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 Welches Persönlichkeitsprofil trifft am ehesten auf Sie zu? 1. Möglichkeit: Fordern Sie per E-Mail an Alfred Gessl ein Kombi-Testformular an (Excel-Datei). Während der Ausfüllung wird das kombinierte Ergebnis automatisch errechnet. Sie brauchen mir den Test daher nicht zurückschicken. Der Test ist kostenlos. 2. Möglichkeit: Testen Sie sich selbst (bitte nach unten scrollen): Lesen Sie die folgenden Texte über die Einzelkomponenten des Persönlichkeitsprofils durch und notieren Sie auf einem Blatt Papier die vier am ehesten zutreffenden Buchstaben: 
 Hier folgt der Text für den Selbsttest:
 
 
       Entscheiden Sie, welcher der beiden jeweiligen
      Aspekte am ehesten auf Sie zutrifft 
 Nun lesen Sie weiter über ein viertes Buchstabenpaar, U und W. Wenn Sie sich urteilsorientiert (U) zu verhalten pflegen, so
      trifft für Sie eine der folgenden Buchstabenkombinationen zu: Wenn Sie sich wahrnehmungsorientiert (W)
      zu verhalten pflegen, so trifft für Sie eine der folgenden
      Buchstabenkombinationen zu:  Lesen Sie dann eine Beschreibung Ihres
      Persönlichkeitsprofils, um festzustellen, ob er einigermaßen zutrifft. Zurück
      zur Übersicht am Seitenanfang E = Extraversion oder I = Introversion
      Bei
      diesem Gegensatzpaar ist die entscheidende Frage:Woher
      erhalten Sie und worauf richten Sie Ihre Energie? Wer
      zum Beispiel gern Partys mit vielen Teilnehmern veranstaltet oder besucht,
      hat eine starke Tendenz zur Extraversion. Jemand,
      von dem man zum Beispiel weiß, dass er nicht viel spricht, dass aber das
      Wenige, was er sagt, gut überlegt ist, tendiert zur Introversion. Der
      wesentliche Unterschied zwischen extravertiert und introvertiert ist nicht
      in erster Linie, ob jemand kontraktfreudig und gesprächig oder ruhig und
      vielleicht sogar schüchtern ist. Wesentlich ist, woher jemand seine
      Energie nimmt und worauf er sie richtet. Extravertierte
      richten ihre Aufmerksamkeit mehr nach außen – sie verströmen ihre
      Energie in die Außenwelt. Sie sind sich vor allem ihrer äußeren
      Umgebung bewusst und wollen auf sie wirken. Sie beobachten, was um sie
      herum vorgeht und fragen sich: „Welche Wirkung habe ich auf diese
      Situation?“ Ein Nebeneffekt: sie können durch neue Eindrücke leicht
      abgelenkt werden.  Introvertierte
      sind mehr nach innen orientiert. Sie richten ihre Aufmerksamkeit und
      Energie auf sich selbst und ihre eigenen Ideen und Gedanken.
      Introvertierte fragen sich: „Welche Wirkung hat dieser Mensch oder diese
      Situation auf mich?“ Sie sind mehr auf sich selbst zentriert, aber
      deswegen nicht egozentrisch.  Wenn
      in einer Beziehung Probleme oder Fragen auftauchen, haben Extravertierte das Bedürfnis, über die Dinge zu reden, um sie zu verstehen und zu lösen.
      Introvertierte
      haben dagegen das Bedürfnis, sich die Dinge durch den Kopf gehen zu
      lassen – vielleicht nur kurz, meist aber doch längere Zeit hindurch. Wenn
      zum Beispiel
      in einem Familienalltag ein Missverständnis aufkommt und sich womöglich
      zu einem Konflikt aufschaukelt, möchte der extravertierte Partner sofort
      darüber reden, um den Konflikt zu lösen, bevor er weiter eskaliert. Aber
      der introvertierte Partner will nicht gleich darüber reden; er braucht
      Zeit, um nachzudenken, wie es zu dem Konflikt gekommen ist und welche Lösung
      sich abzeichnet. Nun könnte sich der extravertierte Partner ärgern, weil
      er gezwungen ist, still zu sein, der introvertierte könnte sich gedrängt
      fühlen zu sprechen, bevor er dazu bereit ist. Wenn aber jeder die
      entgegengesetzte typische Reaktionsweise des anderen erkennt und versteht,
      kann der Extravertierte geduldiger auf die Bereitschaft des Partners
      warten und der Introvertierte sich um eine baldige Aussprache oder
      sonstige Lösung bemühen. Ein
      weiterer Unterschied:  Extravertierte
      brauchen und wünschen mehr mitmenschliche Interaktion. Mit anderen
      beisammen zu sein stimuliert sie und lädt sie mit neuer Energie auf.
