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Kinder im
Vorschulalter (0-5 Jahre) 
Schon bei kleinen Kindern kann sich
eine deutliche persönliche Prägung zeigen. Für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist
es wichtig, dass sein charakterlicher Schwerpunkt berücksichtigt wird. Es ist klar, dass
ein zartes ruhiges Kind anders behandelt werden muss als robustes Kind mit
unbändigem Bewegungsdrang. Wird ein Kind nicht typusgerecht behandelt, könnte
es ein Problemkind werden. 
  
    
Schaltplan:
      
 
 
      
  
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       ESD
      [Extravert.Sinnesorientg 
      introvert.Denken]
      
       
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       EDS
      [Extravert.Denkorientierg 
      introvert.Sinnesempfindg]
      
       
     | 
    
       EFN 
      [Extravert.Gefühlsorientg 
      introvert.Intuition]
      
       
     | 
    
       EDN
      [Extravert.Denkorientg 
      introvert.Intuition]
      
       
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       IDS
      [Introvert.Denkorientierg 
      extravert.Sinnesempf]
      
       
     | 
    
       ISD
      [Introvert.Sinnesorientierg 
      extravert.Denken]
      
       
     | 
    
       INF
      [Introvert.Intuitionsorientg
      extravert.Fühlen]
      
       
     | 
    
       IND
      [Introvert.Intuitionsorientg 
      extravert.Denken]
      
       
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      | 
   
 
 
 
      
  
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       ESF
      [Extravert.Sinnesorientg 
      introvert.Fühlen]
      
       
     | 
    
       EFS [Extravert.Gefühlsorientg. 
      introvert.Sinnesempfindg]
      
       
     | 
    
       ENF [Extravert.Intuitionsorientg  
      introvert.Fühlen]
      
       
     | 
    
       END
      [Extravert.Intuitionsorientg 
      introvert.Denken]
      
       
     | 
   
  
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      | 
      | 
   
 
 
 
      
  
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       IFS
      [Introvert.Gefühlsorientg 
      extravert.Sinnesempfind]
      
       
     | 
    
       ISF
      [Introvert.Sinnesorientierg 
      extravert.Fühlen]
      
       
     | 
    
       IFN
      [Introvert.Gefühlsorientierg 
      extravert.Intuition]
      
       
     | 
    
       IDN
      [Introvert.Denkorientierg 
      extravert.Intuition]
      
       
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    | ESD 
      - Extravertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Denken - (Aktionist) 
       ESD
      im
      Vorschulalter, etwa 1–5 Jahre (ESD = ESTP)
       
      ESD
      suchen ständig Kontakt, brauchen viele Menschen um sich, freunden sich
      sofort an, produzieren sich, manövrieren sich in den Mittelpunkt und
      treiben allerlei Possen, um Aufmerksamkeit zu erregen und die anderen zum
      Lachen zu bringen. Sie verschaffen sich lautstark Gehör und stellen
      endlos Fragen, meistens ohne auf eine Antwort zu warten. 
      ESD
      sind sonnige, glückliche Kinder, lebhaft, tolerant und freundlich, solange
      sie sich frei bewegen können. Sie sind unkompliziert, nehmen sich
      Kritik nicht zu Herzen und halten sich aus Konflikten und Streitigkeiten
      anderer Kinder heraus. 
      ESD
      sind von unbändigem Bewegungsdrang, stets auf Abenteuer aus, furchtlos,
      risikofreudig und waghalsig. Schon früh klettern sie überall hinauf, je
      höher desto besser, sind aber körperlich so geschickt, dass sie sich nur
      selten wehtun. Sie lieben alles, was sich bewegt, probieren alles aus, stürzen
      sich in alles hinein, ohne zu schauen. Wenn sie sitzen und still sein
      sollen, werden sie unausstehlich. Sie streifen gern in der freien Natur
      herum, sammeln allerlei, haben immer „Natur in den Taschen“. ESD-Mädchen
      laufen und wetteifern mit den Buben und stehen ihnen an Grobheit und
      Aggressivität nicht nach. 
      ESD
      sind impulsiv und unbekümmert und leben so intensiv in der Gegenwart,
      dass sie selten überlegen, bevor sie handeln. Regeln,
      Limits, Grenzen werden selten ernst genommen. 
      ESD
      lernen am besten direkt aus Sinneseindrücken und Erfahrungen aus erster
      Hand. Darum wollen sie alles auch berühren, schmecken, riechen. Diese
      Kinder verstehen nur Taten, nicht Ermahnungen. Schnell und konsequent
      eingreifen wirkt. Auf keinen Fall züchtigen – das führt nur zu
      Schmerz, Demütigung und zum verzweifelten Gefühl der Verletzlichkeit. 
      
       
      ESD
      protestieren energisch, wenn etwas nicht nach ihrem Kopf geht, bleiben
      aber ziemlich cool und unberührt von Gefühlsausbrüchen anderer.
        
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    | IDS 
      - Introvertierte
      Denkorientierung mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung - (Aktionist) 
       IDS
      im Vorschulalter, etwa 1–5 Jahre
      (IDS = ISTP)
       
      IDS
      wirken ruhig, ausgeglichen und selbständig. Sie sind eher ernste Kinder,
      die selten lächeln. Sie spielen gern allein oder zu zweit. Diese Kinder
      sind recht unkompliziert, wollen weder herrschen noch beherrscht werden
      und sind daher oft recht beliebt. 
      IDS
      orientieren sich an der praktischen, greifbaren Wirklichkeit und haben ein
      großartiges Gedächtnis für konkret wahrnehmbare Details. Schon als
      Kleinkind wollen sie alles berühren und erforschen. IDS lernen vor allem
      durch Tun und praktisches Ausprobieren. Sie entwickeln häufig körperliche
      Stärke und Ausdauer und auch feinmotorische Fertigkeiten. Dank ihrer
      plastischen Beobachtungsgabe sind sie oft ausgezeichnete Pantomimen mit
      einem speziellen Talent, Gesichtsausdrücke oder Körperbewegungen
      nachzuahmen. 
      
       
      Viele
      IDS scheuen kein Risiko, sind
      aber so beweglich, geschickt, standsicher und schwindelfrei, dass sie
      weniger Unfälle und Verletzungen erleiden als vorsichtige Menschen. Mit
      zunehmender Erfahrung und Sicherheit werden sie sich oft an immer gefährlichere
      und abenteuerlichere Berufe und Sportarten wagen.
      
