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EFS
/ ESFJ
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mit:
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EFS in Beziehung mit ESD // ESFJ in Beziehung mit ESTP
ESFJ
/ EFS = Extravertierte Gefühlsorientierung mit
Hilfsfunktion Sinnesempfindung
ESTP
/ ESD = Extravertierte Sinnesorientierung mit
Hilfsfunktion Denken.
Positive Aspekte
Beide
sind kontaktfreudig, freundlich, gesprächig und pflegen einen großen
Freundeskreis.
Diese
temperamentvollen und begeisterungsfähigen Menschen haben viel Spaß in
gemeinsamen Unternehmungen, bewegen sich gern in der freien Natur, sind
tierliebend, treiben aktiv Sport und besuchen auch als Zuschauer gern
sportliche Veranstaltungen.
Sie sind
klar und eindeutig, realistisch, vernünftig und geradlinig. Beide
beurteilen die Dinge mit gesundem Hausverstand, beziehen sich vorwiegend
auf konkrete Tatsachen und Einzelheiten und können sich daher gegenseitig
gut verstehen.
Was
der Partner an ESD (ESTP) schätzt:
Lebenslustig,
verspielt; romantisch, charmant, flirtet gern; ruhig, zwanglos,
pragmatisch. ESD sind so spontan, dass sie ihre EFS-Partner manchmal mit
ihren großzügigen Überraschungen mitreißen.
Was
der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Echte
Warmherzigkeit, tiefe Sorge für andere, starke persönliche
Wertvorstellungen; Fleiß, Zielstrebigkeit, Ehrgeiz. EFS fühlen sich in
ihren Beziehungen voll engagiert und verpflichtet.
ESD
(ESTP) zu einer tiefer gefühlten Verbundenheit
gelangen, sensibler und anerkennender werden und seine oder ihre persönlichen
Wertvorstellungen neu orientieren. ESD kann verlässlicher werden und zu
seinen oder ihren Verpflichtungen stehen. Kann auch zielbewusster und
planvoller werden und sich an die Pläne halten.
EFS
(ESFJ) objektiver und pragmatischer werden, mehr
Fragen stellen, sich besser informieren und dadurch zu besser überlegten
Entscheidungen gelangen. Auf Anregung des Partners nimmt EFS nicht mehr
alles so ernst, wird heiterer und hat mehr Spaß im Leben. EFS wird auch
weniger bestrebt sein, manches nur deshalb zu tun oder zu sagen, um
anderen zu gefallen und ihre Zuneigung zu gewinnen.
Das Frustrationspotenzial
EFS
lassen sich in ihren Entscheidungen von ihren Gefühlen und persönlichen
Wertvorstellungen leiten und nehmen Rücksicht auf die Probleme der
betroffenen Menschen.
ESD sind zwar lustige, charmante und sympathische Leute, aber in
ihren Entscheidungen sind sie pragmatisch, nüchtern und logisch. Wie sich
ihre Entscheidungen auf die betroffenen Menschen auswirken, steht nicht im
Vordergrund; sie wollen vor allem sachliche Probleme lösen.
EFS haben oft den Eindruck, als nähmen ESD in ihren Entscheidungen
wenig Rücksicht auf andere.
ESD hingegen halten EFS in ihren Entscheidungen für emotional und
irrational.
EFS
sehnen sich nach tiefer emotionaler Verbundenheit und drängen oft auf
mehr Miteinandersein und Intimität, als dem Partner oder der Partnerin angenehm ist. Auch
ihr starkes Bedürfnis, oft und ausführlich über ihre Gefühle zu reden,
löst beim EDS-Partner häufig Ungeduld aus. Das hat bei EFS
einen Gefühlsstau zur Folge, der sich gelegentlich entladen kann.
ESD
wollen cool und sachlich bleiben und auftretende Probleme schnell und
effizient lösen. Das Drumherum der Gefühle ist ihnen eher lästig und
hat oft ärgerliche Reaktionen zur Folge. Manchmal gehen sie auch einfach
zwanglos und leger darüber hinweg. EFS ärgern sich über die
mangelnde Sensibilität, fühlen sich zurückgewiesen und ziehen sich gekränkt
zurück.
EFS
sind eher konservativ und fühlen sich in einer geregelten und geordneten
Umgebung wohl und geschützt. Sie haben recht entschiedene
Wertvorstellungen und halten kompromisslos an tief verwurzelten Überzeugungen
fest.
ESD
hingegen sind immer für Veränderungen und neue Möglichkeiten offen. Sie
finden, dass man praktisch über alles verhandeln kann. Sie fühlen sich
durch Regeln und Routinen in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt
und stellen Autoritäten gern in Frage.
Für EFS
bedeutet es viel, wenn ihre Routinen und Rituale vom Partner respektiert
und geschätzt werden.
Für ESD bedeutet es viel, wenn der Partner ihren Freiheitsdrang
respektiert und sie nicht zu kontrollieren versucht.
EFS
möchten alles schnell entschieden und geregelt haben und halten an
getroffenen Entscheidungen fest.
ESD möchten flexibel sein,
wenn neue Chancen auftauchen und schieben daher Entscheidungen möglichst
lange hinaus. Sie möchten viele Informationen sammeln, um nicht
vorschnelle Entscheidungen bereuen zu müssen.
ESD
werden ärgerlich und ungeduldig, wenn der Partner sie schnell auf
Entscheidungen festlegen will.
EFS finden es rücksichtslos,
wenn der Partner erst in letzter Minute entscheidet und festgelegte Pläne
immer wieder ändern will.
EFS
legen Wert auf ein wohlgeordnetes und sauberes Heim. Sie wollen, dass
stets aufgeräumt und alles an seinem Platz ist.
ESD möchten zwanglos und
behaglich leben und sehen nicht ein, dass so viel wertvolle Zeit mit aufräumen
und sauber machen vergeudet werden soll. Sie finden, dass der Partner sich
zu viel darum kümmert, was andere Leute denken.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
ESD-Partnerin, lieber ESD-Partner (ESTP)
Für
dich als Denktyp haben Gefühle etwas Beunruhigendes. Darum werde ich mich
bemühen, stets ruhig und gelassen zu bleiben und Übertreibungen oder Überreaktionen
zu vermeiden.
Fühl
dich frei, dich oft mit Freunden zu treffen, denn du brauchst viel persönliche
Freiheit. Ich werde versuchen, mich auf spontane Besuche einzustellen.
Ich bin
dir dankbar für alles, was du tust, um uns ein behagliches und glückliches
Zuhause zu schaffen. Ich glaube, ich sollte dir das öfter sagen. Du bist
fesch und gefällst mir – das sollte ich dir vielleicht auch mal sagen.
Gerade
weil ich Konflikte oft um jeden Preis vermeiden möchte, um die Harmonie
nicht zu stören, muss ich mir vornehmen, direkt und ehrlich zu sein.
Ich will
spontaner werden und mich manchmal auch auf einige deiner abenteuerlichen
Vorschläge einlassen.
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner
(ESFJ)
In
meiner logisch-sachlichen Art muss ich mir eigens vornehmen, behutsamer,
anerkennend und teilnahmsvoll zu sein und manchmal auch meine Gefühle
mitzuteilen.
Ich
werde meine Ungeduld bezähmen und dir verständnisvoll zuhören, wenn du
von deinen Erlebnissen und Gefühlen berichtest, und werde deine Gefühle
nicht zurückweisen, wenn ich sie nicht nachvollziehen kann.
Wenn
ich sachliche Vorschläge machen möchte, muss ich bedenken, dass dir das
leicht als Kritik erscheinen könnte. Es wird gut sein, wenn ich meinen
kritischen Blick ein wenig umpole und mich mehr auf das Positive
konzentriere.
Ich
schätze nicht nur deine Leistungen, sondern habe auch meine Freude daran,
wie gut du aussiehst. Ich glaube, ich sollte dir das öfter sagen.
Ich
werde mich mehr auf dein Bedürfnis nach Ordnung einstellen und unsere
gemeinsamen Wohnbereiche ordentlich und sauber halten, besonders wenn
Besuch zu erwarten ist.
Ich
will aktiver im Haushalt mitarbeiten und mich auch um Dinge annehmen, die
nicht zu meinem Aufgabenbereich gehören. Und ich werde dich nicht nur höflich
fragen, wie ich mich nützlich machen kann, sondern wirklich etwas tun.
Ich
werde mich auch konsequenter an Pläne halten, pünktlich sein und
begonnene Projekte zügig zu Ende führen.
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EFS in Beziehung mit ESF // ESFJ in Beziehung mit ESFP
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
ESFP
= ESF = Extravertierte Sinnesorientierung mit
Hilfsfunktion Fühlen
Positive Aspekte
Beide
sind energiegeladen, aktiv und praxisbezogen, haben eine tatsachenbezogene
und buchstäbliche Sicht der Dinge und verstehen daher einander gut.
Sie
sind gesellig und gesprächig, leben auf, wenn sie unter Menschen sind und
haben einen großen Freundes- und Bekanntenkreis mit intensiver
Kontaktpflege.
Sie sind freundlich, anerkennend, warmherzig und mitfühlend und achten
aufmerksam auf die Gefühle und Bedürfnisses anderer.
Die beiden sind ein liebevolles, zärtliches Paar, das gern füreinander
sorgt und einen innigen, ausdrucksvollen Gefühlsaustausch pflegt.
Was der Partner an ESF (ESFP) schätzt:
Entspannt,
unbeschwert, entgegenkommend, großzügig, akzeptierend. Freisinnig, unbekümmerte
Denkweise. Lebenslust, es macht Spaß, mit ESF beisammen zu sein.
Was
der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Verantwortungsbewusst,
reif. Arbeiten hart, um für sich und die Familie ein sicheres und
stabiles Leben zu schaffen. Teilen ihre Gefühle sehr gern und klar mit
und sind freigebig mit Komplimenten und Wertschätzung.
ESF
kann mit Hilfe des Partners ruhiger, verlässlicher und
verantwortungsbewusster werden, sich besser organisieren, mehr Projekte
bis zur Fertigstellung durchziehen.
EFS
kann mit Hilfe des Partners fröhlicher werden, im gewöhnlichen
Alltag Spaß erleben; sich weniger Sorgen machen über das, was andere
Leute über ihn/sie denken und dadurch das starke Bedürfnis überwinden,
anderen zu gefallen und sie ja nicht zu verstimmen.
Das
Frustrationspotenzial
EFS
sind eher konservativ, traditionsbewusst und haben ein hohes Arbeitsethos.
Erst muss die Arbeit getan sein, dann kommt das Spiel (und kommt oft zu
kurz). Sie drängen darauf, dass auch die Partner und Kinder diese hohe
Wertorientierung übernehmen. Tun sie es nicht, so werden sie als
leichtsinnig und verantwortungslos beurteilt.
ESF hingegen sind
unkonventionell und freisinnig und haben oft wenig Respekt vor Traditionen
und Autoritäten. Arbeit muss zwar sein, aber das Spiel darf nicht zu kurz
kommen. Sie richten sich nach dem Motto „Leben und leben lassen“ und
sind der Auffassung, dass das Leben dazu da ist, genossen zu werden. Sie
halten die ethischen Forderungen der Partner für überzogen und
anstrengend, gehen aber nicht auf Konfrontationskurs, sondern machen
einfach nicht mit. Aber eine unterschwellige Frustration bleibt auf beiden
Seiten, wenn nicht bewusst die Einstellung und Lebensweise des andern
respektiert wird.
EFS
sind nach außen hin urteilsorientiert (dominantes extravertiertes Fühlen)
und legen daher Wert auf ein strukturiertes, geordnetes Umfeld und ein
geplantes Leben. Sie sind am glücklichsten, wenn möglichst viel geregelt
und erledigt ist. Darum drängen sie oft ungeduldig auf rasche
Entscheidungen und sind verärgert, wenn sich der Partner oder die
Partnerin nicht festlegen will.
ESF sind nach außen hin
wahrnehmungsorientiert (dominante extravertierte Sinnesorientierung) und
legen Wert auf eine flexible und spontane Lebensweise. Sie wehren sich
gegen ein verplantes Leben und übereilte Entschlüsse und zögern
Entscheidungen so lang wie möglich hinaus, um genügend Informationen für
eine optimale Entscheidung zu sammeln. Sie behalten sich vor,
Entscheidungen zu revidieren, wenn neue Gesichtspunkte oder Chancen
auftauchen. Sie ärgern sich über die Ungeduld des Partners oder der
Partnerin und fühlen sich unnötig eingeengt.
EFS
sehen sich in der Regel gezwungen, für Ordnung und Sauberkeit im Haushalt
zu sorgen, weil der Partner oder die Partnerin wenig Wert darauf legt und
lieber seinen/ihren Aktivitäten und Vergnügungen nachgeht.
Das
Problem liegt nun vor allem darin, dass weder EFS
noch ESF gern über Konflikte
sprechen, um die Harmonie, nach der sich beide so sehr sehnen, nicht zu stören.
Doch unterschwellig baut sich Groll auf, der eines Tages plötzlich und
heftig ausbrechen und die Atmosphäre vergiften kann. ESF-EFS-Paare sollten diese Gefahr nicht aus dem Auge verlieren,
sondern bewusst darauf achten, dass Probleme und Differenzen sofort offen
und liebevoll besprochen und Lösungen oder Kompromisse gesucht werden.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
ESF-Partnerin, lieber ESF-Partner (ESFP)
Ich
begreife, dass ich dir viel Freiheit lassen muss. Verfolge deine
Interessen und komm mit Freunden zusammen. Es gibt keinen Grund, dass du
deswegen Schuldgefühle haben müsstest!
Ich
werde dich gern zu Aktivitäten und Abenteuern, die du vorschlägst,
begleiten und zu diesem Zweck unterbrechen, was ich gerade tue.
Ich
nehme mir vor, ab und zu selbst eine Party für dich zu veranstalten.
Selbstverständlich werden ich die Planung und Organisation übernehmen,
damit du das gesellige Beisammensein unbeschwert genießen kannst.