      Extravertierte freuen sich auf Zusammenkünfte, selbst mit Leuten, die sie
      nicht kennen, und haben in der Regel einen großen Freundes- und
      Bekanntenkreis. Extravertierte fühlen sich schnell einsam, wenn sie
      allein sein müssen. Introvertierte
      werden schnell erschöpft, wenn sie mit vielen Leuten beisammen sein müssen,
      womöglich für längere Zeit. Das bedeutet nicht, dass Introvertierte
      Einsiedler oder unfähig sind, mit anderen umzugehen. Aber Introvertierte
      fühlen sich im allgemeinen wohler, wenn sie allein, zu zweit oder mit
      wenigen vertrauten Menschen beisammen sind.  Beispiel:
      Ein extravertierter Geschäftsmann lernte eine ruhige, nachdenkliche Frau
      kennen. Die beiden fühlten sich zueinander hingezogen. Er organisierte
      gern gesellschaftliche Zusammenkünfte und stand stets im Mittelpunkt des
      Geschehens. Sie war beeindruckt von der Energie und Leichtigkeit, mit der
      er sich in Gesellschaft bewegte. Er fühlte sich von ihrer ruhigen Energie
      und Unabhängigkeit angezogen. In der Zeit der ersten Verliebtheit ergänzten
      sie sich wohltuend in ihrer Gegensätzlichkeit und kamen sich in jeder
      Hinsicht entgegen. Mit der Zeit erlebten sie die unterschiedlichen
      geselligen Bedürfnisse mehr und mehr als störend. Er ging gern mit
      seinen Freunden und Kunden aus, sie verbrachte ihre Abende allein oder mit
      einigen wenigen Freundinnen zu Hause. Jeder war mit dem Verhalten des
      andern unzufrieden und es kam immer öfter zu Auseinandersetzungen. Als
      ihnen nach Jahren bewusst wurde, dass ihre Differenzen darauf beruhten,
      dass er von Natur aus extravertiert und sie introvertiert war, begannen
      sie, aufeinander einzugehen und ihr Leben entsprechend zu arrangieren. Er
      nötigte sie nicht mehr, sie zu seinen geschäftlich notwendigen Treffen
      zu begleiten, sie aber begleitete ihn gelegentlich von sich aus. Bei
      diesen Gelegenheiten blieb er bei ihr, bis sie jemanden fand, mit dem sie
      sich entspannt unterhalten konnte. Sie ließ ihm viel Freiheit und
      ermutigte ihn, allein mit seinen Freunden und Geschäftspartnern
      auszugehen. Er hielt sich immer wieder Abende frei, die er mit ihr allein
      verbrachte. Extravertierte
      sammeln bei ihren vielen Kontakten reiche Erfahrungen, sind an einer
      Vielzahl von Themen und Ideen interessiert und nie um Gesprächsthemen
      verlegen. Introvertierte erleben intensiver und verhaltener, sind
      in ihren Interessen wählerischer, konzentrieren sich lieber auf wenige
      Dinge und pflegen sie tiefer auszuloten. Dieser
      unterschiedliche Stil zeigt sich etwa auch im Umgang mit dem Internet. Der
      Extravertierte schätzt die vielseitigen Angebote, geht immer
      wieder für kurze Zeit ins Netz, um eine Menge Dinge zu erforschen. Der Introvertierte
      kann sich stundenlang in ein bestimmtes Thema vertiefen. Damit sie füreinander
      Zeit finden, kann es nötig sein, computerfreie Zeiten zu vereinbaren. Extravertierte
      handeln und reden schnell und spontan und denken oft erst hinterher
      eingehender darüber nach. Meist denken sie, indem sie reden. Introvertierte
      sind bedächtiger und pflegen oft lange zu überlegen, ehe sie handeln
      oder eine Frage beantworten.  Extravertierte
      sind gern auswärts tätig, engagieren sich schnell in neuen und
      interessanten Situationen und fühlen sich wohl, wenn sie im Rampenlicht
      stehen. Introvertierte zögern oft, ehe sie sich auf etwas
      einlassen und halten sich lieber im Hintergrund. Bei
      einer Diskussion, einer politischen Versammlung oder an einem Elternabend
      verhalten sich Extravertierte und Introvertierte grundverschieden. Extravertierte
      springen oft sofort auf, wenn ihnen etwas missfällt, stellen Fragen,
      machen Vorschläge und beantragen Änderungen. Introvertierte hören
      sich alles ruhig und aufmerksam an und melden sich nur wenig oder gar
      nicht zu Wort. Es kann aber sein, dass sie nachträglich zu Entschlüssen
      kommen, Verbindungen aufnehmen, um etwas zu unternehmen oder beim nächsten
      Treffen Vorschläge zu unterbreiten. Vielleicht
      finden Sie sich nun nicht eindeutig auf der extravertierten oder
      introvertierten Seite. Wahrscheinlich haben Sie aber das Gefühl, dass sie
      im Großen und Ganzen eher zur Extraversion (E) oder eher zur Introversion
      (I) neigen.  Bitte
        notieren Sie nun auf einem Zettel ein E, wenn Sie Ihren Schwerpunkt in
        der Extraversion sehen, oder ein I, wenn Sie sich eher für
        introvertiert halten. Dies ist dann der erste Buchstabe der drei Buchstaben, die Ihr
        Persönlichskeitsprofil bezeichnen. Zurück
      zur Übersicht am Seitenanfang S = Empfindung
      oder N = Intuition  
      Halten
      Sie sich eher an die Fakten oder an die Möglichkeiten?(Für
      Intuition steht N, weil das I schon für Introversion besetzt ist.) Beispiel
      für S: „Mein S-Partner ist ausgesprochen realitätsbezogen. Sein
      Hausverstand hat uns vor vielen Katastrophen bewahrt.“  Beispiel
      für N: „Die Kreativität meines N-Partners ist erstaunlich. Ich kann
      mir nicht vorstellen, wo all seine wundervollen Ideen herkommen.“ Die
      Menschen nehmen die Welt entweder als Empfindende oder als Intuitive wahr.