       
      IDS
      gehen mit nüchterner Logik an die Dinge heran und lassen sich weniger von
      Gefühlen ansprechen. Manche IDS-Kinder mögen es nicht, umarmt und
      liebkost zu werden. Wenn sich ein anderes Kind verletzt oder traurig ist,
      regt sich bei IDS eher Neugier als Mitleid. Sie lassen sich kurz erklären,
      warum das Kind weint und wenden sich dann anderem zu. IDS können in hohem
      Maß körperliche Schmerzen ertragen, ohne viel davon zu reden. Darum
      sollte man eine kurze sachliche Bemerkung über Schmerzen sofort zum
      Anlass für eine Untersuchung nehmen.
      
       
      IDS
      sind impulsiv, spontan und unabhängig. Sie kümmern sich wenig um Ordnung
      und Regeln und treffen nicht gern Entscheidungen. Trotzdem tun die meisten
      IDS bereitwillig, worum sie gebeten werden, sobald sie die Regel oder den
      Grund dafür verstanden haben.
       
      
       
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    | ESF 
      - Extravertierte
      Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen - (Aktionist) 
       ESF
      im Vorschulalter, etwa 1–5 Jahre
      (ESF = ESFP)
       
      ESF
      sind schon als Babys meistens quietschvergnügt, verspielt, glücklich und
      schmusig. Sie sind aufgeweckte, sehr gesellige Kinder und suchen
      begeistert Kontakt mit Mensch und Tier. Sie sind sehr freundlich, lächeln
      viel und beginnen mit fast jedem sofort zu plaudern. Sie blühen
      auf, wenn es Spaß, Abwechslung und Überraschungen gibt, spielen gern im
      Freien und sind jederzeit bereit, etwas zu ändern, damit auch andere
      Kinder mitspielen können.
      
       
      ESF
      sind liebevolle, warmherzige und zärtliche
      Kinder, streicheln und küssen gern und kommen beim Reden oft ganz nahe,
      Nase an Nase. Sie sind sensibel für die Gefühle anderer und mögen keine
      Konflikte oder Spannungen. Wenn sie gekränkt werden, ziehen sie sich zurück
      oder beginnen zu weinen. Sie sind selten herrisch oder fordernd und mögen
      Kinder, die ebenfalls unkompliziert sind und gern teilen.
      
       
      ESF
      haben meist ein gutes Körpergefühl und erlernen Fertigkeiten schnell und
      leicht. Sie sind ausdrucksstark, singen, tanzen und musizieren gern,
      machen auch gern Krach und Wirbel. Sie mögen kleine Dinge, winzige
      Spielsachen, sammeln Käfer oder hübsche Steine und haben ein gutes Gedächtnis
      für visuelle Details, für Farben, Formen und Anordnungen von Gegenständen,
      aber auch für angenehme Dinge über Menschen, die sie gern haben.
      
       
      ESF
      nehmen alles wörtlich, können eine Erfahrung schwer von einer Situation
      auf eine andere übertragen. Sie brauchen daher direkte, genaue
      Anweisungen und feste, konsequente, klare Grenzen, die sie in ihrer buchstäblichen,
      wortwörtlichen Denkweise verstehen können.
      
       
      ESF
      leben völlig im Augenblick, sind impulsiv und leicht ablenkbar. Wenn
      ihnen etwas einfällt, möchten sie es gleich tun oder haben und können
      sehr reizbar werden, wenn sie warten müssen. Ihre Ungeduld kann gedämpft
      werden, wenn sie mithelfen dürfen. Wenn sie sehr aufgekratzt sind, werden
      sie aufgeladen und überschwänglich, laufen wild herum, drücken oder stoßen
      vielleicht ein Kind zu fest und tun ihm weh, ohne es zu wollen.
       
      
       
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    | IFS 
      - Introvertierte Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung -
      (Aktionist) 
       IFS
      im Vorschulalter, etwa 1–5 Jahre
      (IFS = ISFP)
       
      IFS
      sind eher zurückhaltend und scheu, können aber in vertrauter Umgebung
      laut und ungestüm werden, wenn sie in das Spiel vertieft sind. Sie mögen
      Menschen, die sanft und leise sprechen, haben am liebsten kleinere Kinder
      als Spielgefährten, spielen aber auch gern allein. IFS ermüden bei
      langen und lauten Aktivitäten in der äußeren Welt sehr stark und weinen
      oft, wenn sie sehr müde sind. Sie brauchen mehr persönlichen Freiraum
      als andere Kinder und viel Zeit für sich allein, um zwischen den Aktivitäten
      Energie aufzutanken. 
      IFS
      sind ausgeglichen, unkompliziert und leicht zufrieden zu stellen. Sie sind
      besonders lieb, zärtlich, anschmiegsam und schmusig und lächeln die
      Eltern schon früh und oft an. Sie brauchen sehr viel körperliche
      Zuwendung und haben es gern, wenn man sie möglichst oft trägt,
      schaukelt, wiegt und etwas vorsingt. 
      IFS
      erleben tiefe, nachhaltige Gefühle, die sie selten vor anderen
      preisgeben. Es kann zB sein, dass ein IFS-Kind eine ärztliche Behandlung
      ruhig und stoisch über sich ergehen lässt, aber nachher, wenn es mit der
      Mutter allein ist, lang und bitterlich weint. Wenn IFS-Kinder Angst haben,
      ziehen sie sich entweder zurück oder es kommt zu Tränen und oft
      dramatischen emotionalen Ausbrüchen. Wenn Eltern nicht ungeduldig und verärgert
      reagieren, sondern zulassen, dass
      das Kind seine Gefühle sofort und frei ausagiert, kann es diese
      schwierige Phase schnell überwinden und in eine optimistische und heitere
      Stimmung zurückfinden.
      
       
      IFS
      sehnen sich nach Harmonie und Frieden zwischen den Menschen. Sie sind kooperativ
      und kompromissbereit in ihren Spielen und haben eine starke Abneigung
      gegen Konkurrenz und Rivalität. Sie sind sehr empfindlich gegen Kritik
      und zutiefst verletzt, wenn sie scharf angeredet werden. Sie können sich
      am besten entwickeln, wenn sie viel Lob und Bestärkung erhalten.
      