Ich
selbst bin zwar entscheidungsfreudig, verspreche dir aber, dich nicht zu
Entscheidungen zu drängen. Ich respektiere dein Bedürfnis, eine Menge
Informationen zu sammeln und die Entscheidung notfalls auch zu überdenken
und zu revidieren.
Ich sehe
ein, dass es dich ärgert, wenn ich auf deine Vorschläge häufig
skeptisch oder ablehnend reagiere. Ich nehme mir vor, die vielen Vorschläge,
die du zu machen pflegst, in Erwägung zu ziehen, selbst wenn sie mir
vielleicht zunächst weit hergeholt oder gar unverantwortlich erscheinen.
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner (ESFJ)
Ich muss
mehr darauf achten, dass mein Verhalten für dich vorhersehbar ist. Denn
du möchtest stets auf alles vorbereitet sein. Ich werde mir zum Beispiel
angewöhnen, keine Gäste nach Hause einzuladen, ohne es frühzeitig mit
dir abzusprechen.
Ich
werde die Routinen und Rituale, die dir wichtig sind, respektieren.
Ich bin
dir dankbar für alles, was du tust, damit unser Leben und Hauswesen
wohlgeordnet und reibungslos abläuft.
Um das
zu beweisen und dich zu entlasten, werde ich einen fairen Anteil an den
Hausarbeiten übernehmen und ohne Aufforderung auch zusätzliche Arbeiten
erledigen, besonders wenn du übermüdet oder abgespannt bist.
Ich
werde keine Unordnung hinterlassen und werde die Dinge, die ich gerade
nicht brauche, wegräumen. Begonnene Projekte werde ich möglichst schnell
fertig stellen.
Wenn ich
sage, dass ich wo hingehe, werde ich wirklich dort sein. Ich werde auch
daran denken, dich anzurufen, wenn ich merke, dass ich mich verspäten
werde.
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EFS in Beziehung mit EDS // ESFJ in Beziehung mit ESTJ
ESTJ = EDS
= Extravertierte Denkorientierung mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
Positive
Aspekte
EDS und
EFS haben einige gute Voraussetzungen, um einander zu verstehen und an
einem Strang zu ziehen. Allerdings ist gerade für dieses Paar eine
gemeinsame weltanschauliche Basis sehr wichtig.
Beide
orientieren sich vor allem an den realen Gegebenheiten des Lebens, an
Traditionen und konservativen Wertvorstellungen, im persönlichen und
familiären Bereich ebenso wie im öffentlichen und politischen Leben. Sie
sind Realisten, für die Ideen nur Bedeutung haben, soweit sie praktisch
umsetzbar sind oder sich in persönlichen oder öffentlichen Lebens- und
Organisationsformen auswirken.
Beide
haben ein hohes Arbeits- und Berufsethos, arbeiten hart an der
Realisierung ihrer Ziele und nehmen respektvoll auf die Berufspflichten
des andern Rücksicht. Sie engagieren sich auch gern für öffentliche und
gemeinnützige Anliegen.
Beide
legen Wert auf ein sauberes und geordnetes Heim, arbeiten gern bei häuslichen
und familiären Projekten zusammen und gehen planvoll und systematisch
vor. Obwohl der Frau traditionsgemäß der größere Anteil an den
Hausarbeiten zufällt, ist grundsätzlich auch der Mann für eine faire
Aufgabenteilung aufgeschlossen.
Was
der Partner an EFS / ESFJ schätzt:
Die
aufrichtige Sorge um andere Menschen, mitfühlendes Verständnis und ein
weites Herz, ein lebhaftes,
liebevolles Wesen. EFS vermitteln dem Partner, der Partnerin das Gefühl,
wirklich geliebt und umsorgt zu werden.
Was
der Partner an EDS / ESTJ schätzt:
Stabilität,
Durchsetzungsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein, Verlässlichkeit
und Vertrauenswürdigkeit, Engagement und die Bereitschaft, sich um vieles
anzunehmen, ohne dazu verpflichtet zu sein.
EFS
kann mit Hilfe des Partners logischere und objektivere Entscheidungen
treffen; nimmt nicht mehr alles so persönlich; ist weniger darauf
bedacht, anderen Menschen zu gefallen und ihre Erwartungen zu erfüllen.
EDS
kann mit Hilfe des Partners echtes Mitgefühl entwickeln, mehr Geduld
mit den Problemen und Bedürfnissen anderer haben; den Menschen, mit denen
er/sie lebt und arbeitet, bereitwilliger Anerkennung geben; Gefühlswerte
besser erkennen und ausdrücken.
Das
Frustrationspotenzial
Die
Gegensätzlichkeit dieses Paares liegt vor allem im Bereich des Denkens
und Fühlens.
EDS
denken und handeln in allem so durch und durch logisch, objektiv und
bestimmt, dass sie gefühllos, fordernd und hart erscheinen können. Wenn
Probleme oder Konflikte auftreten, wollen sie sofort darüber sprechen, um
sie schnell und sachlich zu lösen.
EFS
orientieren sich vor allem auf der Grundlage ihrer Gefühle. Sie sind mitfühlend,
einfühlsam und nehmen Rücksicht auf die Gefühle anderer. Für EFS gibt
in erster Linie ihr Gefühlsurteil den Ausschlag, ob etwas sinnvoll ist
oder nicht. Konflikte suchen sie nach Möglichkeit zu vermeiden, weil sie
sich durch die damit verbundenen Spannungen sehr belastet fühlen.
EFS
sind emotional stark ansprechbar und nehmen daher vieles so persönlich,
dass sie sich leicht verletzt fühlen und oft auch harmlose Bemerkungen
als Kritik empfinden. Solche Verletzungen wirken oft lange nach.
EDS
haben wenig Einsicht in das Wesen der Gefühle, sehen gefühlsmäßige
Reaktionen meistens nicht voraus, können daher taktlos sein. Starke Gefühlsreaktionen
werden als sehr unangenehm erlebt und oft als Überreaktion kritisiert.
Auch
gemeinsame Eigenheiten können zu Frustrationen führen.
Beide
sind sehr gesellig und aktiv und werden oft von außerhäuslichen Aktivitäten
so sehr in Anspruch genommen, dass sie zu wenig Zeit füreinander finden.
EFS empfindet das besonders stark und beklagt sich daher öfter, dass der
Partner oder die Partnerin zu wenig Zeit für die Familie hat.
Beide
reden sehr gern. Sie fallen daher einander oft ins Wort und können nur
selten wirklich gut und in Ruhe zuhören.
Beide
sind fest überzeugt, dass sie die richtige Auffassung davon haben, was zu
geschehen hat und wie es gemacht werden soll. Darum findet es jeder der
beiden natürlich, dass die Dinge nach seinen oder ihren Vorstellungen
geschehen, und handelt einfach entsprechend. Das reicht von solchen
Kleinigkeiten wie die Auswahl und Bedienung des Fernsehprogramms bis zu
grundlegenden Fragen, etwa im Bereich der Erziehung oder des
Familienbudgets. Das kann bei diesen autonomiebewussten Charakteren sehr
schnell zu ständigen Konflikten führen, wenn es ihnen nicht gelingt,
bewusst auf unterschiedliche Vorstellungen des anderen einzugehen und ein
kluges System der Abwechslung von Zuständigkeiten und Verantwortung zu
entwickeln.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner
(ESFJ)
Ich
muss etwas gegen meine Neigung zur Kritik tun und vor allem bedenken, dass
Kritik selten mehr bewirkt als nachhaltige Ressentiments. Ich werde mich
bemühen, vor allem das Positive zu sehen und hervorzuheben. Ich werde mir
vor Augen halten, dass es viel mehr bewirkt, durch Lob und Anerkennung von
Stärke zu Stärke zu führen.
Ich
werde mir vor Augen halten, dass du viel Gelegenheit brauchst, dich
auszusprechen und dadurch deine Gefühle zu klären. Ich will dir
aufmerksam und verständnisvoll zuhören und darauf verzichten, Ratschläge
oder Problemlösungen anzubieten.
Als
Denktyp muss ich mich besonders bemühen, deine Gefühle zu verstehen und
zu akzeptieren. Ich muss auch lernen, dir meine Gefühle und Reaktionen
mitzuteilen.
Ebenso
muss ich mich bemühen, deine gelegentlichen Gefühlsausbrüche geduldig
zu ertragen, selbst wenn ich sie nicht völlig verstehe.
Ich
bin dir dankbar für deinen Beitrag zu einem angenehmen und glücklichen
Leben. Ich werde darauf achten, dass auch ich einen fairen Anteil an der
Hausarbeit übernehme, um dich zu entlasten.
Liebe
EDS-Partnerin, lieber EDS-Partner (ESTJ)
Ich
werde es dir sagen, wenn ich das Bedürfnis habe, mich auszusprechen. Ich
werde dir auch sagen, wie sehr mir geholfen ist, wenn du mir einfach
geduldig zuhörst, ohne mir Lösungsvorschläge zu machen.
Ich
werde mich bemühen, ruhig und überlegt zu bleiben, wenn ich meine Gefühle
zum Ausdruck bringe. Ich werde meine Gedanken logisch und verständlich
darlegen und darauf achten, dass ich Übertreibungen und Überreaktionen
vermeide.
Ich muss
mir abgewöhnen, eine Sache immer wieder aufs Tapet zu bringen. Wenn eine
Angelegenheit erledigt ist, werde ich nicht mehr darüber sprechen.
Ich
werde mich gern an dich wenden, um mit deiner Hilfe die möglichen Folgen
geplanter Handlungen zu überlegen.
Ich schätze
und bewundere deine Leistungen und Erfolge und erzähle auch anderen gern
davon.
Ich bin
dir dankbar für all die Arbeit und Mühe, die du aufwendest, um unser
Leben sicherer und angenehmer zu machen. Ich will vermehrt mitarbeiten, um
dich zu entlasten.
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EFS in Beziehung mit EFS // ESFJ in Beziehung mit ESFJ
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
Positive
Aspekte
Beide sind sehr gesellig, kontaktfreudig und gesprächig. Sie
pflegen ihre vielfältigen Beziehungen durch herzliche Kontakte und Gespräche
von Mensch zu Mensch und auch durch häufige Einladungen und gesellige
Zusammenkünfte für ihre vielen Freunde, Nachbarn, Bekannten, Kolleginnen
und Kollegen.
Beide sind realistisch und praxisbezogen, denken und reden konkret,
meinen und verstehen die Dinge meistens im buchstäblichen Sinn. Sie legen
Wert auf reale Besitztümer, gehen sorgfältig mit Geld um und halten sich
an Budgetplanungen. Sie pflegen häufig gemeinsame Interessen und Hobbys
und treiben gern aktiven Sport. Auch gut organisierte Ferien,
Urlaubsreisen, Familienfeste und sonstige Ereignisse sind ihnen wichtig.
Beide sind verantwortungsbewusst, stehen treu zu ihren
Verpflichtungen, arbeiten fleißig und ausdauernd und pflegen häufig
gemeinsame traditionelle und konservative Werte.
Die
wichtigste Grundlage für die oft sehr harmonischen und liebevollen
Beziehungen zwischen zwei EFS
ist eine tief erlebte emotionale Verbundenheit und Intimität.
Beide
sind mitfühlend und fürsorglich, mitteilsam und ausdrucksstark und
lassen einander gern an ihren Gefühlen teilhaben. Sie bemühen sich
gemeinsam mit großer Hingabe, ein glückliches Heim zu schaffen und zu
pflegen. So erleben sie die Erfüllung ihrer Sehnsucht nach einem
Seelengefährten, dem sie voll vertrauen und auf den sie sich in guten und
schlechten Zeiten verlassen können.
Wenn
diese Basis des gegenseitigen Vertrauens und der Loyalität gegeben ist, können
sie einander helfen, kürzer zu
treten - gut überlegte Entscheidungen zu treffen - die Welt und die
Menschen differenzierter und nicht zu sehr durch eine Schwarz-weiß-Brille
zu sehen – nicht mehr alles so persönlich zu nehmen – anderen gegenüber
ihren Standpunkt entschiedener zu vertreten – weniger darauf bedacht zu
sein, das zu tun, was anderen Leuten gefällt.
Das Frustrationspotenzial
Frustration?
Die beiden haben doch weitgehend die gleichen Stärken und Schwächen.
Aber die allgegenwärtige, meist jedoch unbewusste Tendenz zur Projektion bewirkt, dass die Schwächen hauptsächlich beim Partner,
bei der Partnerin gesehen und missbilligt werden.
EFS
haben fest verankerte Wertvorstellungen, die bei gleicher Weltanschauung
weitgehend übereinstimmen. Wenn sie nicht übereinstimmen, wird keiner
der Partner bereit sein, die widersprüchliche Position des anderen zu übernehmen,
sondern unbeugsam auf den eigenen Werten bestehen, um seine Integrität zu
wahren. Das kann trotz liebevoller Verbundenheit zu tiefen Zerwürfnissen
führen.
Beide
übernehmen gern Verantwortung und können unversehens aneinander geraten,
wenn es darum geht, nach wessen Vorstellungen die Dinge ablaufen und
gestaltet werden sollen. Allzu leicht besteht jeder auf seinen
Gewohnheiten, Routinen, Programmen und Terminen und ärgert sich über den
Eigensinn des andern.
Beide
haben eine hohe Arbeitsmoral, sind sehr hilfsbereit und engagieren sich
oft übermäßig für andere Menschen und ehrenamtliche Aufgaben. Es fällt
ihnen schwer zu entspannen, solange sie nicht alle Arbeiten erledigt und
ihre Verpflichtungen erfüllt haben. Sie werden daher oft zu müde sein,
um Zeit füreinander zu finden und Spaß zu haben.
Beide
sind als EFS stark gefühlsbetont und neigen dazu, vieles persönlich zu
nehmen. Selbst konstruktive Vorschläge erscheinen ihnen oft als Kritik.
Sie vertrauen oft zu sehr auf ihr Einfühlungsvermögen und meinen irrtümlich,
zu wissen, was der andere gerade denkt und fühlt. Die Folge sind
Missverständnisse und Ärger.