      („Empfinden“ darf nicht mit „Fühlen“ verwechselt werden.)  Empfindungstypen
      sind Menschen, die sich vorwiegend auf ihre „Empfindung“ verlassen. Intuitionstypen
      sind Menschen, die sich vorwiegend auf ihre „Intuition“ verlassen. Empfindungstypen (S) nehmen Informationen durch ihre fünf Sinne auf und achten sorgsam
      darauf, wie etwas aussieht, sich anhört, sich anfühlt, wie etwas
      schmeckt oder riecht. Darum sind sie für gewöhnlich so realistisch und
      praktisch. Intuitionstypen (N) konzentrieren sich nicht einfach auf das, was da ist, sondern sehen,
      was sein könnte, fragen nach den Gründen, warum etwas so ist wie es ist,
      und wie es mit anderen Dingen in Beziehung steht. Statt sich auf ihre fünf
      Sinne zu verlassen, scheinen sie einen sechsten Sinn zu gebrauchen, um die
      Dinge zu verstehen und ihren Sinn zu erkennen. Empfindungstypen (S) pflegen daher Einzelheiten zu bemerken, sich an
      sie zu erinnern und sehr genau darauf zu achten. Sie halten sich mehr an
      das Praktische und Buchstäbliche. Intuitionstypen (N) bemerken meist nur wenige Einzelheiten, außer vielleicht einige
      ungewöhnliche oder außerhalb der Norm liegende. Sie pflegen eine
      spezielle Situation schnell zu vergessen, können sich aber leichter Möglichkeiten
      vorstellen und subtile Muster, Zusammenhänge und Auswirkungen erkennen. Beispiel:
       Ein
      Paar suchte ein neues Heim und hatte ein Haus besichtigt. Es war in einem
      besonderen Stil erbaut, aber in so schlechtem Zustand, dass es schon seit
      zwei Jahren vergeblich angeboten wurde. Der
      eine Partner, ein Empfindungstyp (S), sah den schlechten Zustand - die
      schmutzigen Tapeten und Böden, die desolate Elektroinstallation, die
      veraltete Heizung, die unmoderne Küche, das schmuddelige Bad – dachte
      an die hohen Renovierungskosten und lehnte das Haus sofort ab. Der
      andere Partner, ein Intuitionstyp (N), bewunderte die stilistischen
      Besonderheiten des Hauses, stellte sich lebhaft vor, wie es aussehen würde,
      wenn alles erneuert und renoviert sein würde, war begeistert und wollte
      es kaufen. Der
      realistische S-Partner begann nun zu rechnen. Als er feststellte, dass die
      Gesamtkosten (billiger Kaufpreis plus teure Restaurierung) niedriger sein
      würden als der Kaufpreis eines kleineren Hauses in gutem Bauzustand,
      willigte er in den Kaufwunsch des N-Partners ein. Empfindungstypen (S) sind sehr gegenwartsbezogen und wenden allem,
      womit sie im Augenblick beschäftigt sind, ihre volle Aufmerksamkeit zu.
      Sie verwenden wenig Gedanken an Möglichkeiten, die künftig einmal
      geschehen könnten oder auch nicht, besonders wenn sie jetzt keinen
      Einfluss darauf haben.  Intuitionstypen
      (N) hingegen sind eher zukunftsorientiert, sie träumen gern vom
      „Morgen“ und stellen sich vor, wie sich gegenwärtige Ereignisse in
      der Zukunft auswirken könnten. Für
      Intuitionstypen (N) sind Ideen an sich interessant und müssen
      nicht unbedingt einen praktischen Zweck erfüllen, um wertvoll zu sein.
