ordnung, bieten Struktur
      und sind konsequent innerhalb der gesetzten Grenzen. Nahezu alles ist
      ritualisiert: wie sich die Kinder am Morgen für die Schule fertig machen,
      wie und wann sie am Abend schlafen gehen, wie Geburtstage oder Feiertage
      gestaltet werden. Die Eltern geraten leicht in Stress, wenn sich
      unvorhergesehene Veränderungen ergeben. 
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       Beide spontan-reagierend  
      In einem solchen Haushalt läuft
      meist alles ziemlich ungewöhnlich ab, aber alle genießen viel Freiheit.
      Ab und zu läuft die Zeit davon und Dinge geraten außer Kontrolle,
      vielleicht wird auf eine Trainingsstunde vergessen oder die Mülltonne
      steht am Abholtag nicht rechtzeitig vor dem Haus. Wahrscheinlich würde
      ein geplant-agierendes Kind nicht die nötige Struktur vorfinden, die es für
      sein Bedürfnis nach Sicherheit und Halt braucht.  | 
         
       
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      Paare,
      die sich mit dem Persönlichkeitsprofil auskennen, haben es leichter:
      ·       
      Ein ISD--Paar
      fand sich nach dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“, aber später im
      Ehealltag brachen die Gegensätze vollends auf und sie verstanden sich
      nicht mehr. Nun aber verstehen sie ihren Gegensatz-Typus, nehmen nicht mehr
      alles so persönlich, respektieren gegenseitig ihre Andersartigkeit, können
      sachgerecht darüber reden und gezielt nach Gemeinsamkeiten suchen. Jeder
      setzt seine besonderen Stärken dann ein, wenn es für die jeweilige
      Situation am besten ist. 
      ·       
      Ein introvertierter Mann zieht sich am Wochenende für
      ein paar Stunden ins Schlafzimmer zurück, um zu meditieren. Seine extravertierte
      Frau (EFN) nimmt diesen Rückzug nicht mehr so persönlich, seit sie
      versteht, dass er das als Introvertierter braucht, um neue Energie zu
      gewinnen. 
      ·       
      Sie ist ISD und arbeitet lieber als Angestellte, er
      ist IND und arbeitet lieber als Selbständiger. Seit sie erkannt
      hat, dass seine unternehmerische Zukunftsorientiertheit seinem Typus
      entspricht, macht sie seine Risikobereitschaft nicht mehr so nervös. 
      ·       
      Ein Ehepaar hat erkannt, dass beide denkorientiert
      sind. Nun arbeiten sie bewusst daran, mehr auf ihre Gefühle zu achten und
      etwas zu tun, was für Gefühlstypen selbstverständlich wäre, zum
      Beispiel einander Komplimente zu machen, sich zur Begrüßung zu küssen
      oder einander zu sagen, was sie fühlen und was sie glücklich machen würde.
      Das hat Wärme in ihre Beziehung gebracht. 
      ·       
      Sie als EFS und
      er als ESF unterscheiden sich
      nur in U und W, haben also eine grundverschiedene Einstellung zu
      Organisation, Ordnung und Terminen. Seit sie das als typischen Unterschied
      ihres Persönlichkeitsprofils erkannt haben, respektieren sie einander. Sie hält ihn
      nicht mehr für unordentlich, verantwortungslos, unhöflich und
      respektlos. Er hält sie nicht mehr für eine starre, perfektionistische
      Reinlichkeitsfanatikerin. Sie nehmen mehr Rücksicht aufeinander und
      finden vernünftige Kompromisse. 
      ·       
      Zwei spontan-reagierende
      Ehepartner (W) verstehen jetzt besser, warum ihr Haushalt so unordentlich
      ist und auch bleiben wird. Sie wissen jetzt, dass sie sich in einer
      lockeren und „kreativen“ Umgebung wohler fühlen und ständiges
      Ordnung machen für sie belastend wäre. 
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