EFS
zögern in ihrem Harmoniebedürfnis oft zu lange, kleine Probleme und
Meinungsverschiedenheiten offen zu besprechen. So kann sich Frustration
aufstauen, bis sie urplötzlich zum Ausbruch kommt. Es kann zu
leidenschaftlichen Auseinandersetzungen kommen, in deren Verlauf Worte
fallen, die den Partner, die Partnerin zutiefst verletzen. In solchen
Stresssituationen hören sie einander nicht wirklich zu und tun sich
schwer, einzulenken und einander zu vergeben. Sie begreifen oft lange
nicht, dass wirkliche Harmonie nur erreicht werden kann, wenn Probleme
sofort offen und ruhig ausdiskutiert werden.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner (ESFJ)
Wie kann
ich dich glücklich machen? Am besten, indem ich mir überlege, was mich
selbst glücklich machen könnte, und es dann für dich tue. Ich könnte
dir zum Beispiel eine Arbeit abnehmen.
Ich schätze
sehr, was du tust, um mich glücklich und mein Leben angenehm zu machen.
Dafür werde ich dir öfter danken.
Um dich
wirklich zu verstehen, muss ich dir aufmerksam zuhören. Ich sollte nicht
meinen, dass ich weiß, was du gerade wünscht oder fühlst, nur weil wir
uns im Typus so ähnlich sind.
Ich
nehme mir vor, Probleme rechtzeitig und offen, ruhig und überlegt zu
besprechen, damit sich nicht etwa der Frust aufstaut und sich dann plötzlich
und heftig entlädt. Ich wäre auch nicht gut beraten, auf Ehrlichkeit zu
verzichten, nur um vorübergehend Harmonie zu erzielen.
Wenn ich
einmal zornig bin, sollte das für mich ein Signal sein, besonders
liebevoll und taktvoll zu sein.
Wir könnten
ruhig ab und zu die Hausarbeiten warten lassen und uns eine Auszeit
nehmen, um uns miteinander zu erholen. Wahrscheinlich wird uns das am
ehesten gelingen, wenn wir es eigens einplanen.
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EFS in Beziehung mit ENF // ESFJ in Beziehung mit ENFP
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
ENFP
= ENF
= Extravertierte Intuitionsorientierung
mit Hilfsfunktion Fühlen
Positive Aspekte
Beide
sind energiegeladen, aktiv, kontaktfreudig und gesellig und füllen ihre
Tage mit einer Vielfalt von Aktivitäten und Kontakten aus.
Beide
sind sehr gesprächig, höflich und diplomatisch, pflegen eine
ausgezeichnete Kommunikation und wenn sie ebenso ausgiebig zuhören wie
sie reden, können sie in der Gemeinsamkeit ihrer Erlebnisse, Erfahrungen
und Sorgen große Befriedigung finden.
Beide
sind liebevoll und einfühlsam, nehmen lebhaften Anteil an allem, was sich
im Leben des Partners, der Partnerin ereignet, können großartige
Liebhaber sein und pflegen eine harmonische Beziehung in enger emotionaler
Verbundenheit. Sie erleben sich häufig als ein Team, das in allem, was
ihnen am Herzen liegt, durch gut aufeinander abgestimmte Überzeugungen
und Verpflichtungen zusammengehalten wird.
Was
der Partner an ENF (ENFP) schätzt:
Originalität, Sanftheit, Unkompliziertheit, Optimismus.
Was
der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Organisatorische Fähigkeiten, gesunden Hausverstand und das
Bestreben, gefällig zu sein.
ENF kann mit Hilfe des Partners
realistischer, organisierter und produktiver werden; lernt, besser auf
Einzelheiten zu achten und kann dadurch seine/ihre innovativen Ideen
besser realisieren.
EFS
kann mit Hilfe des Partners optimistischer in die Zukunft blicken,
aufgeschlossener für neue Ideen werden, bereitwilliger Risiken auf sich
nehmen; kann sich besser durchsetzen; ist weniger auf andere angewiesen,
um sich geschätzt zu fühlen.
Das
Frustrationspotenzial
Beide
führen gern ein extravertiertes Leben außer Haus, das oft auch getrennte
Aktivitäten und Kontakte erfordert und sehr ermüdend sein kann. Ihr
starker Wunsch nach emotionaler Verbundenheit wird sie motivieren, genug
Zeit für vertrauliches Beisammensein einzuplanen.
Beide
sind in ihrem Harmoniebedürfnis darauf bedacht, die Gefühle des andern
nicht zu verletzen. Darum werden sie vermeiden, offen und ehrlich zu
sagen, was ihnen missfällt. Wenn sich ungelöste Konflikte und
Frustrationen aufstauen, wird jeder anders reagieren:
EFS wird wahrscheinlich mit
heftigen Gefühlsausbrüchen reagieren und in der Folge am Groll
festhalten und dem Partner, der Partnerin lange nicht vergeben.
ENF wird die verletzten Gefühle
für sich behalten, dabei Schuldgefühle haben, sich entschuldigen, dann
aber doch finden, dass der Partner, die Partnerin nicht so missmutig und
unversöhnlich sein soll.
EFS
sind sehr traditionsbewusst und konservativ, stehen neuen Ideen oft
skeptisch gegenüber und wollen alles so lassen, wie es immer war, oder
notwendige Änderungen durch schnelle Entscheidungen langfristig
festlegen. Da sie von der Richtigkeit ihrer Entscheidungen überzeugt
sind, versuchen sie, dem Partner, der Partnerin ihre Pläne aufzuzwingen.
ENF sind nonkonformistisch,
wissbegierig und idealistisch, lieben neue Möglichkeiten und Erfahrungen,
finden Wiederholungen langweilig und Einschränkungen bedrückend. Wenn
sie begeistert neue Ideen vorbringen und der EFS-Partner darauf mit
Skepsis und praktischen Vorbehalten reagiert, fühlen sie sich frustriert,
entmutigt und im Stich gelassen.
EFS
legen großen Wert auf Ordnung, Pünktlichkeit und Verlässlichkeit. Sie
wollen, dass ihr Heim stets sauber und aufgeräumt sei, ganz besonders
wenn Besuch kommt. Sie ärgern sich, wenn ihre Partner zu spät kommen,
Versprechen nicht einhalten und sich nicht oder nur selten an der
Hausarbeit beteiligen.
ENF halten Ordnung nicht für
so wichtig und wollen nicht zu viel Zeit und Mühe darauf verwenden, um
sich mehr ihren Hobbys und Interessen widmen und sich mit Besuchern
zwangloser unterhalten zu können. Sie ärgern sich, wenn sie gedrängt
werden, mehr mitzuarbeiten und schneller fertig zu werden.
EFS
gehen sehr sorgfältig mit Geld um und wollen, dass ein Familienbudget
erstellt und eingehalten werde.
ENF nehmen das lockerer und
geben oft spontan Geld für Augenblicksbedürfnisse aus.
Wenn sie nicht über getrennte Einkünfte und Finanzen verfügen,
empfiehlt es sich, dass jeder Partner einen bestimmten Betrag zur Verfügung
hat, für den er oder sie keine Rechenschaft ablegen muss.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
ENF-Partnerin, lieber ENF-Partner (ENFP)
Du bist
so einfallsreich, wenn es darum geht, kreative Innovationen zu finden. Ich
werde dir das öfter sagen, um zu zeigen, dass ich mir deine Ideen trotz
meiner konservativen Einstellung aufgeschlossen anhören will. Ich will
mir abgewöhnen, immer gleich zu sagen, dass und warum diese Ideen nicht
funktionieren werden. Ich biete dir auch meine Unterstützung bei der
Umsetzung deiner ungewöhnlichen Vorschläge an.
Ich
nehme mir vor, meine Zeit nicht total zu verplanen, sondern mehr frei verfügbare
Zeit einzuplanen, die wir beide gemeinsam nützen können.
Ich will
künftig Zeitpläne und Termine ein bisschen lockerer nehmen und den
Dingen öfter ihren Lauf lassen.
Am
besten wäre es, wenn wir für jeden von uns eine bestimmte Zeit und ein
Taschengeld zur freien Verfügung vereinbaren.
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner (ESFJ)
Ich will
dir erleichtern, auf neue Methoden einzugehen, indem ich einige sachliche
Hinweise gebe und den möglichen Nutzen erkläre.
Ich will
dir in Zukunft geduldiger zuhören und mir abgewöhnen, deine Gedankengänge
zu unterbrechen.
Wenn ich
Pläne ändern oder Gäste einladen möchte, werde ich es dir so
rechtzeitig ankünden, dass du dich darauf einstellen kannst.
Ich bin
dir dankbar für alles, was du tust, um unser Heim behaglich und bequem zu
gestalten. Ich will dir das öfter sagen, damit du nicht den Eindruck
hast, dass ich das einfach als selbstverständlich hinnehme.
Ich sehe
ein, dass das für dich nur glaubhaft sein kann, wenn ich mehr im Haushalt
mithelfe, ohne mich darum bitten zu lassen.
Ich will
endlich auch auf deinen Wunsch eingehen, gewissenhafter auf die
Geldgebarung zu achten, mich an ein Budget zu halten und die Ausgaben zu
notieren.
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EFS in Beziehung mit EFN // ESFJ in Beziehung mit ENFJ
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
ENFJ
= EFN
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Intuition
Positive Aspekte
Beide sind voller
Energie und Begeisterung, haben große organisatorische Fähigkeiten und
arbeiten hart, um etwas in Gang zu setzen. Sie sind sehr gesellig,
gewinnen neue Energie aus dem Zusammensein mit anderen, möchten anderen
gefallen und angenehm sein, haben eine ausgesprochene Freude daran, sich
zu unterhalten und sprechen auch miteinander gern über alles, was sich
tut und was sie bewegt.
Sie sind freundlich, verständnisvoll
und mitfühlend, stets hilfsbereit, achten aufmerksam auf die Bedürfnisse
und Wünsche anderer und erleben große Befriedigung, wenn sie Menschen glücklich
machen können. Sie sind hingebungsvolle, unterstützende und loyale
Freunde und verantwortungsbewusste, engagierte und kooperative Mitglieder
der Gemeinwesen, denen sie sich zugehörig fühlen.
Beide sind fleißig und produktiv, gewöhnt, außerordentlich hart
zu arbeiten und bilden ein gut eingespieltes Team, wenn sie zusammen an
einem Projekt arbeiten. Beide
sind sehr entschlussfreudig, arbeiten Pläne aus und führen sie
konsequent und mit Ausdauer durch. EFN
entfalten ihre Talente häufig in der Vorwegnahme von Möglichkeiten, EFS in der konkreten Realisierung eines Planes.
Beide lieben ein gut organisiertes und sauberes Hauswesen und
arbeiten problemlos zusammen, um alles zu gestalten und in Ordnung zu
halten.
Was
der Partner an EFN (ENFJ) schätzt:
Kreativität, lebhafte Phantasie; die Fähigkeit, sich beredt und
elegant auszudrücken; die originellen und treffenden Einsichten und
Ansichten, besonders über ihre Beziehungen und andere Menschen.
Was
der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Die sachliche und einfühlsame Sicht der Dinge; die traditionellen
Wertvorstellungen; das verlässliche Engagement für ihre Aufgaben und für
die Menschen, die ihrer Obsorge anvertraut sind.
Das
Frustrationspotenzial
Beide reden gern,
sind freundlich und sehr ausdrucksstark und verstehen es ausgezeichnet,
sich zu entspannen und Spaß zu haben. Aber sie machen sich manchmal
gegenseitig die „Sendezeit“ streitig, fallen dem Partner, der
Partnerin ins Wort und vollenden seine oder ihre Sätze. So versäumt
jeder der beiden oft, für den anderen der geduldige und aufmerksame Zuhörer
zu sein, als den er oder sie sich den Partner, die Partnerin wünscht.
Beide
sind fürsorglich und verantwortungsbewusst und können schwer nein sagen,
wenn ihre Hilfe gebraucht wird. Sie sind oft so sehr mit den Problemen
anderer Leute, ihrer Verwandten, Freunde, Mitarbeiter, beschäftigt, dass
sie sich häufig überlastet fühlen und nicht mehr genug Zeit und Energie
für einander und für ihre Familie haben.
Beide
sind straff organisiert, zielstrebig und entschlossen und darauf bedacht,
ihr Programm zu erledigen. Wenn sie sich aber nicht einig sind, was wann
und wie getan werden soll, können sie stur und unflexibel werden.
Da beide
primär gefühlsorientiert sind, wollen sie alles vermeiden, was die
Harmonie stören und die Gefühle des Partners, der Partnerin verletzen könnte.
Wenn Probleme und Schwierigkeiten auftreten, zögern sie es oft sehr lange
hinaus, offen und ehrlich darüber zu reden und hoffen, dass sich die
Dinge von selbst lösen. Aber unterschwellig wächst die Spannung an und
wird mit der Zeit so unerträglich, dass es zu einem heftigen Gefühlsausbruch
kommen kann, der die Harmonie erst recht und vielleicht für lange Zeit stört.
Sie
haben viel gemeinsam und verstehen einander gut, haben aber insofern
verschiedene Perspektiven, als EFS
sinnesorientiert und EFN
intuitionsorientiert sind.
EFS sehen die Dinge vorwiegend
konkret und spezifisch und nehmen alles sehr buchstäblich. Sie halten
sich mehr an das, was hier und jetzt geschieht, wollen dass alles bleibt
wie es ist und verlassen sich vor allem auf ihre eigenen Erfahrungen.
EFN sind eher idealistisch und
zukunftsorientiert, stellen sich immer vor, wie etwas anders sein könnte
und verlassen sich auf ihre instinktiven Eingebungen.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
EFN-Partnerin, lieber EFN-Partner (ENFJ)
Ich
bewundere deine Fähigkeit, Möglichkeiten und Chancen zu ergreifen und
werde dich gern bei deinen Ideen unterstützen.
Oft drängt
es mich, auf Irrtümer und Ungenauigkeiten in deinen Ideen hinzuweisen.
Aber das bringt nichts, drum will ich es mir abgewöhnen. Es ist viel
wichtiger und nützlicher, sich auf das Gute und Brauchbare in deinen
Ideen zu konzentrieren und, wenn möglich gemeinsam, an der Realisierung
zu arbeiten.