      Sie halten Theorien für überlegenswert, weil sie eine neue Sichtweise
      bieten können. Intuitive schätzen die Lehren der Vergangenheit oft
      gering und verlassen sich lieber auf ihren Instinkt. Empfindungstypen (S) schätzen Ideen nur, wenn sie nachweislich einen praktischen Nutzen
      haben und einem unmittelbaren Bedürfnis oder einer Problemlösung dienen.
      Sie sind praxisbezogen und vertrauen nur der Erfahrung.  Beispiel: Ein
      Ärzteehepaar hatte eine gemeinsame Praxis, aber verschiedene
      Einstellungen zur Medizin.  Sie
      als Empfindungstyp (S) zog das eher traditionelle wissenschaftliche Modell
      vor und hielt sich an den Grundsatz, dass gute Medizin auf guter
      Wissenschaft beruht. Eine Behandlung oder ein Medikament müssen rigorosen
      Untersuchungen und wiederholbaren Doppelblindversuchen unterworfen werden.
       Er
      als Intuitionstyp (N) war begeistert von alternativen Therapien. Obwohl
      unwiderlegliche Beweise fehlen, vertraute er instinktiv auf die
      Wirksamkeit natürlicher Heilverfahren und Heilmittel.  Im
      Lauf der Jahre wurde sie aufgeschlossener für naturnahe Heilmittel, weil
      die Patienten gute Ergebnisse berichteten. Er entwickelte das Bedürfnis,
      auch traditionellere Methoden heranzuziehen. So ergänzten sie sich immer
      besser zum Wohl ihrer Patienten. Empfindungstypen (S) lernen Geschicklichkeiten konsequent, um sie
      meisterhaft und effizient ausüben zu können. Um alles richtig zu machen,
      lernen und befolgen sie Anweisungen. Sie lieben Systeme, in denen sie
      etwas wiederholen können, das sie vorher bereits getan haben, um auf
      diese Weise ihr Bestes zu leisten.  Intuitionstypen (N) erlernen ebenfalls gern neue Geschicklichkeiten, folgen aber nicht
      gern detaillierten Anweisungen, sondern wollen es selbst herausfinden.
      Sobald sie eine gewisse Geschicklichkeit erreicht haben, werden sie bald
      gelangweilt und suchen eine neue kreativere und interessantere Art, die
      Aufgabe zu erfüllen. Beispiel: Ein
      Paar beschloss, das Wohnzimmer selbst zu tapezieren. Er, ein
      Empfindungstyp, hatte bereits viele Räume tapeziert und wusste genau, wie
      man das macht. Sie, eine Intuitive, hatte keine Erfahrung, war aber
      begierig, etwas Neues zu versuchen. Zuerst machte sie alles, wie er sagte.
      Bald wurde ihr das zu eintönig, und sie dachte sich interessantere
      Methoden aus, um die Aufgabe zu erfüllen. Das hatte zur Folge, dass das
      Ergebnis nicht so perfekt wurde, wie er es sich vorgestellt hatte. Empfindungstypen
      (S) sind eher konkret, konzentrieren sich auf Tatsachen und Einzelheiten,
      auf Ideen jedoch nur, wenn sie praktisch anwendbar sind. Sie sind
      realistisch und praktisch, konzentrieren sich auf das, was hier und jetzt
      vorliegt, und halten sich an bewährte Methoden und an ihre persönliche
      Erfahrung. Sie denken und sprechen die Dinge Schritt für Schritt durch. Intuitionstypen
      (N) sind eher abstrakt, konzentrieren sich auf Möglichkeiten und lieben
      Ideen und Theorien um ihrer selbst willen. Sie sind erfinderisch und
      einfallsreich, schweifen am liebsten mit Phantasie und Gedanken in die
      Zukunft, entwickeln gern neue Methoden und vertrauen ihre instinktiven Gefühlen.
      In ihrem Denken und Reden springen sie oft von einem Thema zum anderen. Bitte
        notieren Sie auf einem Zettel ein S, wenn Sie Ihren Schwerpunkt in der
        „Empfindung“ sehen, oder ein N, wenn Sie sich lieber mit
        Hilfe der Intuition orientieren. Das S oder N ist dann der zweite
        Buchstabe der drei Buchstaben, die Ihr Persönlichkeitsprofil bezeichnen. Nun haben Sie schon vier Möglichkeiten: ES.., IS.., EN.. oder IN.. Zurück
      zur Übersicht am Seitenanfang D = Denken oder F = FühlenDie Frage ist, ob Sie sich in Ihren Entscheidungen eher von der Logik oder eher von Ihren persönlichen Wertvorstellungen leiten lassen.Jeder Mensch hat eine angeborene Neigung, sich
      entweder am Denken oder am Fühlen zu orientieren. In diesem Sinn gibt es
      Verstandesmenschen und Gefühlsmenschen. Selbstverständlich haben
      Verstandesmenschen Gefühle und Gefühlsmenschen können logisch denken.