       
      Selbstverständlich
      brauchen auch diese Kinder eine konsequente Führung zu Ordnung und
      Disziplin. IFS sind verletzt, erschrocken und von Angst geschüttelt, wenn sie
      streng und mit lauter Stimme zurechtgewiesen werden. Darauf müssen
      besonders jene Eltern achten, die einen ganz anderen Persönlichkeitsstil
      haben. Wenn es unbedingt nötig ist, das Kind zurechtzuweisen, dann soll
      es ruhig, sanft und mit engem körperlichen Kontakt geschehen.
      
       
      IFS
      haben ein starkes Bedürfnis, die Liebe der Eltern zu jeder Zeit körperlich
      spüren zu können. Zärtlichkeit
      zurückzuhalten, wenn sie schlimm sind, wäre daher ein Fehler. Gewiss ist
      es schwer, ein liebevolles, warmherziges Gefühl aufrecht zu erhalten,
      wenn Kinder zornig und verärgert sind, aber ein IFS-Kind braucht Liebe
      und Zärtlichkeit gerade dann am allermeisten.
      
       
      IFS
      sind ausgesprochen wahrnehmungsbezogen und erdverbunden. Sie können ganz
      selbstvergessen mit Ton oder Keramik arbeiten, zeichnen oder malen. Sie
      wollen alles berühren und auseinander nehmen. Sie lernen am besten durch
      handgreifliche Erfahrung – indem sie etwas berühren, verstehen sie es.
      Sie möchten ihre körperliche Geschicklichkeit zeigen, tanzen und wiegen
      sich gern, und gerade Bewegung wirkt beruhigend und besänftigend auf sie.
      IFS sind ausgezeichnete
      Beobachter und bemerken jedes kleinste Detail in ihrer Umgebung (eS). 
      IFS
      haben Freude am gegenwärtigen Augenblick und an sinnesbezogenem Vergnügen.
      Sie sprechen unbefangen von ihren körperlichen Empfindungen und sagen es
      frei und bewundernd, wenn sie jemanden hübsch finden. IFS sind spontan,
      aufgeschlossen und sehr impulsiv (eS). Darum fällt es jungen IFS-Kindern
      noch schwer, die Folgen ihrer Handlungen abzusehen und ihre Launen zu mäßigen.
      Diesen Kindern muss man wirklich ganz konkret und genau sagen, was sie tun
      dürfen und was nicht.
         
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    | EDS 
      - Extravertierte
      Denkorientierg mit Hilfsfunktion Sinnesempfindg - (Traditionalist) 
       EDS
      im Vorschulalter 0-5 Jahre (EDS = ESTJ) 
      EDS
      sind schon als Babys sehr aktiv, lebhaft und fast immer in Bewegung. Sie
      werden unruhig und lästig, wenn sie längere Zeit hindurch still sein
      sollen. Sie möchten immer jemanden um sich haben und Aufmerksamkeit
      erregen.
      
       
      Sie
      wollen alles selber machen und selbst bestimmen, reden meistens laut und
      fordernd und pflegen energisch zu protestieren, wenn sie warten sollen,
      bis sie an der Reihe sind.
      
       
      Ihre
      Denkpräferenz zeigt sich bald darin, dass sie eher nüchtern und sachlich
      wirken, kaum Rücksicht auf die Gefühle anderer nehmen und ziemlich
      unverblümt sagen, was sie sich denken. Sie weinen nicht leicht und
      brauchen wenig Tröstung, wenn sie sich wehtun. Sie haben eine dicke Haut
      und sind eher unempfindlich gegen Beleidigungen und verletzende Worte.
      Aber wenn sie unfair behandelt werden, pflegen sie heftig aufzubegehren.
      
       
      Sie
      möchten verstehen, wie die Dinge funktionieren, nerven die Erwachsenen
      mit ihren vielen Fragen und geben sich nur mit genauen und praktischen
      Antworten zufrieden.
      
       
      Diese
      EDS-Kinder sind körperlich aktiv und viel beschäftigt, tollen gern draußen
      herum und entwickeln enorme Energien, wenn sie in Aktion und unter
      Menschen sind. Sie möchten sich häufig ihren Altersgenossen körperlich
      überlegen erweisen und andere Kinder herumschubsen. Sie werden schnell
      gelangweilt und lästig, wenn sie wenig zu tun haben oder warten müssen,
      bis sie etwas Vergnügliches beginnen können.  
       
      Aufgrund
      ihrer rationalen Außenorientierung (ED) legen sie Wert auf Ordnung und
      Struktur, möchten wissen, was für wann geplant ist und wollen an den
      Vorbereitungen mitwirken. Sie sind bereit, sich an vorgegebene Regeln zu
      halten und möchten daher die Regeln kennen. Sie werden zornig, wenn sich
      andere nicht an die Regeln halten. Sie schätzen und pflegen
      Familientraditionen (iS) und können sich über die Abänderung gewohnter
      Traditionen maßlos ärgern.
       
       
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    | ISD 
      - Introvertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Denken - (Traditionalist) 
       ISD
      im Vorschulalter, etwa 1–5 Jahre
      (ISD = ESTJ)
       
      ISD
      wirken von klein auf ruhig, ernst und in sich gekehrt, fast schon ein
      wenig nachdenklich. Sie haben große Scheu vor Fremden und fangen zu
      weinen an, wenn sie von Leuten angefasst oder getragen werden, die sie
      nicht gut kennen. 
      ISD
      spielen am liebsten allein oder zu zweit, gehen nicht von sich aus auf
      andere zu und haben in der Regel nur einen besten Freund, eine beste
      Freundin. Sie wirken schüchtern und reserviert, leben aber auf und fangen
      begeistert zu reden an, wenn man auf das eingeht, was sie interessiert,
      zum Beispiel auf ihr Lieblingsspielzeug. Sie fühlen sich wohl, wenn sie in ihrem Tempo spielen oder arbeiten können
      und arbeiten sehr konzentriert. Sie sind höflich und respektvoll
      und bei ihren Altersgenossen oft recht beliebt.
      
       
      Manche
      Eltern machen sich Sorgen, dass ihr Kind zu wenig Kontakte und nicht genug
      Freunde haben könnte und versuchen das Kind vielleicht sogar
      umzuerziehen. Vor allem extravertierte Eltern können sich schwer
      vorstellen, dass ihr Kind gerade dann glücklich ist und Energie auftankt,
      wenn es allein sein und sich
      seinen Gedanken widmen kann.
      