Aber ich
möchte dir schon ehrliche Rückmeldungen geben, nicht zuletzt auch damit
du siehst, dass ich mich für deine Ideen und Einfälle interessiere. Ich
will dir ehrlich meine Gefühle mitteilen, auch auf das Risiko hin, dass
du zunächst verstimmt bist.
Ich
nehme auch gern an deinen „Träumen“ teil – zum Beispiel über wünschenswerte
Berufserfolge oder Freizeitbeschäftigungen – um sie probeweise
gemeinsam zu planen, selbst wenn zunächst nicht damit zu rechnen ist,
dass sie je in Erfüllung gehen.
Bitte
hab Geduld, wenn ich oft gleich abblocken will, wenn du über Veränderungen
sprichst. Ich werde mir das abgewöhnen, damit ich dir nicht die Freude an
deinen Vorstellungen nehme. Außerdem ist mir bewusst, dass man leicht
Chancen verpasst, wenn man so „realistisch“ sein will oder so an
Traditionen klebt wie ich.
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner
(ESFJ)
Ich
werde dein Bedürfnis, Gewohntes beizubehalten und möglichst alles zu
lassen wie bisher, respektieren. Wenn ich Veränderungen für notwendig
oder wünschenswert halte, werde ich das vorher mit dir besprechen.
Darüber
hinaus werde ich prüfen, ob sich ähnliche Dinge bereits bewährt haben,
damit du die vorgesehenen Veränderungen leichter akzeptieren kannst.
Ich
schätze es sehr, dass du so viel tust, damit unser Leben, unser Haushalt
und unser Familienleben reibungslos funktionieren. Das sollte ich dir öfter
sagen, damit du nicht das Gefühl hast, dass ich es einfach als
selbstverständlich hinnehme.
Ich
bin oft zu harmoniebedürftig und nehme mir vor, ehrliche Rückmeldungen
zu geben und auch entgegenzunehmen. Ich werde meine Gefühle einfach
mitteilen, ohne lange Kommentare darüber abzugeben.
Ich
werde mich bemühen, in den Gesprächen mit dir klar, spezifisch und offen
zu sein. Ich werde mir die Mühe machen, möglichst viele konkrete
Beispiele aus dem täglichen Leben zu suchen, um meinen Standpunkt klar zu
machen.
Ich
habe offensichtlich die Tendenz, meinen Einfällen allzu locker zu folgen.
Wenn ich im Gespräch das Thema wechseln will, sollte ich ausdrücklich
darauf hinweisen. Ich sollte mir auch abgewöhnen, einzelne Schritte zu überspringen.
Ich
nehme mir vor, meine Versprechen sorgfältiger einzuhalten, weil es da
manchmal schon Ärger gegeben hat.
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EFS in Beziehung mit END // ESFJ in Beziehung mit ENTP
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
ENTP
= END
= Extravertierte Intuitionsorientierung
mit Hilfsfunktion Denken
Positive Aspekte
Beide sind aktiv und sehr umtriebig. Sie haben stets
mehrere Projekte im Laufen. Sie sind kontaktfreudig, gesellig, freundlich
und gesprächig und lieben es, mit vielen Menschen beisammen zu sein und
sich zu unterhalten.
Sie sind zwar oft verschiedener Meinung, pflegen aber
eine ausgezeichnete Kommunikation, besprechen alles und halten so ihre
Verbundenheit aufrecht.
Was
der Partner an END (ENTP) schätzt:
Charmant, selbstsicher, anregend, klug, denkt schnell, ist sehr
humorvoll, anpassungsfähig und um ständige Verbesserungen bemüht.
Was der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Warmherzig, aufrichtig, einfühlsam; hingebungsvoll,
verantwortungsbewusst und dadurch vollkommen vertrauenswürdig.
END kann mit Hilfe des Partners den gegenwärtigen Augenblick genießen,
zu seinen/ihren Verpflichtungen stehen; sensibler werden und besser
erkennen, welche Auswirkungen seine/ihre Handlungen für andere haben;
realistischer werden und dadurch seine/ihre Ideen besser umsetzen.
EFS kann mit Hilfe des Partners mehr Optimismus, Selbstvertrauen und
den Mut gewinnen, seine/ihre Meinung entschiedener zu vertreten, selbst
wenn sie auf Skepsis stößt; kann die großen Zusammenhänge sehen, künftige
Auswirkungen bedenken, kreativer werden und sich deutlicher vorstellen,
auf welche Weise etwas Positives erreicht werden könnte.
Das
Frustrationspotenzial
END
orientieren sich primär an ihren Intuitionen und ihrer reichen Phantasie
und verarbeiten ihre Ideen mit Hilfe ihres beweglichen Denkens zu
innovativen Vorstellungen. Sie denken viel über Möglichkeiten nach und
haben ständig neue Projekte im Blick.
EFS sind realistisch,
orientieren sich vorwiegend am Machbaren und stellen sich vor, wie sich
die Ideen des Partners, der Partnerin in der Praxis auswirken würden und
welche Folgen sie für das Zusammenleben und das Wohlbefinden der
betroffenen Menschen haben könnten.
EFS
denken sehr konkret, folgen gern Schritt für Schritt den detaillierten
Abläufen der Realität und halten sich vorwiegend an die buchstäbliche
Bedeutung von Worten und Aussagen. Darum fällt es ihnen meistens schwer,
den phantasievollen Gedankensprüngen der END-Partner und ihren oft recht
vagen Ansätzen und Zukunftsvisionen zu folgen.
END fühlen sich oft
eingebremst, wenn der Partner oder die Partnerin ihren Gedankenfluss mit
zu vielen Detailfragen und Bedenken unterbrechen.
EFS
werden unruhig, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Partner sich eher
auf ihr Gespür als auf handfeste Erfahrungen stützen. END
ärgern sich, wenn ihre Partner immer gleich auf faktische Irrtümer
hinweisen und sich genauere Vorstellungen über den erforderlichen Geld-
und Zeitaufwand machen wollen. Zum offenen Konflikt kommt es spätestens
dann, wenn konkrete Entscheidungen über die Finanzierung und praktische
Durchführung zu treffen sind.
Überhaupt
haben Konflikte für die gefühlsorientierten EFS und die denkorientierten
END einen recht unterschiedlichen Stellenwert.
EFS sehnen sich so sehr nach
harmonischen Beziehungen, dass sie ungern auf Probleme zu sprechen kommen
und es meistens nicht offen sagen, wenn sie mit etwas unzufrieden sind.
Sie wissen auch, wie sensibel sie sind und wollen Kränkungen unbedingt
vermeiden.
END pflegen ihre Gedanken recht
unbefangen zu äußern, haben vor allem den logischen Gehalt im Auge und können
sich so schwer auf die gefühlsmäßigen Auswirkungen einstellen, dass sie
in der Regel recht unsensibel sind und dadurch rücksichtslos erscheinen.
Außerdem finden sie lebhafte Auseinandersetzungen eher anregend als
belastend.
Die
Beiden haben ein ganz unterschiedliches Grundtemperament:
EFS sind sehr traditionsbewusst
und leben aus innerlich fest verankerten Routinen und Gewohnheiten, an
denen sie instinktiv festhalten.
END suchen die Welt und das
Leben mit ihrer Phantasie unablässig nach Neuem, Aufregendem,
Andersartigem ab, wollen ständig lernen und experimentieren, und genießen
auch das prickelnde Gefühl des Risikos.
END
haben das Problem, dass ihnen alles Gewohnte, Gleichbleibende, also auch
eine bindende Beziehung, gegen den Strich geht. Darum gehen sie gern –
mehr in der Phantasie und im erregenden Spiel mit dem Möglichen – auf
die Suche nach Naschbarem und flirten gern, ohne an eine handfeste
Realisierung zu denken. Das „Spiel“ ist alles, in der Regel.
EFS, die sehr gewissenhaft sind
und eine loyale Dauerbeziehung brauchen und pflegen, sehen primär das
real Greifbare und sind durch spielerische Eskapaden des Partners, der
Partnerin zutiefst verunsichert und verbittert.
EFS empfinden jedes Abweichen
von der Beziehung als persönlichen Verrat.
END fühlen sich durch die ängstliche Sorge des Partners, der
Partnerin kontrolliert und ärgern sich über die übertriebene Einengung.
EFS,
primär gefühlsorientiert, wünschen sich, dass sich der Partner, die
Partnerin, mehr und intensiver der Beziehung und der Familie widmen und
nicht so intensiv dem Beruf und der Karriere.
END, primär denkorientiert, wünschen
sich manchmal, dass sich der Partner, die Partnerin intellektuell mehr
fordern und auch im Sexuellen etwas experimentierfreudiger wären.
EFS,
nach außen hin urteilsorientiert (F), wollen, dass alles schnell und
eindeutig entschieden wird und dass Pläne gemacht und eingehalten werden.
END, nach außen hin
wahrnehmungsorientiert (N), lieben es zu improvisieren und fühlen sich
mit neuer Energie erfüllt, wenn sie auf Chancen spontan reagieren können,
auch wenn dadurch von Plänen abgewichen werden muss.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
END-Partnerin, lieber END-Partner (ENTP)
Ich
werde dein Bedürfnis nach Spontaneität akzeptieren und für unverplante
Zeiten sorgen.
Mit
deiner grenzenlosen Neugier habe ich manchmal ein Problem, aber ich werde
dich nicht nötigen, Möglichkeiten von vornherein außer Acht zu lassen
und darauf zu verzichten.
Ich will
nicht, dass du dich eingeengt fühlst. Fühle dich also frei, auch andere
Freundschaften zu pflegen. Ich werde dich nicht mit Fragen belästigen.
Ich
werde auch keine Werturteile über dein Verhalten oder über deine Freunde
äußern.
Ich
halte deine Karriereentscheidungen für wichtig und werde sie unterstützen.
Ich fühle
mich oft von deinen Äußerungen gekränkt, weil ich nicht merke, dass sie
meist nur neckend oder witzig gemeint sind.
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner
(ESFJ)
Ich
werde mir in Gesprächen mit dir immer vor Augen halten, dass es am
wichtigsten ist, dir geduldig zuzuhören und dir viel Zeit zu lassen,
deine Gefühle vollständig ausdrücken. Vor allem muss ich der Versuchung
widerstehen, dir Problemlösungen anzubieten.
Ich
muss deine Gefühle respektieren und darf sie nicht als belanglos oder
unwichtig oder als Überreaktion zurückweisen.
Ich
werde dich nach Ereignissen in deinem Leben oder Alltag fragen und dir
verständnisvoll und unterstützend zuhören.
Ich
schätze alles, was du für mich tust und womit du unser Heim zu einem
angenehmen und behaglichen Ort machst. Dafür muss ich dir öfter danken,
damit du weißt, dass mir das nicht gleichgültig oder selbstverständlich
ist.
Ich
werde auch besser darauf achten, meine Verpflichtungen einzuhalten und
Projekte die ich begonnen habe, auch wirklich durchzuziehen.
Du
hältst dich gern an Pläne. Drum sollte ich nicht versuchen, Pläne zu ändern.
Wenn Veränderungen anstehen, werde ich dir möglichst viel Zeit lassen,
dich umzustellen und anzupassen.
Ich
werde trachten, dass wir ungeplante, spontane Zeiten miteinander
verbringen können (vielleicht am Wochenende oder im Urlaub), damit du
dich daran gewöhnen kannst, dich nicht immer an einen Plan zu halten.
Ich
muss mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass du großen Wert auf
Geburtstage, Jahrestage oder ähnliche Ereignisse legst. Am besten, ich
merke mir die Termine vor.
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EFS in Beziehung mit EDN // ESFJ in Beziehung mit ENTJ
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
ENTJ
= EDN
= Extravertierte Denkorientierung
mit Hilfsfunktion Intuition
Positive Aspekte
Beide
sind energiegeladen und sehr aktiv. Sie sind kontaktfreudig, gesellig und
sehr gesprächig. Sie sind viel unter Menschen und unterhalten sich mit
ihnen gern über aktuelle Ereignisse und über all das, was sie tun und
wie sie auf andere reagieren.
Beide
organisieren und planen ihre Aktivitäten gut, treffen schnelle und klare
Entscheidungen, haben meistens mehrere Projekte gleichzeitig laufen und
arbeiten gern und produktiv.
Was der Partner an EDN (ENTJ) schätzt:
Selbstbewusstsein, Unabhängigkeit, Stärke, Intelligenz, Ehrgeiz;
kreative Problemlösungsfähigkeiten. Sieht künftige Entwicklungen oft
treffsicher voraus, sucht für künftige
Erfordernisse gewappnet zu sein und plant zielbewusst voraus.
Was
der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Warmherzigkeit, Freundlichkeit, Sensibilität; das Geschick,
Beziehungen und die emotionalen und sozialen Aspekte des Lebens zu
pflegen; den Wunsch, für andere zu sorgen. Widmet der Gegenwart und den
Forderungen des Tages große Aufmerksamkeit, sieht klar, was getan werden
muss.
EDN kann mit Hilfe des Partners mehr Sensibilität für andere
entwickeln, die Kommunikationsfähigkeiten verbessern, seine/ihre Gefühle
ausdrücken, persönliche Wertvorstellungen pflegen, den Alltag mit seinen
menschlichen Beziehungen und praktischen Erfordernissen mehr schätzen.
EFS kann mit Hilfe des Partners objektiver bleiben, die eigenen Bedürfnisse
offener mitteilen und besser durchsetzen und bei Entscheidungen unabhängiger
von den Meinungen anderer werden.
Das
Frustrationspotenzial
Das stärkste
Konfliktpotenzial erwächst bei diesem Paar aus dem Gegensatz in den
Urteilsfunktionen Denken und Fühlen.
EFS leben und wirken primär im
mitmenschlichen Beziehungsbereich. Eine harmonische, von starken Gefühlen
getragene Beziehung hat höchste Priorität.
EDN widmen sich primär und oft
mit hohem intellektuellem Einsatz sachbezogenen Wirkungsfeldern, wozu
nicht selten auch Herausforderungen in der Menschenführung gehören.