      Entscheidend ist jedoch, ob sich jemand bei Entscheidungen eher nach der
      Logik oder eher nach dem Gefühl richtet. Wenn ein Verstandesmensch
      eine Entscheidung zu treffen hat, analysiert er eine Situation verstandesmäßig,
      beurteilt sie objektiv und unpersönlich und trifft danach seine
      Entscheidung. Hat ein Gefühlsmensch
      eine Entscheidung zu treffen, macht er sich seine eigenen Gefühle
      bewusst, überlegt welche Folgen die Entscheidung voraussichtlich auf das
      Schicksal und die Gefühle anderer haben wird und trifft seine
      Entscheidung im Sinne seiner persönlichen Wertvorstellungen. Verstandesmenschen (Denktypen) – gleich ob Mann oder Frau – sind logischer,
      objektiver, unvoreingenommener und kampfbereiter. Gefühlsmenschen (Fühltypen) – gleich ob Mann oder
      Frau – sind emotionaler, verständnisvoller, kooperativer und fürsorglicher. Wohl sind etwa zwei
      Drittel der Frauen Gefühlsmenschen und zwei Drittel der Männer
      Verstandesmenschen, aber es ist ein Vorurteil, Verstandesmenschen mit
      „maskulin“ und Gefühlsmenschen mit „feminin“ zu bezeichnen. Diesem traditionellen
      Vorurteil entsprechend, werden Mädchen vor allem als Gefühlsmenschen
      erzogen. Sie sollen mit Puppen und Stofftieren spielen, lächeln, lieb
      sein und sich anpassen. Knaben werden als
      Verstandesmenschen erzogen, sollen keine Gefühle zeigen, mit technischem
      und kriegerischem Spielzeug spielen und sich kämpferisch durchsetzen.  Diesen Vorurteilen
      entsprechend haben es männliche Gefühlsmenschen und weibliche
      Verstandesmenschen im Leben schwerer und gelten oft als „feminine“ Männer
      und „maskuline“ Frauen. Je besser sich Menschen
      von diesen Vorurteilen lösen und nach ihrem wahren Typus leben können,
      desto mehr können sie ihre echte Persönlichkeit und individuelle
      Eigenart entfalten. Es ist für eine gesunde
      Erziehung wichtig, dass Eltern den angeborenen Denk- oder Fühltypus ihres
      Kindes – gleich ob Knabe oder Mädchen – erkennen und berücksichtigen.
       Denktypen  (D) sind bestrebt, logische und gerechte Entscheidungen zu treffen,  Fühltypen (F) orientieren sich an ihren persönlichen
      Wertvorstellungen und nehmen darauf Rücksicht, wie sich ihre
      Entscheidungen auf andere auswirken. Wenn zum Beispiel
      einem Fühltypus ein Tier zuläuft, das offensichtlich niemandem gehört
      und Schutz braucht, ist er geneigt, das Tier zu behalten und zu pflegen.