       
      ISD
      beobachten aufmerksam, konzentrieren sich hingegeben auf ihre
      Sinneswahrnehmungen und lassen ihre Finger gern über Papier, Stoff, Holz
      oder andere Materialien gleiten. Sie lieben detaillierte Anleitungen,
      Vorlagen und Schablonen. Sie arbeiten begeistert und geschickt mit den
      Werkzeugen der Eltern in Haus und Garten.
      
       
      ISD
      sind beherrscht, zeigen kaum Gefühle und wirken selten warmherzig und
      liebevoll. ISD drücken ihre Liebe nicht in Worten aus. Sie können daheim
      mit den Eltern recht zärtlich sein. 
      
       
      ISD
      lieben Routine und vorhersehbare vertraute Aktivitäten (iS) und wünschen
      sich ein rational durchgestaltetes und geordnetes Umfeld (eD). Diese
      Kinder wollen genau wissen, was geplant und zu erwarten ist, möchten zB
      oft fixe Essens- und Schlafenszeiten einhalten und finden sich schwer mit
      Änderungen, neuen Aktivitäten und neuen Umgebungen ab. Sie möchten die
      Regeln eines Spieles kennen und bestehen darauf, dass sich alle daran
      halten.
       
      
       
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    | EFS 
      - Extravertierte Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen - (Traditionalist) 
       EFS
      im Vorschulalter, etwa 1–5 Jahre
      (EFS = ESFJ)
       
      Diese
      extravertierten Kinder sind energiegeladen, wollen ständig in Bewegung
      sein – am liebsten im Freien - und halten es nicht aus, längere Zeit
      still zu sitzen. Sie brauchen viele Menschen um sich und stehen gern im
      Mittelpunkt. Sie reden gern und müssen
      oft ermahnt werden, andere nicht zu unterbrechen oder nicht so laut zu
      sein.
      
       
      EFS
      widmen sich lieber körperlichen Aktivitäten und Spielen als ruhigen und
      sitzenden Beschäftigungen. Wenn sie sich langweilen oder aufregen,
      brauchen sie Bewegung, um sich zu beruhigen. 
      
       
      EFS sind
      fröhliche Kinder mit Optimismus und einem sonnigen Gemüt. Sie
      sind sehr liebevoll und brauchen viel Zärtlichkeit, Anschmiegen,
      Streicheln und Küssen. Sie sind fürsorglich und kümmern sich besonders
      liebevoll um kleinere und schwächere Kinder. 
      EFS möchten
      gefallen und brauchen viel Lob. Um
      die Harmonie aufrecht zu erhalten, achten sie sensibel auf die Gefühle
      anderer und vermeiden Konflikte. Durch laute und zornige Zurechtweisungen
      sind diese sensiblen Kinder zutiefst verletzt und verstört. 
      Wenn
      sie Spannungen, Stress oder Konflikte spüren, können sie sehr aufgeregt
      sein und Angst vor dem Verlassenwerden erleben. Spürbare Liebe– etwa
      wenn man sie fest an sich drückt – verbunden mit einer ablenkenden
      aktiven Aufgabe, hilft ihnen am ehesten über Furcht und Zweifel hinweg.
      
       
      EFS
      möchten in eine harmonische, vernünftige Umgebung integriert sein (eF).
      Darum soll alles geordnet sein und reibungslos ablaufen. EFS-Kinder halten
      sich an Regeln und vertrauen auf Tradition, verlässliche Routinen und
      Rituale (iS). Änderungen und alles Unbekannte und Unerprobte macht ihnen
      Angst und wird abgelehnt. Darum ist es gut, Änderungen möglichst lang
      vorher anzukündigen, das Positive und das, was gleich bleibt, zu betonen
      und zu erklären, warum die Veränderung notwendig ist.
       
       
      
      
       
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    | ISF 
      - Introvertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen - (Traditionalist) 
       ISF
      im Vorschulalter, etwa 1–5 Jahre
      (ISF = ISFJ)
       
      ISF
      sind ruhig, ernst und sanft und Fremden gegenüber zurückhaltend. Sie
      beobachten eine Situation, bevor sie sich hineinbegeben, besonders wenn es
      um eine neue Erfahrung geht. Nach externen Aktivitäten brauchen sie viel
      Zeit für sich allein, um Energie aufzutanken. 
      ISF
      sind schon in jungen Jahren zärtlich, liebevoll, mitfühlend und sanft.
      Sie drücken ihre Gefühle in der Regel frei aus. Sie
      weinen leicht, besonders wenn sie ängstlich oder besorgt sind. Sie sind
      sensibel und verletzlich und daher auch empfindlich für Kritik und jede
      Art rauer Behandlung. ISF brauchen viel engen körperlichen Kontakt und
      liebevolle Worte der Ermutigung und Bestärkung, um sich zu beruhigen und
      zu wissen, dass alles in Ordnung ist. 
      
       
      ISF
      sind fürsorglich, loyal und vertrauensvoll und kümmern sich
      hingebungsvoll um ihre Familie und ihre Freunde. Sie sind zufrieden,
      sachlich, vernünftig, selbstgenügsam und ausgeglichen und gute, einfühlsame
      Zuhörer. ISF sind friedliche, höfliche und gehorsame Kinder, eifrig
      darauf bedacht, mit anderen zurecht zu kommen, gefällig und »nett« zu
      sein. Sie möchten das Richtige tun und dafür gelobt werden, sind aber
      auch selbst freigebig mit Lob und Anerkennung. 
      ISF
      beobachten sehr aufmerksam, bemerken und merken sich viele Einzelheiten
      (besonders schöne und angenehme) und haben ein hervorragendes Gedächtnis
      für Dinge, Ereignisse und Erlebnisse. Sie lieben das Praktische und
      lernen am besten durch Erfahrungen aus erster Hand. Sie sind gewissenhaft
      und geduldig und spielen oft lange mit dem gleichen Spielzeug. 
      ISF
      haben ein starkes Bedürfnis nach Routine und Struktur und halten sich
      fest an das Vertraute (iS = Traditionalist). Sie möchten Sicherheit für
      sich und die Ihren. Sie wollen wissen, was von ihnen erwartet wird und
      halten sich an Regeln und Ordnung. Änderungen beunruhigen sie und werden
      meistens abgelehnt.
       