EFS
sind außerordentlich sensibel und geben sich alle Mühe, Konflikte zu
vermeiden, um die Harmonie zu wahren und das Risiko, verletzt zu werden,
zu minimieren. Wenn sie aber bei aktuellen gravierenden Problemen und
Konflikten zu lang zögern, offen und ehrlich darüber zu sprechen, kann
sich ein bitterer Frust aufstauen, der zunächst zu einer
passiv-aggressiven Haltung und zu guter Letzt zu einem plötzlichen
Wutausbruch führen kann.
EDN gehen einerseits dermaßen
in einer logisch-analytischen Vorstellungswelt auf und sind andrerseits so
sehr isoliert von eigenen und fremden Gefühlen, dass sie von vornherein
ziemlich direkt, unverblümt, unsensibel und dickhäutig sind. Sie werden
die gekränkten Reaktionen des Partners, der Partnerin als irrationale Überreaktionen
abtun. Außerdem können, wenn sie selbst im Stress sind, ihre verdrängten
Gefühle unkontrolliert als Ärger oder Wut hervorbrechen.
Beide
sind nach außen hin urteilsorientiert (eF und eD) und treffen schnell und
gern Entscheidungen, aber unter sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und
daher oft zum gegenseitigen Ärger:
EFS nehmen vor allem darauf Rücksicht,
wie sich eine Entscheidung auf die Gefühle und Lebensumstände der
betroffenen Menschen auswirkt und halten die Entscheidungen des
EDN-Partners oft für hart und rücksichtslos.
EDN sind sich nach logischer
Analyse des Sachverhalts ihrer Managementverantwortung bewusst und können
nicht zulassen, dass sachlich-objektive Ziele und Notwendigkeiten durch
emotionale Rücksichten in Frage gestellt oder verhindert werden.
EFS
haben aufgrund ihrer hohen Wertmaßstäbe oft recht eindeutige
Vorstellungen von richtig und falsch, gut und schlecht und wenden solche
Urteile nicht selten auch auf ihre Partner an.
EDN sind aber sehr unabhängig
und oft auch rechthaberisch und weisen solche Beurteilungen in der Regel
vehement zurück.
EFS sind bewahrende Menschen
und lieben eine vorhersehbare Zukunft.
EDN suchen stets nach neuen Möglichkeiten
und stellen sich begeistert neuen Herausforderungen.
Das alles kann oft Anlass für Meinungsverschiedenheiten und
Unstimmigkeiten sein. Es kann trotz der Konfliktscheu der EFS leicht zu
Debatten kommen, die von EDN als anregend und lustvoll empfunden
und daher gern in Gang gesetzt werden, von EFS
hingegen als Streit erlebt und gefürchtet werden. Da beide energiegeladen
sind und genau wissen, was sie wollen, kommt es leicht zu einem
Machtkampf, in dem jeder seine Autonomie verteidigt.
EFS
können hingebungsvoll daran arbeiten, ihren Lieben ein einladendes und
erholsames Heim zu schaffen. Dabei werden sie in der Regel den Hauptteil
der Hausarbeiten übernehmen und können sich leicht überlastet und
ausgenützt fühlen. Sie werden sich oft auch mit gutem Grund darüber
beklagen, dass ihre beruflich so engagierten und ehrgeizigen Partner zu
wenig Zeit für die Familie finden. Aber unversehens kann es auch
geschehen, dass die überaus hilfreichen und mitfühlenden EFS so
viel Zeit für andere Leute und ihre Nöte aufwenden, dass ihre eigene
Familie zu kurz kommt.
In jenen
Fällen, in denen beide – EDN
und EFS – weniger Wert auf
den inneren, familiären Beziehungsbereich legen, sondern gemeinsam ihre
Zeit und Energie für äußere Ziele und Projekte einsetzen, können sie
einander wunderbar ergänzen und ein sehr erfolgreiches Team bilden.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
EDN-Partnerin, lieber EDN-Partner (ENTJ)
Ich
bewundere deine Leistungen und Erfolge. Ich werde dir das öfter sagen,
vor allem aber dadurch beweisen, dass ich deine Karriere und deine Arbeit
unterstütze.
Ich bin
auch beeindruckt von deinen guten Ideen und kreativen Problemlösungen.
Ich möchte
mich über einige der Themen und Aktivitäten, die dir wichtig sind,
eingehender informieren, damit wir manchmal darüber diskutieren können.
Es ist für
meine konservative Einstellung typisch, dass ich manchmal versuche, die
Realisierbarkeit deiner Ideen anzuzweifeln. Das sollte ich mir abgewöhnen.
Manchmal
fühle ich mich durch deine Kommentare und Kritiken verletzt, weil ich
nicht bedenke, dass du mir damit eigentlich helfen willst. Ich werde mich
bemühen, solche Dinge nicht so persönlich zu nehmen.
Obwohl
ich bestrebt bin, die Harmonie nicht zu stören, nehme ich mir vor, es künftig
offen und klar zu sagen, wenn ich mich verletzt oder beleidigt fühle.
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner
(ESFJ)
Gerade
weil ich selbst keinen besonderen Zugang zu Traditionen habe, werde ich
bewusst darauf achten, dein Bedürfnis, Traditionen aufrecht zu erhalten
und alles so zu lassen, wie es immer war, zu respektieren.
Angesichts
meines starken Engagements für meinen Beruf will ich unserer Beziehung
besondere Aufmerksamkeit zuwenden und dich und die Familie über meine
Arbeit stellen. Ich will auch sorgfältiger auf Geburtstage,
Jahrestage und ähnliche Anlässe achten.
Ich
merke, dass meine starke Neigung zu kritisieren für dich oft sehr
verletzend ist. Ich nehme mir vor, vor allem das Positive zu betonen und
Kritik nach Möglichkeit zu unterlassen, selbst wenn ich meine, dass sie
konstruktiv und hilfreich wäre. Leider wird mir das oft nicht gelingen.
Du
als Gefühlstyp und ich als Denktyp haben es oft nicht leicht miteinander.
Ich werde mir vor Augen halten, dass du vor allem das Bedürfnis hast,
deine Gefühle abzureagieren. Darum werde ich deine Gefühle respektieren
und sie nicht zurückweisen. Vor allem will ich dir als geduldiger Zuhörer
und Resonanzboden zur Verfügung stehen und auch nicht gleich mit
sachlichen Problemlösungen kommen, weil du sonst das Gefühl haben wirst,
nicht verstanden zu werden.
Besonders
wenn mir die Arbeit über den Kopf wächst, werde ich bewusst darauf
achten, auf dein Bedürfnis nach emotionaler und körperlicher Intimität
einzugehen.
Gerade
weil meine Agenden immer übervoll sind, werde ich mir immer wieder all
das vor Augen halten, was du tust, um mich und die Familie zu umsorgen. Du
könntest vielleicht den Eindruck haben, dass ich das alles als
selbstverständlich hinnehme. Darum will ich dir immer wieder sagen, wie
dankbar ich dafür bin.
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EFS in Beziehung mit IDS // ESFJ in Beziehung mit ISTP
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
ISTP
= IDS
= Introvertierte Denkorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
Positive Aspekte
Beide sind
realistisch, praxisbezogen und vernünftig, stehen mit beiden Beinen fest
auf dem Boden und wenden den konkreten Tatsachen und Einzelheiten große
Aufmerksamkeit zu. Sie stützen sich in erster Linie auf ihre eigenen
Erfahrungen und sind skeptisch gegenüber neuen oder unbewiesenen Ideen.
Beide sind sportlich und gern in der freien Natur.
Beide sind traditionsbewusst und haben oft sehr konservative
Wertvorstellungen. Das führt – gleiche Weltanschauung vorausgesetzt –
zu großer Gemeinsamkeit und Verbundenheit.
Was der Partner an IDS (ISTP) schätzt:
Unabhängigkeit, unerschütterliche Ruhe, Wissbegier, Echtheit und die
unkomplizierte Art; die
Fähigkeit, schnell zu reagieren und sich anzupassen; das vielseitige
handwerklich-technische Geschick.
Was
der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Warmherzigkeit, Kontaktfreude, Begeisterung; Selbstdisziplin,
Engagement; die herzliche Art im gesellschaftlichen Umgang und die Fähigkeit,
die Gefühle und Motivationen anderer Menschen zu verstehen.
IDS kann mit Hilfe des Partners sanfter, behutsamer und mitfühlender
werden; besseren Kontakt mit den wichtigen Menschen in seinem/ihrem Leben
pflegen; größeres Vertrauen zu den Menschen gewinnen; die eigenen Bedürfnisse
und Gefühle besser ausdrücken.
EFS kann mit Hilfe des Partners kürzer treten, objektiver werden,
nicht mehr so abhängig von den Meinungen und Bedürfnissen anderer sein;
wird sich nicht mehr so starr an Pläne halten.
Das
Frustrationspotenzial
EFS,
extravertiert und gefühlsbestimmt, brauchen viel gesellige Anregung,
reden gern, telefonieren oder kommen häufig auswärts mit Freunden
zusammen, um des Langen und Breiten zu plaudern und zu diskutieren. Sie
sehnen sich auch nach ausgiebigen und vertrauten Gesprächen mit dem
Partner, der Partnerin.
IDS - introvertiert,
nachdenklich und pragmatisch – sind wortkarge Menschen der Tat und
brauchen viel Zeit für sich allein, um ihren Interessen und Projekten
konzentriert nachgehen zu können. Sie haben wenig Zugang zu ihrem
innersten Gefühlsbereich und fühlen sich unangenehm berührt, wenn der
Partner, die Partnerin in vertraulicher, gefühlsbetonter Gesprächigkeit
zu tief ins Persönliche einzudringen versucht.
EFS
brauchen die tiefe emotionale Verbundenheit mit den Menschen, die sie
lieben, um sich glücklich und geborgen zu fühlen. Darum können sie sich
recht einsam fühlen, wenn der Partner, die Partnerin sich so schwer tut,
seine oder ihre Gefühle mitzuteilen, dass unvermerkt und ungewollt eine
etwas kühl wirkende Distanz entsteht.
IDS, die ein starkes Bedürfnis
nach Echtheit und Natürlichkeit haben, empfinden emotionale Regungen und
Reaktionen immer ein wenig überzogen und unangemessen und lassen sich
daher ungern darauf ein.
EFS
sind anderseits so empfindsam gegen Störungen der gefühlsmäßigen
Harmonie, dass sie konfliktträchtige Themen tunlichst vermeiden oder
diplomatisch zu unterlaufen versuchen.
IDS, die gewöhnt sind,
Probleme und Konflikte offen und emotionslos zu besprechen, werden dadurch
noch misstrauischer gegen diese Doppelgleisigkeit der emotionalen
Verletzbarkeit und mangelnden Offenheit der EFS-Partner.
Es ist
paradox – aber je weniger
sich EFS als emotional bedürftig
und fordernd erweisen, desto anziehender und gewinnender wirken sie auf
ihre IDS-Partner – und je sanfter und aufgeschlossener sich IDS den Partnern zuwenden, desto ruhiger und entspannter werden ihre
EFS-Partner.
EFS
gehen rational an die Umweltgestaltung heran (eF). Sie wollen alles sauber
und ordentlich haben, drängen auf schnelle Entscheidungen, erledigen
alles zügig und nach Plan und halten sich pünktlich an Termine und
Verabredungen.
IDS sind viel entspannter,
zwangloser und unkomplizierter, genießen das Leben wie es kommt und
meiden einschränkende Strukturen und Programme, um flexibel und
situationsgerecht auf die Anforderungen des Tages reagieren zu können (eS).
EFS
haben viel Arbeit, um ihre Vorstellungen von Ordnung und Sauberkeit und
ihr geplantes Tagespensum zu erfüllen und sind oft verärgert, wenn ihre
IDS-Partner das für unnötig erachten und sich heraushalten.
IDS ärgern sich, wenn ihre
EFS-Partner sich jedem spontanen Ansinnen oder abenteuerlustigen Einfall
widersetzen, der nicht in ihren Tagesplan passt.
EFS fühlen sich überlastet und bei der Hausarbeit allein gelassen
und IDS fühlen sich kritisiert
und angetrieben. Und je hektischer und fordernder EFS werden, desto mehr ziehen sich IDS zurück.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
IDS-Partnerin, lieber IDS-Partner (ISTP)
Du hast
ein starkes Bedürfnis, dich allein und in Ruhe deinen Interessen und
Projekten zu widmen. Ich will gern dazu beitragen, dass du die Zeit dafür
findest. Vor allem werde ich dich nur selten bitten, an geselligen
Veranstaltungen, die ich besuchen möchte, teilzunehmen.
Ich
werde deine Privatsphäre respektieren.
Ich
werde dir viel Zeit lassen, über wichtige Angelegenheiten und Gefühle
nachzudenken, bevor wir darüber sprechen.
Aber ich
werde dir sorgfältig und aufmerksam zuhören und zu diesem Zweck
unterbrechen, was ich gerade tue. Ich werde daran denken, dass du in der
Regel etwas nur einmal sagst und es wahrscheinlich nicht wiederholen
wirst.
Wenn ich
etwas besprechen möchte oder Fragen habe, werde ich geduldig auf deine
Antworten warten, weil ich weiß, dass du dir gut überlegen möchtest,
was du sagst. Vor allem werde ich nicht gleich meinen, dass etwas nicht in
Ordnung ist, wenn du nichts sagst.
Ich
handle gern praktisch und planmäßig und will etwas weiterbringen. Du
bist, wenn du aus dir herausgehst, eher spontan. Darum will ich flexibler
sein und spontan an einigen der Abenteuer teilnehmen, die du vorschlägst.
Ich werde aber auch bereit sein, ruhige Zeiten mit dir gemeinsam zu genießen,
wenn dir auch danach ist.
Ich weiß,
dass es dich sehr stören und verletzen würde, wenn ich intime
Informationen an Dritte weitergäbe. Darum will ich besonders darauf
achten, dass mir das nicht passiert.
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner
(ESFJ)
Ich
fühle mich in Gesellschaft meist nicht wohl. Aber ich will versuchen,
dich zu so vielen geselligen Anlässen zu begleiten wie ich kann. Wenn ich
zu müde bin, werde ich es dir sagen, damit du es nicht persönlich
nimmst.