      Ein Denktypus würde in diesem Fall vor allem an die Konsequenzen denken,
      die der Besitz eines Haustieres mit sich bringt. Denktypen  (D) pflegen konsequenter an Prinzipien festzuhalten, die sie für
      wichtig halten. Sie wollen gerecht und konsequent sein und an jeden
      Menschen den gleichen Maßstab anlegen.  Fühltypen (F) werden vor allem von ihren persönlichen
      Wertvorstellungen bestimmt, machen sich Gedanken und Sorgen darüber, wie
      andere Menschen fühlen, und lassen daher eher mildernde Umstände gelten. In der Erziehung zum Beispiel
      kann es zwischen Denk- und Fühltypen leicht zu Konflikten kommen. Der
      Denktypus (D) will die Kinder bei jeder Gelegenheit belehren,
      Anforderungen stellen, zur Unabhängigkeit erziehen, aber auch Regeln
      aufstellen, an die sich alle zu halten haben. Der Fühltypus (F) ist fürsorglicher,
      hilft den Kindern, ihre Gefühle auszudrücken, toleriert und
      entschuldigt, dass Regeln umgangen und besondere Umstände berücksichtigt
      werden. Der Fühltypus findet den Partner oft zu streng, der Denktypus den
      Partner zu unkonsequent. Wenn die Partner einen Ausgleich zwischen ihren
      unterschiedlichen Methoden finden, wird das den Kindern (oft wider
      Erwarten) nützen. Denktypen
      (D) debattieren gern und betrachten die logische Auseinandersetzung über
      gegensätzliche Standpunkte als ein anregendes Geben und Nehmen. In diesem
      Sinn streiten sie gern. Eine Gefahr ist, dass jeder Recht haben möchte. Fühltypen
      (F) meiden den Streit und erleben ihn als Disharmonie, die sie unglücklich
      macht. Sie sind auch immer in Gefahr, etwas zu persönlich zu nehmen. So
      können zum Beispiel
      zwei Freundinnen bei einem Treffen, an dem auch ihre Männer teilnehmen,
      Sorge haben, dass ihre Männer, deren sehr unterschiedliche politische
      Meinungen sie kennen, heftig aneinander geraten werden. Wenn dann wirklich
      eine hitzige Diskussion zwischen den beiden Männern aufkommt, sind die
      Frauen vielleicht hinterher überrascht zu hören, dass ihre Männer die
      Debatte als anregend empfunden haben. Fühltypen
      (F) sind verständnisvoll, legen Wert auf Harmonie und wollen Konflikte
      vermeiden. Um die Gefühle anderer nicht zu verletzen, werden sie oft
      bereit sein, von ihrem Standpunkt abzugehen. Sie sind sehr taktvoll und
      diplomatisch, wollen daher vielleicht nicht immer um jeden Preis
      aufrichtig sein, um niemanden zu verletzen. Denktypen
      (D) legen Wert auf Offenheit und Ehrlichkeit, lassen es daher vielleicht
      an Diplomatie fehlen und können als schroff und taktlos erscheinen. So
      kann es zum Beispiel
      geschehen, dass ein Fühltypus, der von einem Denktypus (meist
      unabsichtlich) beleidigt wurde, diesen nicht zur Rede stellt, um Konflikte
      zu vermeiden. Auf diese Weise erfährt vielleicht der Denktypus nie,
      welche Wirkung sein Reden und Verhalten auf den anderen hatte. Fühltypen
      können in der Regel leichter mit Gefühlen umgehen als Denktypen. Fühltypen
      (F) schätzen es, ihre Gefühle auszudrücken. Sie fühlen sich wohl, wenn
      sie ihre Zuneigung zeigen können. Oft möchten sie zum Beispiel ihren
      Partnern immer wieder sagen, wie sehr sie sie lieben und möchten das auch
      selbst zu hören bekommen. Denktypen
      (D) sind sich der Gefühle bei sich selbst und bei anderen meist weniger
      bewusst. Sie fühlen sich unwohl, wenn sie über ihre Gefühle sprechen
      oder sie ausdrücken sollen. Sie halten es zum Beispiel oft für unnötig,
      ja peinlich, dem Partner immer wieder ihre Liebe zu beteuern. Wenn
      Fühltypen
      (F) unangenehme Erlebnisse haben oder verärgert sind, möchten sie mit
      ihren Partnern über ihre Gefühle reden und erwarten, dass man ihnen
      teilnahmsvoll und unterstützend zuhört und ihre Gefühle nicht als
      belanglos und übertrieben abtut. Denktypen
      (D) diskutieren lieber das Problem als solches durch und erwarten
      vielleicht einen konstruktiven Rat, wie es gelöst werden könnte. Denktypen
      (D) brauchen Erfolge, um motiviert zu sein.  Fühltypen
      (F) sind motiviert, wenn sie Wertschätzung erfahren. Denktypen
      (D) pflegen Fehler schnell zu erkennen und können kritisch und brüsk
      sein.  Fühltypen
      (F) sehen über Fehler um der Harmonie willen häufig hinweg und tun sich
      leichter, ihre Wertschätzung auszudrücken. Denktypen
      (D) lieben den Wettbewerb und wollen gewinnen. Fühltypen
      (F) möchten kooperieren und zu einer übereinstimmenden Meinung kommen. Bitte
        notieren Sie auf einem Zettel ein D, wenn Sie sich eher für einen
        Denktyp halten, oder ein F, wenn Sie sich eher an Gefühlen
        orientieren. Dies ist dann der dritte Buchstabe der drei Buchstaben, die
        Ihr Persönlichkeitsprofil bezeichnen. Sie
      haben bisher acht Varianten für Ihr Persönlichkeitsprofil entdeckt:  Zurück
      zur Übersicht am Seitenanfang U = Urteilsorientiert oder W =
      Wahrnehmungsorientiert
      Sind
      Sie eher planvoll oder eher spontan?