      
       
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     | 
   
  
    | EFN 
      - Extravertierte Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion Intuition - (Idealist) 
       (Vorschulalter, etwa 1 - 5 Jahre) (EFN = ENFJ) 
      EFN
      nehmen schon als Baby selbstsicher Kontakt auf, strahlen die Menschen an
      und haben selten Scheu vor Fremden. Sie sind lebhaft, wollen
      Aufmerksamkeit erregen und produzieren sich gern. Sie wollen immerfort
      Menschen um sich haben, spielen begeistert mit anderen Kindern und sind
      traurig und gelangweilt, wenn sich niemand mit ihnen beschäftigt. Sobald
      jemand mit ihnen spielt, kehren ihre lebhafte Energie und ihr sonniges
      Wesen sofort zurück. 
      EFN sind
      voll Wärme und Mitgefühl und gehen mit Kindern, die jünger und kleiner
      sind, besonders zärtlich und liebevoll um. Wenn sich ein Kind weh tut und
      weint, sind EFN ganz aufgeregt und tun alles, damit es wieder glücklich
      wird. 
      EFN
      kuscheln gern, schmiegen sich an ihre Eltern, streicheln sie zärtlich und
      liebkosen sie. Sie umgeben sich auch gern mit Kuscheltieren oder haben
      einen Fantasiefreund, mit dem sie reden und ihre Geheimnisse teilen. 
      EFN möchten
      gefallen und brauchen viel Lob, um ihr Selbstvertrauen zu entwickeln. Sie
      sind sehr harmoniebedürftig, wollen es allen recht machen und stellen oft
      ihre eigenen Bedürfnisse zurück, um die Harmonie zu wahren. Bei
      Konflikten und Kränkungen sind sie schnell bereit zu vergeben, damit alle
      wieder froh und glücklich sind. Sie sind sehr sensibel, weinen leicht und
      sind oft zutiefst getroffen und verstört, wenn sie scharf zurecht
      gewiesen werden. 
      EFN sind
      fantasievoll, zeichnen und malen, singen und tanzen gern und lieben
      dramatische Rollen. Sie reden gern und lassen auch ihre Puppen und
      Spielfiguren reden. 
      EFN
      pflegen einen ausgezeichneten Gefühlsrapport mit ihrer Umgebung (EF) und
      sorgen für eine Atmosphäre, die von allen als angenehm und vernünftig
      erlebt wird. Darum nehmen sie Rücksicht auf anerkannte Routinen und
      Regeln und sorgen für Ordnung und zeitgerechte, reibungslose Abläufe. 
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     | 
   
  
    | INF 
      - Introvertierte
      Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen - (Idealist) 
       INF
      im Vorschulalter, etwa 1–5 Jahre
      (INF = INFJ)
       
      INF
      sind still, sanft und zurückgezogen, aber in ihrem Inneren spielt sich
      ein intensives und reiches Leben ab. Sie spielen gern allein oder zu
      zweit. Als Spielgenossen bevorzugen sie Kinder, die ebenso sanft sind wie
      sie selbst. Wenn INF zu einem Menschen Vertrauen gewinnen, teilen sie ihre
      Ideen, Visionen und Träume freimütig und begeistert mit. 
      Gesellige
      Aktivitäten ermüden sie schnell und sie brauchen Stille, um ihre
      Energien aufzutanken. Wenn diese Kinder „wohlmeinend“ zu geselligem
      Verhalten genötigt werden, können sie ihren Energiepegel nicht aufrecht
      erhalten und ihre größten Stärken nicht oder zu wenig entfalten. Mit
      aufgeladenen Batterien entwickeln sie jedoch auch eine angemessene
      Kontaktfähigkeit. Dieser seltene Typus muss sorgfältig gefördert
      werden, damit der feinsinnige, lyrische, mystische, spirituelle Aspekt
      unserer Kultur genügend gepflegt wird. 
      INF
      haben eine lebhafte Phantasie, sind fasziniert von allem Ungewöhnlichen
      und haben häufig etwas Nachdenkliches und Mystisches an sich. Dank ihrer hoch
      entwickelten Intuition haben sie ein feines Sprachgefühl mit großem
      Wortschatz und oft eine herrliche, eindrucksvolle Weltsicht. Sie sehen vor
      allem das Gesamtbild und die Zusammenhänge. 
      INF
      brauchen viel Kraft für ihr kreatives Innenleben, sind daher zuweilen
      unaufmerksam und überhören Anweisungen, das heißt aber nicht, dass sie
      ihre Eltern absichtlich ignorieren. INF sind weit mehr an Kunst und Kultur
      interessiert als an externen Aktivitäten oder organisiertem Sport. Darum wirken sie oft
      nach außen hin ein wenig unsicher und ungeschickt.
      
       
      INF
      sind in vertrauter Umgebung fröhlich, liebevoll, warmherzig und zärtlich.
      Sie sind sehr sensibel und verletzlich, auch wenn sie gehänselt werden,
      und verstört, wenn Menschen aufeinander zornig sind. Sie brauchen
      Harmonie, vermeiden Wettbewerb, sind geduldig und zuvorkommend und sehr fürsorglich.
      Sie schätzen äußere Ordnung und Routine (eF), um sich innerlich frei zu
      entfalten, und können sich über plötzliche Änderungen sehr aufregen.
       
      
       
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     | 
   
  
    | ENF 
      - Extravertierte Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen - (Idealist) 
       ENF
      im Vorschulalter (1-5 J.)
      (ENF = ENFP)
       
      ENF
      sind energiegeladen, ständig in Bewegung und umso lebhafter, je mehr
      Menschen sie um sich haben. Sie sind fröhlich, glücklich, voll Vergnügen
      und Begeisterung, munter, lieb und entzückend, begierig, mit der Welt und
      mit vielen Menschen in Kontakt zu sein, am liebsten außer Haus. Sie lächeln
      und lachen viel und bringen mit ihrem herrlichen Humor, mit Witzen und
      clownhaften Possen auch andere zum Lachen. 
      ENF
      reden sehr viel und oft pausenlos. Sie
      reden so viel, weil sie laut denken. Sie müssen hören, was sie gesagt
      haben, bevor sie es beurteilen können. Alle Extravertierten können am
      besten denken, während sie reden. 
      ENF-Kinder
      sind rastlos und ausgelassen, laut und anspruchsvoll und voll lebhafter
      Ausdrucksfähigkeit. Wenn das Kind allzu laut und überdreht wird, ist es
      am besten, mit ihm ruhig und freundlich kurz hinaus zu gehen, damit es
      sich - von der stimulierenden Quelle getrennt - beruhigen kann. Es wäre
      sinnlos und kontraproduktiv, das Kind zu tadeln, vor anderen zu beschämen
      oder allein spielen zu lassen. Das Kind soll nicht das Gefühl haben, dass
      seine Lebhaftigkeit, Umtriebigkeit und überschäumende Energie nicht in
      Ordnung ist. Aber es soll allmählich das Gespür bekommen, wann es zu
      viel, zu laut, zu turbulent ist und den andern auf die Nerven geht. 
      ENF-Kinder
      werden am besten abgelenkt durch etwas Neues, das die Neugier weckt oder
      durch Humor. ENF sind kreativ,
      innovativ und begeistert von neuen Menschen und Erfahrungen. Bei Problemen
      finden sie mit viel Phantasie und Scharfsinn ungewöhnliche Lösungen. Sie
      bauen oft aus einfachen Materialien wie Stäbchen, Stoffresten, Holzklötzchen
      oder Lebensmitteln unkonventionelle und ungewöhnliche Dinge und
      Spielzeuge.
      