Ich
werde mich bemühen, aus mir herauszugehen und dir meine Gedanken, Gefühle
und Bedürfnisse mitzuteilen, besonders wenn sie unsere Beziehung
betreffen. Ich werde dir auch sagen, was ich gern mag.
Ich
muss als Denktyp darauf achten, dass meine Reaktionen und Rückmeldungen
nicht kritisch, sondern behutsam und liebevoll sind. Ich werde mich mehr
auf das Positive konzentrieren und auch meine Zufriedenheit und mein Glück
zum Ausdruck bringen.
Ich
bin dir sehr dankbar, dass du auf so mannigfache Weise für einen
reibungslosen Ablauf sorgst. Ich will dir das öfter sagen, vor allem aber
dadurch beweisen, dass ich mehr als bisher im Haushalt mithelfe.
Du
legst viel mehr Wert auf Geburtstage und andere Gedenktage als ich. Ich
will mir wichtige Daten merken oder, noch besser, vormerken und frühzeitig
an ein einfallsreiches und passendes Geschenk denken.
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EFS in Beziehung mit IFS // ESFJ in Beziehung mit ISFP
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
ISFP
= IFS
= Introvertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
Positive Aspekte
Beide leben primär
aus dem Gefühl, sehnen sich nach einem Leben in Harmonie und Frieden,
haben ein feines Gespür für die Bedürfnisse anderer und erleben eine
tiefe emotionale Verbundenheit.
Beide haben auch die sekundäre Funktion gemeinsam und orientieren
sich in der Welt vor allem konkret-realistisch über ihre
Sinnesempfindungen. Sie vertrauen viel mehr ihren Sinneseindrücken als
intuitiven Anmutungen. Sie sind praxisorientiert, stehen mit beiden Beinen
fest am Boden der Wirklichkeit und beschäftigen sich am liebsten und mit
großem Geschick körperlich, handwerklich, gestalterisch und viel lieber
mit ihrer Hände Arbeit als mit theoretischen Abstraktionen. Auch in ihrer
Freizeit bevorzugen sie körperliche Tätigkeiten, sportliche Aktivitäten
und Erlebnisse in der freien Natur.
Beide haben einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik, legen Wert auf
ein schön gestaltetes und komfortabel eingerichtetes Heim und möchten
ihre innige Verbundenheit auch in zärtlichem Körperkontakt, in
Liebkosungen, Streicheln und körperlicher Liebe empfinden.
EFS fühlen sich stark zu den spontanen und etwas verspielten IFS
hingezogen und mögen ihre sanfte, unkomplizierte Art und ihre Freude am
gegenwärtigen Augenblick.
IFS schätzen die natürliche
Kontaktfreude ihrer EFS-Partner, bewundern das Geschick und Behagen, mit
dem sie sich in geselligen Situationen bewegen, und sind erstaunt, wie
organisiert und produktiv sie sind.
IFS (ISFP)
kann mit Hilfe des Partners bereitwilliger Entscheidungen treffen und
wird einige der Projekte, die er/sie beginnt und gleichzeitig im Laufen
hat, konsequent fertig stellen.
EFS
(ESFJ) kann mit Hilfe des Partners besser entspannen, sich spontaner
des Daseins erfreuen und mehr wissbegierige Fragen stellen, statt sich
immerfort von einer Tätigkeit in die nächste zu stürzen; wird mehr Spaß
haben und nicht alles so ernst nehmen.
Das
Frustrationspotenzial
EFS,
extravertiert und gefühlsorientiert, sind sehr kontaktfreudig und gesprächig
und leben richtig auf bei geselligen Zusammenkünften.
IFS, ebenfalls gefühlsorientiert,
aber introvertiert, leben zurückgezogener und sind am liebsten mit ihren
Partnern und Angehörigen oder mit einer kleinen Gruppe enger Freunde
beisammen.
Durch einen klugen Ausgleich lassen sich Konflikte, die für diese beiden
Gefühlstypen sehr belastend sind, weitgehend vermeiden.
Beide
vermeiden es so lang wie möglich, über Probleme und
Meinungsverschiedenheiten offen und ehrlich zu sprechen, weil sie die
Harmonie nicht stören und die Gefühle des Partners, der Partnerin nicht
verletzen wollen.
Die introvertierten IFS leiden
unter Konfliktsituationen wahrscheinlich eher im Stillen. Die
extravertierten EFS sind
schneller zu klärenden Gesprächen bereit, besonders wenn sie unter
Stress stehen.
Für
dieses Paar ist es ratsam, dass sie fixe und regelmäßige Zeiten
einplanen, in denen sie, ob mit oder ohne Anlass, ein ruhiges, ehrliches
Gespräch über offene Fragen führen. So schaffen sie wirklich eine
dauerhafte vertraute Verbundenheit und Harmonie und vermeiden die Gefahr,
dass aufgestaute Gefühle plötzlich ausbrechen und die Atmosphäre
vergiften.
Ein
weiteres Konfliktpotenzial liegt bei diesem Paar in ihrem gegensätzlichen
Lebens- und Arbeitsstil:
EFS
bevorzugen aus ihrer extravertierten Gefühlsorientierung heraus einen
rationalen, urteilsorientierten Stil. Sie sind traditionsbewusst und
konservativ (iS), von einer hohen Arbeitsethik beseelt und wollen, im
Gegensatz zu IFS, anstehende Aufgaben und Hausarbeiten sofort erledigen
– und gründlich. Darum tragen sie den Hauptanteil dieser Arbeiten, fühlen
sich häufig überlastet und halten ihre IFS-Partner oder Partnerinnen für
rücksichtslos.
IFS
sind – aus ihrer extravertierten Sinnesorientierungen heraus – viel
verspielter, wollen den gegenwärtigen Augenblick genießen und sehen in
Spiel und Erholung eine wichtige Voraussetzung für Lebensqualität. Darum
halten sie die Forderungen der EFS nach Ordnung und Sauberkeit für übertrieben
und lassen sich ungern für die als unnötig empfundenen Arbeiten
einspannen.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
IFS-Partnerin, lieber IFS-Partner (ISFP)
Ich weiß,
dass du nicht gern an gesellschaftlichen Aktivitäten teilnimmst. Wenn du
mich manchmal begleiten willst, werde ich mich freuen. Ich werde dich mit
passenden Personen bekannt machen.
Du
brauchst viel Zeit, um deinen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen. Das
werde ich respektieren und dich nicht durch übermäßige Programme
einschränken.
Ich habe
Verständnis für dein Bedürfnis, den Augenblick zu genießen. Ich will
es dir möglichst leicht machen, spontan zu reagieren.
Ich
nehme mir vor, Konflikte sofort aufzugreifen, will aber immer positiv
bleiben und behutsam vorgehen.
Ich
werde dir vor Gesprächen immer Zeit lassen, innerlich mit deinen Gefühlen
ins Reine zu kommen. Ich werde dir geduldig zuhören und dich nicht
unterbrechen.
Auch in
Zeiten, in denen ich sehr beschäftigt bin, werde ich immer trachten, dass
wir uns nahe sein können, dass wir uns mit viel körperlicher Nähe, zärtlichen
Berührungen, Rückenstreicheln, Liebkosungen und spontaner körperlicher
Intimität wohl tun können.
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner
(ESFJ)
Du
hast – im Gegensatz zu mir - das Bedürfnis, möglichst schnell zu
Entscheidungen zu kommen und die Dinge zügig zu erledigen. Dem will ich
entgegenkommen und Entscheidungen nicht unnötig hinausschieben.
Ich
werde mich bereitwilliger an Pläne halten und meine Verpflichtungen
gewissenhaft erfüllen. Wenn ich es für nötig halte, Pläne zu ändern,
werde ich es zeitgerecht besprechen, damit du dich darauf einstellen
kannst.
Wenn
ich nicht gleich zu einem Gespräch bereit bin, sondern vorher noch Zeit
brauche, um über meine Gefühle nachzudenken, werde ich es dir sagen.
Vielleicht wird es dir lieber sein, wenn ich gleich eine bestimmte Zeit für
das Gespräch vorschlage.
Ich
werde auf dein Bedürfnis nach Ordnung und Sauberkeit Rücksicht nehmen,
besonders in unserem gemeinsamen Wohnbereich. Ich will auch nach Kräften
mithelfen.
Ich
bin dir dankbar für all die kleinen Dinge, die du tust, damit unser
Haushalt reibungslos funktioniert. Ich sollte dir das öfter sagen, damit
du nicht meinst, dass ich das für selbstverständlich halte.
Ich
werde dich wissen lassen, wenn ich mich nach körperlicher Intimität
sehne, damit du dich darauf einstellen kannst.
Ich
werde mich bemühen, eventuell durch Terminnotizen, mich an Geburtstage,
Jubiläen, Hochzeitstag, Muttertag (oder Vatertag) zu erinnern, weil ich
weiß, dass dir diese Feste wichtiger sind als mir.
Mir ist oft gar nicht bewusst, wie
verhalten ich bin. Darum sollte ich dir ab und zu mit Blumen und kleinen
Geschenken zeigen, dass ich dich mag. Da will ich auch ein wenig darauf
achten, welche Kleider, Geräte, Spiele oder Werkzeuge du gern hast.
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ISD in Beziehung mit EFS // ESFJ in Beziehung mit ISTJ
ISTJ
= ISD
= Introvertierte Sinnesorientierung
mit Hilfsfunktion Denken
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
Positive
Aspekte
Beide sind traditionsbewusst und halten in der Regel an
konservativen Wertvorstellungen fest. Sie legen großen Wert auf einen gut
organisierten und sauberen Haushalt und gehen verantwortungsvoll und sorgfältig
mit Geld und Vermögenswerten um.
Sie haben eine eher
konventionelle Auffassung von Partnerbeziehung und Familienleben und schätzen
einander als treue und berechenbare Partner. Sie halten sich weitgehend an
eine geschlechtsspezifische Rollenverteilung, doch kümmert sich naturgemäß
der EFS-Partner um die Einbindung der Familie in das gesellschaftliche
Leben, während hauptsächlich der ISD-Partner die organisatorischen und
finanziellen Aufgaben wahrnimmt.
Was der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Warmherzigkeit, Lebhaftigkeit, Begeisterung;
Sicherheit in gesellschaftlichen Situationen; natürliches Mitgefühl;
Sensibilität für die Bedürfnisse und Gefühle anderer.
Was
der Partner an ISD (ISTJ) schätzt:
Die ausgeglichene,
praxisbezogene und arbeitsame Stetigkeit; die ruhige und unerschütterliche
Sicherheit bei der Lösung von Problemen.
EFS
kann mit Hilfe des Partners das Tempo mäßigen und häufiger an die
logischen Konsequenzen seiner/ihrer Handlungen denken; kann eine dickere
Haut bekommen und wird nicht mehr alles so persönlich nehmen.
ISD kann mit Hilfe des Partners geduldiger werden und die Unzulänglichkeiten
anderer milder beurteilen; kann sich leichter öffnen und seine/ihre Gefühle
mitteilen.
Das
Frustrationspotenzial
EFS sind
sehr kontaktfreudig und gesprächig, brauchen und suchen die Anregungen
eines lebhaften gesellschaftlichen Umgangs und möchten sich gut
unterhalten.
ISD leben sehr zurückgezogen
und sind zufrieden, wenn sie sich in Ruhe und ungestört ihrer Arbeit und
ihren Interessen widmen können.
Beide können sich oft vernachlässigt
fühlen, EFS, weil dem
ISD-Partner anscheinend seine/ihre Arbeit wichtiger ist die Beziehung, und
ISD, weil der EFS-Partner zu
viel Zeit mit Aktivitäten und Unterhaltungen außer Haus verbringt.
EFS,
extravertiert und gefühlsorientiert, möchten so gut wie alles mit dem
Partner, der Partnerin besprechen und sich die Gefühle von der Seele
reden. Es ist ganz wichtig, dass sich der Partner, die Partnerin geduldig
und verständnisvoll die Erlebnisse und Gefühle schildern lässt, ohne
sie zu beurteilen oder gar für sinnlos oder übertrieben zu erklären,
und ohne sogleich Ratschläge und Lösungen anzubieten. Was EFS
vor allem brauchen, ist viel anerkennende Rückmeldung, Wertschätzung und
akzeptierendes Verständnis.
ISD,
introvertiert und denkorientiert, haben das Bedürfnis, sich zurückzuziehen,
um nachzudenken und mit ihren Gefühlen ins Reine zu kommen, besonders
wenn emotional aufgeladene Situationen erlebt wurden oder zu erwarten
sind. Aber sie haben kein Bedürfnis, viel darüber zu reden. Darum können
die Partner oft für Stunden oder Tage den irrigen Eindruck haben, dass
sich ISD aus der Beziehung zurückzieht. Was ISD
braucht, ist das Gefühl, respektiert und ehrlich geschätzt zu werden. ISD mögen es nicht, viel Lob zu geben oder zu empfangen und fühlen
sich eher verlegen, wenn sie überschwänglich gelobt werden.
Beide schätzen
und pflegen ein stabiles, konventionelles Zusammenleben (iS). EFS
haben zusätzlich ein besonderes Bedürfnis nach einer beständigen,
innigen und harmonischen Verbundenheit (F). Sie sind sehr verletzlich,
wenn Stress oder Spannungen aufkommen.
Da
Beide nach außen hin urteilsorientiert sind (IsD
und EFs), können Spannungen aufkommen, wenn Änderungen
gefordert oder notwendig werden.
ISD wollen das Für und Wider
einer anstehenden Änderung ausführlich erforschen und abwägen. Wenn
ihnen dafür nicht genug Zeit bleibt, werden sie sich wahrscheinlich der
Veränderung widersetzen oder sie glattweg ablehnen.
EFS können unter Umständen
sogar Begeisterung und Energie aufbringen, wenn etwas in Gang gesetzt
werden kann. Manchmal stürzen sie sich Hals über Kopf in neue Abenteuer,
ohne sich die Zeit für eine sorgfältige Überlegung zu nehmen.