      Wahrnehmungstypen
      (W) sind spontan bereit, etwas Neues anzufangen, tun sich aber schwer, es
      planmäßig zu Ende zu führen. Beurteilungstypen
      (U) zögern oft, etwas zu beginnen, solange es nicht gut durchgeplant ist,
      halten dann aber durch, bis es planmäßig beendet ist. Partner,
      bei denen der Gegensatz U : W stark ausgeprägt ist, können sich einerseits
      gut ergänzen, erleben aber oft auch nachhaltige Frustrationen. Beurteilungstypen
      (U) möchten die Dinge entschieden und erledigt haben und sind unruhig,
      solange noch keine Entscheidung getroffen ist. Um schnell zu einem
      Entschluss zu kommen, nehmen sie nur die unbedingt nötigen Informationen
      auf. Wahrnehmungstypen
      (W) möchten sich ihre Wahlmöglichkeiten so lang wie möglich offen
      halten und zögern daher Entscheidungen hinaus. Sie sammeln so viele
      Informationen wie möglich, um ja die richtige Wahl zu treffen. Beurteilungstypen
      (U) wollen an einer einmal getroffenen Entscheidung konsequent festhalten,
      auch wenn neue Argumente für eine andere Entscheidung auftauchen. Wahrnehmungstypen
      (W) sind sofort bereit, eine Entscheidung zu ändern oder umzustoßen,
      wenn sich neue und interessantere Möglichkeiten ergeben. Wenn
      zum Beispiel ein Auto gekauft werden soll, so einigen sich die
      Partner vielleicht zunächst über die wichtigsten Merkmale, die der Wagen
      haben soll. Ist ein Partner ein Beurteilungstyp (U), so will er sich möglichst
      schnell für ein Auto entschließen, wenn es die meisten dieser Merkmale
      aufweist. Der andere Partner ist vielleicht ein Wahrnehmungstyp (W) und möchte
      die Entscheidung hinausschieben, weil sich vielleicht einen Wagen findet,
      der alle Merkmale aufweist, damit der Kauf nicht etwa bereut werden muss,
      wenn dann doch noch das perfekte Auto auftaucht. Beurteilungstypen
      (U) planen gern und möchten stets gut vorbereitet sein. Sie erwarten,
      dass ein festgelegter Plan konsequent befolgt wird und sind frustriert,
      wenn er unerwartet verändert wird. Wahrnehmungstypen
      (W) zögern oft, sich festzulegen, weil sie befürchten, dass sie dadurch
      irgendeine große Gelegenheit versäumen könnten, die vielleicht später
      noch auftaucht. Sie lieben es, spontan zu handeln und können sich gut auf
      überraschende Situationen einstellen. In
      einer gegensätzlichen Partnerschaft meinen zum Beispiel
      Beurteilungstypen (U) nach einem Gespräch oft, dass schon ein Beschluss
      gefasst wurde und fühlen sich verantwortlich, auf die Einhaltung zu
      achten. Wahrnehmungstypen (W) halten Absprachen eher für vorläufige
      Abmachungen. Sie haben das starke Bedürfnis, frei zu sein, und fühlen
      sich schnell an die Kandare genommen, während sich Beurteilungstypen über
      die Inkonsequenz des Partners ärgern.  Beurteilungstypen
      (U) machen gern Zeitpläne und haken ab, was erledigt ist. Wahrnehmungstypen
      (W) gehen eher locker mit ihrer Zeit um. Vielleicht machen sie auch einmal
      Zeitpläne, sehen sich die Listen aber meist gar nicht an und handeln
      spontan. Ein
      Beurteilungstyp (U) hat eine Vorliebe für Ordnung und
      Organisation. Er oder sie will, dass alles seinen Platz hat und auch
      wirklich auf seinem Platz ist. Er oder sie will, dass alles aufgeräumt
      ist und ärgert sich, wenn etwa der Partner etwas herumliegen lässt. Ein
      Wahrnehmungstyp (W) nimmt das lockerer. Er oder sie fühlt sich
      zwar auch in einem sauberen und aufgeräumten Heim wohl, lässt aber
      selbst oft Kleider herumliegen, das Geschirr ungewaschen und begonnene
      Arbeiten unvollendet liegen. Papierkram ordnet er oder sie nicht, sondern
      stapelt ihn bloß. Es
      überrascht daher nicht, wenn bei berufstätigen Paaren die Frage, wer die
      Hausarbeiten macht, öfter zu Konflikten führt, wenn der eine Partner ein
      Beurteilungstyp (U) ist, für den Ordnung und Gerechtigkeit wichtige
      Prinzipien sind, der andere aber ein Wahrnehmungstyp (W). Es
      tut einer Beziehung gut, wenn gegensätzlich eingestellte Partner sich
      nicht etwa zum Beispiel über die Schlampigkeit des P-Partners oder den