       
      ENF-Kinder
      sind so intuitiv, dass sie selten etwas so hinnehmen, wie es sich
      darstellt. Sie sehen Alternativen, stellen Grenzen und Regeln in Frage,
      aber nicht, weil sie absichtlich ungehorsam oder respektlos wären,
      sondern weil sie nach Informationen dürsten und mehr Fragen stellen als
      andere Kinder. Sie brauchen einen vernünftigen Freiraum, um zu
      experimentieren und neue Dinge auf neue Weise zu probieren. 
      
       
      ENF
      sind liebevoll, warmherzig, zärtlich und lassen sich gern küssen und
      liebkosen. Sie haben ein starkes Bedürfnis nach Harmonie und sind fürsorglich,
      sensibel und oft betroffen und ängstlich, wenn sie spüren, dass ihre
      Eltern erschrocken, verärgert oder besorgt sind. 
      
       
      ENF
      lassen sich von ihren Einfällen mitreißen (eN) und können zuweilen
      recht chaotisch wirken. Häufig beginnen sie etwas, ohne es zu Ende zu führen.
      Sie können schwer Ordnung halten und räumen ungern auf.
       
      
       
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     | 
   
  
    | IFN 
      - Introvertierte
      Gefühlsorientierung mit Hilfsfunktion Intuition - (Idealist) 
       IFN
      im Vorschulalter (1-5 J.)  (IFN = INFP)
       
      IFN
      können nach außen hin zurückhaltend, ruhig, ernst und unbeteiligt
      erscheinen. Aber innerlich hegen sie tiefe und leidenschaftliche Gefühle.
      Schon die kleinen Kinder drücken ihre Gefühle nur aus, wenn sie mit
      jemandem beisammen sind, dem sie vollkommen vertrauen. IFN sind sehr anhänglich
      an ihre Eltern und Familien, sanft, anschmiegsam, manchmal auch klammernd.
      Sie sind zögernd und misstrauisch gegen Fremde und brauchen oft lange, um
      warm zu werden und Freundschaften zu schließen. Angeregt durch ihr
      reiches Innenleben und ihre lebhaften Phantasien, sind sie am glücklichsten,
      wenn sie stundenlang allein spielen können. 
      IFN
      haben ein hoch entwickeltes Einfühlungsvermögen und sind liebevoll um
      das Wohlergehen anderer besorgt. Sie sind gutmütig und pflegeleicht,
      solange sie sich in einer harmonischen und ruhigen Umgebung sicher fühlen.
      IFN sind sehr sensibel, reagieren hochempfindlich auf Konflikte und
      Spannungen in ihrer Umgebung und sind sehr aufgeregt, wenn nahestehende
      Menschen unglücklich oder aufeinander zornig sind. 
      IFN
      sind meist sehr gekränkt und verletzt, wenn sie sich ausgeschlossen fühlen
      oder Meinungsverschiedenheiten und Konflikte erleben, lassen sich aber oft
      nichts anmerken, so dass nicht einmal hellsichtige Eltern oder Pädagogen
      merken, dass es ihnen schlecht geht. Wenn das Kind aber doch einmal und
      oft erst nach langer Zeit mit einem vertrauten Menschen darüber spricht,
      kann es so heftig und leidenschaftlich zu weinen beginnen, als wäre das
      kränkende Ereignis gerade erst geschehen. 
      IFN
      nehmen alles persönlich und fühlen sich durch Kritik tief verletzt. Wenn
      Eltern gar ihre Stimme erheben, wird das Kind in Tränen ausbrechen oder
      sich zurückziehen und lange in schweigendem Groll verharren. Für
      extravertierte Eltern kann das Schweigen und die Gefühlsintensität ihres
      Kindes schwer zu verstehen und sehr frustrierend sein. Denkorientierten
      Eltern wird es oft sehr schwer fallen, die tiefen und heftigen Gefühle
      ihres Kindes zu akzeptieren. Wenn aber die Eltern ungeduldig werden und
      das Kind zurechtweisen, wird es
      sich noch weniger verstanden und noch mehr isoliert fühlen. 
      
       
      IFN
      brauchen vor allem Liebe, Verständnis und Ermutigung. Sie wählen ja ihre
      Gefühle nicht bewusst – wie bei allen Menschen lassen sich Gefühle
      weder wirklich unterdrücken noch willkürlich hervorrufen – sondern sie
      leiden oft selbst am meisten darunter, dass sie alles so persönlich
      nehmen. Diese Sensibilität ist für IFN ein zentraler und ganz normaler
      Wesenszug. Das Kind zu ermahnen oder gar zu strafen, wäre vollkommen
      sinnlos und könnte die emotionale
      Entwicklung des Kindes verzögern oder blockieren. Ein IFN-Kind
      erlebt große Angst, wenn die Eltern verärgert oder zornig sind, denn es
      möchte die Harmonie und das Wohlwollen der Eltern erhalten. 
      
       
      Jedenfalls
      ist es für IFN wichtig, objektiver zu werden und eine dickere Haut zu
      bekommen. Aber das braucht Zeit
      und erfordert ein lebenslanges Lernen. Die Eltern können am besten damit
      helfen, dass sie die Gefühle dieser Kinder immer besser erkennen, sich
      geduldig darauf einstellen und eine Atmosphäre der Unterstützung und
      Geborgenheit schaffen.
      