Für
Beide ist es wichtig, dass sie sich regelmäßig Zeit nehmen,
miteinander über anstehende Probleme und Sorgen zu sprechen, und dass sie
dabei einander verständnisvoll zuhören und auf die Bedürfnisse des
Partners, der Partnerin Rücksicht nehmen.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner (ESFJ)
Ich
werde dir geduldig und unterstützend zuhören, besonders wenn du von
deinen Erlebnissen und Gefühlen erzählst. Ich werde darauf achten,
gewisse Gefühle nicht als Überreaktionen abzutun und ihre Sinnhaftigkeit
nicht in Frage zu stellen.
Ich
will dir gut zuhören, wenn du eine Idee ausführlich erklären möchtest.
Ich werde darauf achten, dass ich eine Idee nicht gleich ablehne und mich
deinen Pläne nicht widersetze.
Ich
werde dir auch meine Gefühle und Gedankengänge mitteilen. Ich werde
nicht einfach annehmen, dass du ohnehin wüsstest, was oder wie ich fühle.
Ich
bin dir dankbar für deine vielen Bemühungen und für die harte Arbeit,
die du für unsere Familie leistest und mit der du unser Heim behaglich
gestaltest. Ich sollte dir das öfter sagen. Überhaupt würdest du es
verdienen, öfter Komplimente zu hören.
Liebe ISD-Partnerin, lieber ISD-Partner
(ISTJ)
Ich
werde dich nicht zu Entscheidungen drängen, sondern dir viel Zeit lassen,
um Informationen zu sammeln und Möglichkeiten zu prüfen. Ich werde dich
auch nicht auf Antworten festlegen, damit du deine Meinung leichter ändern
kannst, wenn du neue Informationen bekommst.
Ich
respektiere dein Bedürfnis, häufig allein und ungestört zu arbeiten und
nachzudenken. Ich werde aber schon darauf achten, dass sowohl ich als auch
du genügend Zeit für gemeinsame Aktivitäten finden, die uns Freude
machen.
Ich
will aber schon auch dafür sorgen, dass ich meinem starken Bedürfnis
nach Geselligkeit nachkommen und mich regelmäßig mit Freunden außer
Haus treffen kann.
Ich
weiß, dass ich die Tendenz habe, wichtige Diskussionen aus Angst vor
Auseinandersetzungen hinauszuschieben. Dem will ich entgegenwirken, indem
ich ruhig, aber klar und objektiv sage, was ich möchte, dass du anders
machst. Ich muss aber darauf achten, dass ich einen vorwurfsvollen oder drängenden
Tonfall vermeide.
Ich
sollte immer daran denken, dass du meistens mit Bedacht sprichst und viel
überlegst. Darum will ich dich in unseren Gesprächen nicht unterbrechen,
sondern ausreden lassen oder geduldig warten, bis du antwortest.
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EFS in Beziehung mit ISF // ESFJ in Beziehung mit ISFJ
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
ISFJ
= ISF = Introvertierte Sinnesorientierung mit Hilfsfunktion Fühlen
Positive Aspekte
Beide haben die Kombination der irrationalen Sinnesorientierung mit
der rationalen Gefühlsorientierung gemeinsam, sind daher
traditionsverbunden, realistisch und ernsthaft, bringen einander Respekt,
Vertrauen und emotionale Offenheit entgegen und können sich in ihrer
Beziehung aufeinander verlassen.
Beide sind gefühlsbetont, hilfsbereit und rücksichtsvoll und
erleben eine sehr angenehme und vertraute Beziehung.
Beide gehen rational an die Gestaltung ihres äußeren Umfeldes
heran (eF), schätzen ein geregeltes Leben mit vorhersehbaren Abläufen
und Routinen und treffen schnelle und klare Entscheidungen, an die sie
sich zu halten pflegen. Sie legen Wert auf ein sauberes und behagliches
Heim, bei dessen Gestaltung sich ihre praktische Veranlagung und ihr guter
Geschmack bewähren.
Beide haben ein hohes Arbeitsethos und unterstützen sich
gegenseitig bei ihren beruflichen Bestrebungen.
Was
der Partner an ISF (ISFJ) schätzt:
Ruhe,
Geduld, Loyalität; die liebevolle Aufmerksamkeit, die ISF dem Partner,
der Partnerin zuwendet.
Was der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Freundlichkeit,
gesellschaftliches Selbstvertrauen. EFS bringen mehr Begeisterung und
Anregung in das Leben vieler ISF.
ISF kann sich mit Hilfe des Partners der Außenwelt intensiver und
auf breiterer Basis zuwenden und Kontakte anknüpfen, die er/sie von sich
aus nicht gesucht hätte.
EFS kann mit Hilfe des Partners die Energie gezielter einsetzen und
sich Zeit nehmen, „um den Duft der Rosen zu genießen.“
Das
Frustrationspotenzial
EFS sind infolge
ihrer extravertierten Gefühlsorientierung sehr gesellig, möchten gern
mit vielen und vielfältigen Menschen beisammen sein und sind daher wenig
daheim.
ISF sind introvertiert, leben
daher zurückgezogen und verbringen ihre Zeit am liebsten daheim mit ihren
Partnern und Familien.
Solang die beiden nicht verstehen, dass dieser Gegensatz durch den Typus
bedingt ist und daher nicht geändert werden kann, wird EFS das Gefühl haben, dass ISF seinen geselligen Lebenswandel
missbilligt und ihm dadurch die Freude verdirbt, und ISF wird das Gefühl haben, dass EFS lieber mit anderen Leuten
beisammen ist und den ISF-Partner langweilig findet und vernachlässigt.
Sobald sie aber ihre gegensätzlichen Bedürfnisse anerkennen, können sie
einander entgegenkommen und ein vernünftigen Modus vivendi finden.
EFS haben, wie alle Extravertierten, das Bedürfnis, viel zu reden,
weil sie dabei am besten denken können. Sie finden, dass ihre Partner zu
wenig Interesse haben und nicht richtig zuhören und außerdem zu wortkarg
sind und nicht sagen, was in ihnen vorgeht.
ISF haben, wie alle
Introvertierten, das Bedürfnis, ihre Gedanken und Gefühle innerlich zu
verarbeiten. Sie fühlen sich durch das viele Reden bedrängt und in ihrer
Privatsphäre gestört.
Beide leben vorwiegend aus dem Gefühl (eF) und sehnen sich nach
einer harmonischen Beziehung. Darum vermeiden sie nach Möglichkeit, etwas
zu tun oder zu sagen, das den andern ärgern könnte. Dadurch bleibt
vieles ungelöst und führt zu unterdrückten Ressentiments, die sich so
aufstauen können, dass es zu plötzlichen Wutausbrüchen kommt. Das löst
in der Regel bei Beiden Bedauern und Schuldgefühle aus. Zuweilen sieht
einer oder beide die Schuld beim andern und reagiert vorwurfsvoll.
Beiden ist aber auch die introvertierte Sinnesorientierung (iS)
gemeinsam. Sie halten in der Regel an ihren Gewohnheiten fest und sind
nicht geneigt, verschiedene Möglichkeiten ins Auge zu fassen und nach Lösungsvarianten
zu suchen. Wenn sie diese typische Reaktionsweise erkennen, können sie
einander immer wieder anregen, neue Zugänge zu finden und sich zu Veränderungen
herausfordern zu lassen.
Am Schwarzen Brett:
Liebe ISF-Partnerin,
lieber ISF-Partner (ISFJ)
Ich respektiere dein Bedürfnis,
über etwas zuerst nachzudenken und erst dann darüber zu reden. Darum
werde ich lang genug warten, dass du zu Wort kommen kannst und werde dir
geduldig, aufmerksam und unterstützend zuhören.
Wenn du redest, werde ich
dich nicht unterbrechen, sondern ausreden lassen. Ich werde auch dem Drang
widerstehen, immer gleich Problemlösungen anzubieten.
Wenn du mich zu geselligen
Anlässen begleitest, werde ich dich mit Leuten bekannt machen, mit denen
du voraussichtlich gern sprichst und dich wohl fühlst.
Ich werde darauf achten,
dass du dich nicht vernachlässigt fühlst. Ich werde oft zu Hause
bleiben, um mich ganz dir zu widmen.
Ich muss geduldiger sein,
denn ich vergesse oft, dass du vielleicht eine langsamere und überlegtere
Gangart hast als ich.
Ich muss mehr Rücksicht
darauf nehmen, dass du einen kontinuierlichen, vorhersehbaren Fortgang des
Lebens wünscht und daher das Bedürfnis hast, dich an klare
Entscheidungen und feste Pläne zu halten.
Wenn ich meine, dass Pläne
geändert werden müssen, werde ich dir viel Zeit lassen, damit du dich
auf die Veränderungen einstellen kannst. Ich werde mich an die
Entscheidungen und Pläne halten und keine Versprechungen machen, die ich
nicht einhalten kann.
Ich bin entschlossen,
anderen niemals private Informationen über dich zu geben, außer wir
haben das ausdrücklich vereinbart. Überhaupt werde ich darauf achten,
respektvoll und rücksichtsvoll zu sein.
Liebe EFS-Partnerin,
lieber EFS-Partner (ESFJ)
Du hast, im Gegensatz zu
mir, ein starkes Bedürfnis nach Geselligkeit. Ich bin bereit, dich
manchmal zu geselligen Zusammenkünften und Veranstaltungen zu begleiten.
Ich bitte dich aber, immer wieder auch allein auszugehen. So kannst du und
ich den Stil pflegen, der uns am meisten liegt.
Ich respektiere, dass du
gern redest, weil du das Bedürfnis hast, laut zu denken. Ich werde darauf
Rücksicht nehmen und dir aufmerksam und respektvoll zuhören.
Ich muss mir angewöhnen,
mehr mit dir zu reden und es dir zu sagen, was los ist und was ich
brauche. Ich sollte nicht voraussetzen, dass du es automatisch weißt.
Ich sollte das nötige
Vertrauen haben, dir meine Gefühle ehrlich mitzuteilen.
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EFS in Beziehung mit IFN // ESFJ in Beziehung mit INFP
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
INFP
= IFN
= Introvertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Intuition
Positive Aspekte
Beide orientieren
sich in erster Linie nach ihrem Gefühl und haben ein tiefes Bedürfnis
nach Harmonie und inniger emotionaler Verbundenheit, die allerdings in der
Regel nur gelingt, wenn beide die gleichen Wertvorstellungen haben. Beide
sehnen sich nach einem echten Seelengefährten, lassen den Partner, die
Partnerin mit großem Einfühlungsvermögen ihre Liebe und Wertschätzung
spüren und bemühen sich, ihn oder sie glücklich zu machen.
Beide pflegen eine ausgezeichnete Kommunikation, spüren und
erkennen mit ihrer gut entwickelten Empathie, was im andern vorgeht und
teilen einander gern und offen ihre Gefühle mit. Sie nehmen die Dinge so,
wie sie sind, und sehen in liebevollem Humor vor allem das Positive.
Was der Partner an IFN (INFP) schätzt:
Ruhe, Innerlichkeit, Loyalität.
Was
der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Begeisterung, Warmherzigkeit, Produktivität.
IFN kann sich mit Hilfe des Partners besser organisieren und dadurch
seine/ihre kreativen Ideen besser verwirklichen.
EFS
kann mit Hilfe des Partners kürzer treten, hinter dem
Offensichtlichen einen tieferen Sinn finden und in der Ausführung
seiner/ihrer Pläne und Agenden flexibler sein.
Das
Frustrationspotenzial
EFS,
extravertiert und gefühlsorientiert, sind gesellig und gesprächig und
unterhalten sich gern mit ihren Familien, vor allem aber auch mit ihren
vielen Freunden und Bekannten außer Haus. Außerdem übernehmen sie in
ihrem sozialen Engagement gern ehrenamtliche Verpflichtungen, so dass es
den Anschein haben kann, als wären ihnen die Bedürfnisse anderer Leute
wichtiger als die ihres Partners, ihrer Partnerin.
IFN, ebenfalls gefühlsorientiert,
aber introvertiert, haben ein starkes Bedürfnis nach Einsamkeit, um ihre
Gefühle und die vielen Einfälle innerlich zu verarbeiten, Klarheit zu
gewinnen und ihre innere Harmonie zu pflegen. Sie möchten über alles
erst nachdenken, bevor sie darüber sprechen, während EFS
alles sofort besprechen möchten. IFN
wirken auf ihre Partner oft rätselhaft, weil sich ihr intensives
Innenleben hinter äußerer Ruhe verbirgt.
Wenn sich diese Gegensätze verschärfen und EFS
immer umtriebiger und hektischer werden, ziehen sich IFN immer mehr zurück und werden immer stiller. Dann ist es höchste
Zeit, dass die beiden sich einander zuwenden, die Lage in Ruhe besprechen
und einen Ausgleich suchen.
Beide
sind primär gefühlsorientiert.
IFN entwickeln daher
leidenschaftliche Überzeugungen, die in der Tiefe des Gemüts verankert
sind. Sie leben aus diesen Überzeugungen heraus, haben aber oft eine
Scheu, sie ausdrücklich mitzuteilen.
EFS können ihre Gefühle ganz
unbefangen ausdrücken, auch in der Öffentlichkeit. Sie fühlen sich aus
der inneren Welt ihrer IFN-Partner ausgeschlossen, wenn diese ihre
EFS-Partner so wenig an ihrem Innenleben teilnehmen lassen und auch dem
Partner, der Partnerin gegenüber so verschlossen sind.
Beide
reagieren so stark aus dem Gefühl heraus, dass sie alles sehr persönlich
nehmen. Dadurch kann ihnen der Partner, die Partnerin oft als rücksichtslos
erscheinen. Es ist daher wichtig, dass sie die Dinge bewusst und sorgfältig
durchdenken, denn dann können sie einander ihre Gefühle, Befürchtungen
und Sorgen klarer mitteilen, ohne sie persönlich zu nehmen.
Als
sekundäre oder Hilfsfunktion setzen EFS
vorwiegend die Sinnesorientierung ein, IFN
jedoch die Intuition.