      Reinlichkeitsfimmel des J-Partners ärgern, sondern sich gegenseitig
      verstehen und respektieren und dadurch leichter zu einem Arrangement
      kommen können, das beide befriedigt. Es
      soll nicht vergessen werden, dass in der westlichen Welt ein großer
      gesellschaftlicher Druck herrscht, ein Beurteilungstyp (U) zu sein. Im
      Berufsleben muss der Mensch pünktlich zur Arbeit erscheinen, Vorschriften
      und Arbeitsabläufe einhalten, Termine beachten und produktiv sein. Darum
      tritt bei jedem Menschen die Neigung, ein Beurteilungs- oder ein
      Wahrnehmungstyp zu sein, eher im Privatleben zu Tage als im Berufsleben. Beurteilungstypen
      (U) haben meist eine hohe Arbeitsethik (Arbeit kommt vor dem Spiel); Wahrnehmungstypen
      (W) haben dagegen eine hohe Spielethik (Spiel ist wichtig, für Arbeit ist
      immer noch Zeit). Beurteilungstypen
      (U) möchten mit ihren Verpflichtungen möglichst einige Zeit vor den
      Schlusstermin fertig sein.  Wahrnehmungstypen
      (W) haben eher das Gefühl, dass noch immer Zeit genug ist, warum also
      nicht entspannen oder eine unerwartete Gelegenheit nützen? Beurteilungstypen
      (U) dazu neigen, Regeln zu befolgen und zu tun, was von ihnen erwartet
      wird.  Wahrnehmungstypen
      (W) haben meist kein Problem damit, Regeln gelegentlich zu umgehen oder zu
      ignorieren, weil sie ihnen häufig unnötig oder einschränkend
      erscheinen. Beurteilungstypen
      (U) äußern ihre starken Meinungen gern als dezidierte Aussagen.  Wahrnehmungstypen
      (W) nehmen lieber Informationen auf und stellen eine Menge Fragen. Beurteilungstypen
      (U) finden die endlosen Fragen ihrer P-Partner überflüssig und
      langweilig. Wahrnehmungstypen (W) finden, dass ihre J-Partner
      Diskussionen zu schnell beenden und mit vereinfachten und voreiligen
      Pauschalurteilen zufrieden sind. Beurteilungstypen
      (U) reagieren häufig gekränkt, wenn sie vom P-Partner um ihre Meinung
      gefragt werden und dieser dann auch noch andere Leute fragt. Sie empfinden
      das als Geringschätzung ihrer Meinung.  Wahrnehmungstypen
      (W) wollen aber ihren Partner gar nicht kränken, sondern haben nur das
      Bedürfnis nach möglichst viel Informationen. Beurteilungstypen
      (U) sind planvoller und ernster und werden oft durch den beiläufigen und
      spontanen Stil eines P-Partners irritiert. Sie finden, dass ihnen dessen
      viele Fragen, Kommentare und Einladungen zu Spiel und Spaß viel Zeit
      wegnehmen. Wahrnehmungstypen
      (W) bedauern dann, dass ihre U-Partner ängstlich und unflexibel sind. Sie
      ärgern sich, wenn sie wegen ihrer spielerischen Impulse vom U-Partner als
      verantwortungslos angesehen werden. Beurteilungstypen
      (U) haben sich gern unter Kontrolle,  Wahrnehmungstypen
      (W) passen sich gern an wechselnde Situationen an. Beurteilungsstypen
      (U) sind eher formal und konventionell,  Wahrnehmungstypen
      (W) eher lässig und unkonventionell. Mit Hilfe dieses Buchstabens können Sie nun die Reihefolge der drei Buchstaben bestimmen, die Sie in den ersten drei Schritten dieses Selbsttests gefunden haben. Sie
      haben bisher acht Varianten für Ihr Persönlichkeitsprofil entdeckt:  Ob Sie eher urteilend orientiert (U) oder eher wahrnehmungsorientiert (W) sind, entscheidet über die Reihenfolge, in der jene drei Buchstaben anzuordnen sind, die Sie für sich herausgefunden haben. Wenn
      Sie vorwiegend urteilend orientiert sind (U) kommt für Sie
      folgende Reihenfolge in Betracht: Wenn
      Sie vorwiegend wahrnehmungsorientiert sind (W) kommt für
      Sie diese Reihefolge in Betracht: Zur
      Erläuterung der Reihenfolge: Wenn
      die Leitfunktion extravertiert ist, wird die Hilfsfunktion hauptsächlich
      introvertiert sein. Folgende Grundtypen
      agieren urteilsorientiert (U): Folgende Grundtypen
      reagieren wahrnehmungsorientiert (W): Unter 16 Persönlichkeitsprofile werden E und I, S und N, D und F und die Urteils- oder Wahrnehmungsorientierung besprochen. Code-Vergleich (C.G.Jung-Code /=/ MBTI-Code) 
 
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