       
      IFN
      sind sehr phantasievoll und gehen
      oft ganz in ihrer inneren Gedankenwelt auf. Sie sind kreativ und erweisen
      sich häufig als ausgesprochen künstlerisch mit originellen Vorstellungen
      und Entwürfen. Sie hören gern Musik und machen später auch selbst
      Musik. Sie entwickeln sich oft schon frühzeitig zu begeisterten Lesern
      mit einem ausgezeichneten Sprachgefühl. 
      IFN
      reagieren spontan auf ihre vielfältigen und sprühenden Einfälle und
      lassen sich nicht gern von Regeln und Strukturen einschränken (eN). Sie möchten
      sich die vielen Möglichkeiten, die sie phantasievoll erkennen, möglichst
      lang offen halten und treffen daher nicht gern Entscheidungen, bevor es
      nicht unbedingt sein muss.
       
      
       
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     | 
   
  
    | EDN  -
      Extravertierte Denkorientierung mit Hilfsfunktion Intuition - (Rationalist)
       EDN
      im Vorschulalter, etwa 1–5 Jahre
      (EDN  = ENTJ)
       
      EDN sind schon
      als Babys sehr aktiv, lebhaft und fast immer in Bewegung. Sie werden
      unruhig und lästig, wenn sie längere Zeit hindurch still sein sollen.
      Sie möchten immer Menschen um sich herum sehen und ihre Aufmerksamkeit
      erregen. 
      Sie wollen alles selber machen und selbst
      bestimmen, reden meistens laut und fordernd und pflegen lautstark zu
      protestieren, wenn sie warten sollen, bis sie an der Reihe sind.
      
       
      Ihre
      Denkpräferenz zeigt sich bald darin, dass sie eher nüchtern und sachlich
      wirken, kaum Rücksicht auf die Gefühle anderer nehmen und ziemlich
      unverblümt sagen, was sie sich denken. Sie weinen nicht leicht und
      brauchen wenig Tröstung, wenn sie sich wehtun.
      
       
      Sie
      möchten verstehen, wie alles funktioniert, nerven die Erwachsenen mit
      ihren vielen Warumfragen und geben sich nur mit genauen, logischen und
      begründeten Antworten zufrieden.
      
       
      Diese
      EDN-Kinder zeigen auch bald die Tendenz, über andere Kinder bestimmen zu
      wollen, selbst den Anstoß für Aktivitäten und Spiele zu geben, die
      Regeln vorzugeben und zu verlangen, dass man sich daran hält.
      
       
      Bald
      kann sich auch zeigen, dass sie sich schwer in die Situation anderer
      Menschen versetzen können und dass Freundlichkeit und Diplomatie nicht
      ihre Stärken sein werden.
      
       
      Auch
      die Intuition als Hilfsfunktion wird bald erkennbar, da diese Kinder von
      allem Neuen und Ungewöhnlichen fasziniert sind und Dinge bevorzugen, mit
      denen sie phantasievoll bauen und experimentieren können.
      
       
      Da
      sich immer deutlicher ihre rationale Einstellung zur Außenwelt
      herauskristalliert (ED), sind sie ungeduldig und oft vorschnell, wenn es
      gilt, Entscheidungen zu treffen, wollen sich an Aktionspläne halten und können
      lautstark protestieren, wenn Pläne geändert werden.
       
       
      
      
       
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     | 
   
  
    | IND 
      - Introvertierte
      Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Denken - (Rationalist) 
       IND
      im Vorschulalter, etwa 1–5 Jahre
      (IND = INTJ)
       
      IND
      sind verinnerlichte, ausgeglichene und emotional unabhängige Naturen, die
      sich am liebsten abseits halten und beobachten. Sie
      sind ruhig, vorsichtig, selbstgenügsam, lächeln wenig, werden mit
      Fremden nur schwer warm und sind vielen Eltern zu distanziert. Sie spielen
      am liebsten allein oder zu zweit und finden oft nur schwer Freunde. 
      
       
      IND
      haben ein intensives und reiches Innenleben und kein Bedürfnis nach
      geselliger Interaktion. Darum finden sie sich in mitmenschlichen
      Beziehungen schwer zurecht und können unbeholfen und manchmal auch unhöflich
      erscheinen. Diese Kinder brauchen vor allem einen ruhigen persönlichen
      Freiraum, in dem sie ihre Kreativität entfalten können. Für die meisten
      IND sind neue Erfahrungen faszinierender als neue Menschen. Sie möchten
      alles in Ruhe erforschen, stellen hartnäckig eine Unmenge Fragen und
      verschlingen später Bücher, um den Sinn und die Zusammenhänge hinter
      den alltäglichen Dingen zu erfassen.
      
       
      Junge
      IND können durch ihren
      logischen und abstrakten Denkstil schon fast wie Erwachsene erscheinen.
      Sie bleiben von den Emotionen und Reaktionen der Menschen um sie herum
      meist unberührt. Wenn ein Kind weint, möchten sie einen klaren,
      logischen Grund für dessen Emotionen wissen, statt sich in die Lage des
      weinenden Kindes zu versetzen.
      
       
      IND
      erleben ihre Gefühle im Verborgenen (iF als tertiäre Funktion), weinen
      nicht leicht, finden meist in sich selbst Trost und mögen es nicht, wenn
      andere sie zu trösten versuchen. Wenn sie beschließen, ihre Gefühle
      mitzuteilen, ist es unerlässlich, still zuzuhören und niemals Rat oder
      Kommentar anzubieten.
      
       
      IND
      planen und entscheiden meist sorgfältig, verfolgen ihre Pläne konsequent
      und brauchen oft lange, um Veränderungen zu akzeptieren (eD). Ihr Bedürfnis
      nach einem ungestörten inneren Freiraum ist so groß, dass sie stabile
      Strukturen und Routinen um sich herum pflegen und trotz ihres
      Ordnungssinns zB auch ein unaufgeräumtes Zimmer in Kauf nehmen.
       
      
       
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     | 
   
  
    | END 
      - Extravertierte Intuitionsorientierung mit Hilfsfunktion Denken - (Rationalist) 
       END
      im Vorschulalter, etwa 1–5 Jahre
      (END = ENTP)
       
      END
      sind schon als Baby lebhaft und aufgeweckt, werden umso aufgekratzter, je
      mehr Menschen sie um sich haben und freuen sich, wenn sie im Mittelpunkt
      der Aufmerksamkeit stehen. Sie sind selbstsicher, umgänglich und
      freundlich, suchen eifrig Kontakt, spielen sofort mit Kindern und
      plauschen mit Erwachsenen, die sie kaum kennen. 
      END
      haben einen enormen Bewegungsdrang, brauchen ein vielfältiges Betätigungsfeld
      für ihre Energien, auch außer Haus, laufen, springen, klettern und haben
      keine Scheu, waghalsige Dinge auszuprobieren oder schmutzig zu werden. END
      lieben dramatische Spiele, verkleiden sich gern und stellen begeistert
      Filmhelden, Tiere und abenteuerliche Phantasiegestalten dar. 
      END
      sind glücklich, wenn sie viele Freunde haben und ständig von mehreren
      Kindern umgeben sind. Sie langweilen sich schnell, wenn sie allein sind.
      Sie haben schon im Vorschulalter Freude an Gruppenaktivitäten,
      demonstrieren gern ihre körperliche Leistungsfähigkeit und ihr Wissen
      und übernehmen meistens die Führung. 
      Sie
      reden viel und laut, denn sie denken, indem sie reden. Sie denken so
      schnell, dass sie oft vergessen, was sie sagen wollten, wenn sie nicht
      gleich zu Wort kommen. Darum unterbrechen sie Kinder und Erwachsene und können
      zornig werden, wenn sie aufgefordert werden zu warten. 
      END
      sind sehr unabhängig und selbstbewusst, wollen alles selber machen,
      lieben Herausforderungen und treten gern mit anderen Kindern in
      Wettbewerb. Das gilt auch für END-Mädchen, die am liebsten nach Bubenart
      spielen und wenig Interesse an typischem Mädchenspielzeug haben.
      END-Kinder können umso geschickter und tüchtiger werden, je mehr
      Zustimmung und Respekt ihnen signalisiert werden, denn sie haben in der
      Regel den Ehrgeiz, den Erwartungen ihrer Eltern zu entsprechen. 
      END
      sind sehr selbstbestimmt und eigenwillig und entwickeln schon früh den
      Mut, ihre Eltern mit Widerspruch und Debatten herauszufordern. Es fällt
      ihnen schwer, von ihren Vorstellungen abzugehen und Kompromisse zu schließen.
      Es ist für die Entwicklung dieser Kinder förderlich, wenn die Eltern
      solche Debatten zulassen, sich dabei auf das Wichtige konzentrieren, aber
      auch klar die Grenzen aufzeigen. Wo Einschränkungen notwendig sind,
      sollten die Eltern ihre Position gut überdenken, logisch und verständlich
      erklären und konsequent darauf bestehen. 
      END
      stellen in ihrer unersättlichen Wissbegier eine Unmenge Warum-Fragen. Sie
      haben oft ein großes Interesse an der Natur und möchten auch wissen, wie
      der menschliche Körper funktioniert. Viele sind fasziniert von der
      menschlichen Sexualität und geben sich nicht mit unklaren und indirekten
      Antworten zufrieden. Sie haben ein unheimliches Gespür dafür, ob
      Erwachsene versuchen, heiklen Themen auszuweichen und werden nur noch
      hartnäckiger. 
      END
      haben wenig Kontakt zu ihren eigenen Gefühlen und sind auch unsensibel für
      die Gefühle anderer. Wenn ein Freund sehr gekränkt ist oder weint, können
      END verwirrt sein und nicht recht wissen, was sie tun sollen. Sie selbst fühlen
      sich selten verletzt, sondern werden eher zornig. Wenn die Eltern geduldig
      und logisch die Gründe für die Gefühle oder Tränen eines anderen
      Kindes erklären, wird der oder die junge END mit der Zeit die Gefühle
      anderer Kinder besser verstehen und kann vielleicht sogar ein echtes
      Mitgefühl entwickeln. 
      END
      haben wenig Sinn für Ordnung und Termine und fühlen sich durch Regeln
      und Strukturen eingeschränkt (eN). Wenn die Eltern dem Kind die
      rationalen Gründe für Regeln erklären, wird es leichter den richtigen
      Ausgleich zwischen seiner entspannten, zwanglosen Art und der Einhaltung
      notwendiger Regeln finden.
        
       
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  | 
   
  
    | IDN 
      - Introvertierte Denkorientierung mit Hilfsfunktion Intuition - (Rationalist) 
       IDN
      im Vorschulalter (1-5 J.)
      (IDN = INTP)
       
      IDN
      sind sanft, ruhig, ernst und zufrieden und beobachten aufmerksam die Welt
      und die Menschen um sich herum. Sie
      wirken selbständig, gleichmütig, zurückhaltend und unpersönlich.
      Sie beteiligen sich ungern an Gruppenaktivitäten, zB Kinderfesten oder
      Familientreffen, sondern reden, spielen oder lernen lieber allein oder zu
      zweit. Sie suchen die Stille, um nachzudenken und die Welt zu verstehen.
      Interaktionen kommen oft in Form plötzlicher Energieschübe.
      Extravertierte Eltern meinen oft, ihr Kind zu einer geselligeren Haltung
      erziehen zu müssen. 
      IDN
      sind die typischen Warum-Kinder, wissbegierig und immer fähiger, klar und
      in Zusammenhängen zu denken. Sie stellen oft verblüffende Fragen und
      sind nur mit klaren und vollständigen Antworten zufrieden. Sie möchten
      wissen, warum etwas so ist, wie es ist. Sie forschen gern selbst nach und
      wollen kompetent sein. Sie sind unabhängig und kümmern sich wenig um die
      Meinungen und Kritik anderer. 
      IDN
      haben keinen Kontakt zu ihren eigenen Gefühlen und auch keine Antenne für
      die Gefühle anderer. Sie gehören nicht zu den lächelnden, zärtlichen
      Kindern, aber auch nicht zu den weinerlichen. Sie wollen schon in frühen
      Jahren nicht mehr umarmt und geküsst werden. 
      IDN
      reden direkt und ehrlich, oft auch unverblümt und grob und merken die
      Wirkung auf die Gefühle anderer nicht. Sie haben eine dicke Haut und ärgern
      sich, wenn andere alles so persönlich nehmen. Sie sind sachlich und fair,
      nicht einfühlsam, aber auch nicht kalt. 
      IDN
      suchen nach Neuem und Ungewöhnlichem und gehen dabei zum Entsetzen ihrer
      Eltern oft auch körperliche Risiken ein. Sie wollen neue Möglichkeiten
      frei ergreifen und lassen sich nicht gern durch Regeln und Routine einschränken.
      Sie greifen Probleme auf und suchen fantasievolle und kreative Lösungen.
       
       
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