EFS sind daher
traditionsbewusst und praxisorientiert. Sie sind misstrauisch gegen Änderungen
und neue Ideen, die ihnen oft als unrealistisch und undurchführbar
erscheinen. Sie verlieren sich häufig in den Details des Alltagslebens.
IFN sind idealistisch und
phantasievoll und stets auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und
Verfahren. Sie sind in erster Linie an den großen Zusammenhängen
interessiert und finden Einzelheiten monoton und langweilig. Dadurch können
ihnen jedoch wichtige Details entgehen. IFN finden es frustrierend, wenn
ihre Kreativität und ihre Innovationen nicht geschätzt und unterstützt
werden.
EFS
stützen sich in ihrem äußeren Verhalten vorwiegend auf ihr Gefühlsurteil
(eF). Sie handeln also urteilsorientiert, sind entscheidungsfreudig und
setzen ihre Beschlüsse planmäßig und konsequent um. Dadurch können sie
ihren Partnern, von denen sie die gleiche Einstellung verlangen, manchmal
herrisch und anmaßend erscheinen.
IFN lassen sich von ihren
Intuitionen leiten (eN), reagieren also wahrnehmungsorientiert und wollen
sich die Freiheit wahren, kreative und innovative Ideen und Einfälle
flexibel umzusetzen. Dadurch erscheinen IFN
ihren EFS-Partnern oft als verträumt, inkonsequent und unzuverlässig.
EFS
fühlen sich nur in einem aufgeräumten und sauberen Heim wohl und sind
oft überlastet, weil sie bei ihrer sorgfältigen Hausarbeit allein
gelassen werden.
IFN brauchen viel Zeit, um sich
ihren Ideen oder künstlerischen Ambitionen zu widmen, und fühlen sich
kontrolliert und kritisiert, wenn sie zu banalen, als sinnlos empfundenen
Hausarbeiten gedrängt werden.
Beide
sollten darauf achten, besonders in praktischen Belangen ihren kritischen
Denkfähigkeiten größeres Gewicht zuzugestehen, damit sie nicht so
leicht zu vorschnellen, unüberlegten Entschlüssen kommen, die sich, etwa
in finanzieller Hinsicht, ungünstig auswirken könnten.
Am
Schwarzen Brett:
Liebe
IFN-Partnerin, lieber IFN-Partner
(INFP)
Ich
werde häufig stille Zeiten mit dir verbringen und die vertraute
Zweisamkeit genießen.
Ich
werde es begrüßen, wenn du mich häufig von der Hausarbeit ablenkst und
zu erholsamem Ausspannen oder reizvollen Zerstreuungen abseits der
ausgetretenen Pfade verführst.
Ich
habe oft das Gefühl, dass du mir zu wenig bei der Arbeit hilfst. Bevor
ich aber darauf bestehe, dass du mir hilfst, werde ich innehalten und
nachdenken, ob diese Arbeit wirklich gerade jetzt erledigt werden muss.
Deine
Meinung ist mir wertvoll. Darum werde ich dich häufig um deine Meinung
fragen, werde aber darauf achten, dass du genug Zeit hast, um über die
Antwort nachzudenken.
Ich
nehme mir vor, mich für deine Ideen und Vorhaben zu interessieren und dir
geduldig zuzuhören. Aber ich muss mich hüten, dir ins Wort zu fallen, um
einen Satz selbst zu vollenden oder gleich wieder von meinen eigenen
Interessen zu reden.
Ich
mache immer wieder die Erfahrung, dass die kraftvollen emotionalen
Reaktionen, die ich gewöhnt bin, für dich so unangenehm sind, dass du
dich abwendest und zurückziehst. Mir liegt aber sehr an deiner Zuwendung.
Darum werde ich mich bemühen, ruhig und sanft zu sein.
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner
(ESFJ)
Da
dir Geselligkeit so viel bedeutet, werde ich von Zeit zu Zeit mit dir
ausgehen und dich zu gesellschaftlichen Veranstaltungen begleiten.
Ich
komme meistens mit deinem schnellen Tempo nicht mit, habe aber erkannt,
dass es nicht richtig ist, mich einfach zurückzuziehen. Ich werde es dir
sagen, wenn ich mehr Zeit brauche, um über etwas nachzudenken, damit du
mein Bedürfnis nach Rückzug nicht falsch deutest.
Ich
bin gern still und schweigsam und fühle mich dabei recht wohl. Das muss
aber dir gegen den Strich gehen. Darum werde ich öfter aus eigenem
Antrieb das Gespräch mit dir suchen, dir meine Gedanken und Gefühle
mitteilen, mit dir diskutieren und auch Vertraulichkeiten suchen.
Ich
schätze all die Anstrengungen, mit denen du dafür sorgst, dass unser
Leben angenehm und reibungslos verläuft. Das sollte ich dir öfter sagen,
weil es bei meiner Abneigung gegen Hausarbeiten kein Wunder wäre, wenn du
dich ausgenützt fühlst.
Darum
werde ich mich bewusst umsehen, was im Haus zu tun und es auch tun. Ich
werde dir bei den Hausarbeiten helfen, damit du früher fertig wirst und
dich ausruhen kannst.
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EFS in Beziehung mit INF // ESFJ in Beziehung mit INFJ
ESFJ
= EFS
= Extr
avertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
INFJ
= INF
= Introvertierte Intuitionsorientierung
mit Hilfsfunktion Fühlen
Positive Aspekte
Beide
sind gefühlsorientiert, warmherzig, sensibel, fürsorglich und eifrig
bestrebt, anderen zu helfen, sie zu umsorgen und ihnen gefällig zu sein.
Sie sehnen sich nach Harmonie, sprechen sich vertrauensvoll über ihre
Beziehung und über wichtige persönliche Fragen aus und gelangen in der
Regel zu einer innigen emotionalen Verbundenheit.
Für
EFS- und INF-Frauen kann die Beziehung mit einem EFS- oder INF-Mann
sehr erfüllend sein, weil diese Männer viel warmherziger und
ausdrucksvoller sind, als man es im Allgemeinen von einem Mann erwarten
kann.
Beide
gehen mit ihrer extravertierten Gefühlsbezogenheit (eF) rational an die
Gestaltung der Außenwelt heran, bevorzugen ein gut organisiertes und
strukturiertes Leben und ziehen an einem Strang, wenn es darum geht, das
Heim ordentlich und sauber zu erhalten. Sie streben schnelle
Entscheidungen an, bei denen beide auf die Gefühle und Bedürfnisse der
betroffenen Menschen Rücksicht nehmen, während EFS
mehr auf Genauigkeit und Details und INF
mehr auf innovative Möglichkeiten achtet.
Beide
legen Wert auf planvolles Vorgehen und zügige Erledigung und erweisen
sich als verantwortungsbewusst, verlässlich und produktiv.
Was der Partner an INF (INFJ) schätzt:
Die Individualität und unerschütterliche Integrität; die starken
persönlichen Überzeugungen; die oft lebhaften Vorstellungen und
einzigartigen Visionen, wie die Welt sein könnte und sollte.
Was
der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Die Lebhaftigkeit, Energie und Hilfsbereitschaft; den ausgeprägten
gesunden Menschenverstand; die echte und natürliche Freundlichkeit, die
bei dem extravertierten EFS besonders deutlich zutage tritt.
INF
kann mit Hilfe des Partners erreichen, dass seine/ihre Visionen
realisierbarer werden, weil er/sie den Einzelheiten eines Projektes und
den wichtigen Schritten eines Verfahrens mehr Aufmerksamkeit schenkt und
mehr auf reale Auswirkungen achtet. INF kann auch mehr Anteil an der Welt
nehmen und optimistischer in die Zukunft blicken.
EFS
kann mit Hilfe des Partners kürzer treten und Entscheidungen sorgfältiger
vorbereiten, weitreichende Auswirkungen seiner/ihrer Handlungen bedenken
und aufgeschlossener für neue Methoden zur Lösung alter Probleme werden.
Das
Frustrationspotenzial
EFS sind
extravertiert, haben ein starkes Bedürfnis nach geselligen Anregungen und
stehen mit vielen Freunden und Bekannten in lebhafter Verbindung. Sie sind
aktiv und umtriebig und gehen einer Fülle von auswärtigen Aktivitäten
nach.
INF sind introvertiert,
brauchen viel Zeit für sich allein und pflegen einen vertrauteren Umgang
mit einzelnen Menschen oder einer kleinen Gruppe guter Freunde.
EFS sind sehr gesprächig und können aufgrund ihres guten Kontaktes
mit der Außenwelt sehr flexibel auf verschiedenste Themen eingehen.
INF lieben Gespräche, die in
die Tiefe gehen, und konzentrieren sich gern auf bestimmte Themenkreise,
die ihnen besonders am Herzen liegen.
EFS bringen es selten über sich, Einladungen von Freunden, Nachbarn
und Bekannten abzulehnen. Sie sind manchmal frustriert, wenn ihre
INF-Partner nur selten und ungern an geselligen Aktivitäten teilnehmen.
So ergibt es sich fast von selbst, dass EFS viel mehr mit anderen Menschen
als mit dem Partner oder der Partnerin beisammen sind.
INF fühlen sich schnell
ausgelaugt, wenn sie in Gesellschaft sind, besonders wenn es laut zugeht.
Dagegen wächst ihnen Energie zu, wenn sie sich in Ruhe und konzentriert
ihren Interessen und oft künstlerischen Aktivitäten widmen können. Sie
fühlen sich bedrängt und überwältigt, wenn der Partner, die Partnerin
sie in den Wirbel seiner oder ihrer Aktivitäten hineinziehen will.
So kann es leicht geschehen, dass EFS
ihre Partner langweilig und selbstsüchtig finden, während INF ihre Partner als oberflächlich und vergnügungssüchtig
einstufen.
EFS sind aufgrund ihrer Sinnesorientierung sehr praxisbezogen und
vernünftig. Sie arbeiten begeistert an der Verwirklichung von Zielen, die
realistisch und erreichbar sind. Weil Sie wissen, dass ihre INF-Partner
meistens nicht auf wesentliche Details achten und wichtige Schritte überspringen,
wollen sie ihnen helfen, indem sie sofort auf praktische Fehler in den
Ideen ihrer Partner hinweisen.
INF sind intuitionsorientiert,
phantasievoll und idealistisch und stets an neuen Möglichkeiten und
innovativen Projekten interessiert. Sie möchten, dass ihre Partner sich
ihre Ideen unterstützend anhören und nicht immer gleich auf die Fehler
verweisen. Sie finden das taktlos und entmutigend und ziehen sich oft gekränkt
zurück.
EFS sind aufgrund ihrer introvertierten Sinnesorientierung (iS als
Hilfsfunktion) traditionsverbunden und konservativ, wollen den Status quo
aufrechterhalten und finden Veränderungen beunruhigend. Es missfällt
ihnen, wenn ihre INF-Partner Phantasien nachgehen, die EFS nicht für
realistisch und praktikabel halten.
INF sind mehr nach innen
gewandt und beschäftigen sich gern mit philosophischen und künstlerischen
Ideen und Phantasien. Sie fragen sich oft, wie das Leben und die Dinge
besser und sinnvoller gestaltet werden könnten.
Beide haben feste Wertvorstellungen und klare Ansichten über die
rechte Art und Weise, in der etwas zu tun ist. Wenn diese
Wertvorstellungen nicht übereinstimmen, sondern verschieden oder gar
entgegengesetzt sind, kann es dazu kommen, dass sie ihre individuellen
Prioritäten einander aufdrängen wollen, wodurch die Harmonie der
Beziehung stark beeinträchtigt werden kann.
Am Schwarzen Brett:
Liebe
INF-Partnerin, lieber INF-Partner (INFJ)
Du
brauchst genug Zeit, um die Dinge durchzudenken, bevor du darüber
sprichst. Darauf will ich mich einstellen, besonders wenn es um wichtige
Fragen geht.
Bitte fühl
dich frei, dich deinen eigenen Freundschaften, Interessen und Projekten zu
widmen. Du sollst wissen, dass ich nicht gekränkt bin, wenn du viel Zeit
darauf verwendest.
Ich lebe
auf, wenn ich in Gesellschaft sein kann, während du deinem Typus gemäß
nicht gern an geselligen Aktivitäten teilnimmst. Ich finde das ganz natürlich
und es würde mir leid tun, wenn du deswegen Schuldgefühle hättest.
Vielleicht
erwecke ich manchmal den Anschein, dass ich mich wenig für deine Ideen
und Visionen interessiere. Ich will dir mein Interesse zeigen, indem ich
dir aufmerksam und anerkennend zuhöre.
Zugegeben,
ich bin manchmal ungeduldig. Wenn du über etwas, das dich interessiert,
diskutieren möchtest, werde ich gut zuhören, dich nicht unterbrechen und
nicht auf ein anderes Thema ablenken.
Ich bin
von Natur aus skeptisch gegenüber neuen Ideen. Ich werde dem Drang
widerstehen, sofort aufzuzeigen, warum eine Idee nicht brauchbar und
durchführbar ist.
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner (ESFJ)
Trotz
meiner introvertierten Einstellung werde ich mich möglichst oft an deinen
vielen Aktivitäten beteiligen und dich zu geselligen Veranstaltungen
begleiten. Du wirst sicher verstehen, dass ich oft lieber daheim bleiben
oder früher heimgehen möchte. In diesem Fall werde ich dich bitten,
allein auszugehen oder länger zu bleiben.
Ich schätze
all die kleinen Dinge, die du tust, damit alles gut organisiert und
reibungslos läuft.
Obwohl
ich immer so beschäftigt bin, werde ich mich in fairem Ausmaß an der
Hausarbeit und sonstigen Aufgaben beteiligen und auch die Aufzeichnungen,
auf die du Wert legst, gewissenhaft machen.
Wenn ich
an einem Projekt arbeite oder etwas berichte oder erzähle, werde ich auf
alle Fakten und Einzelschritte achten und nicht zu abstrakt oder beiläufig
über etwas hinweggehen.
Obwohl
es mir normal und aufschlussreich erscheint, wenn ich jemanden analysiere
(und dabei vielleicht auch moralisierend wirke), werde ich darauf Rücksicht
nehmen, dass du als EFS meistens eine heftige Abneigung gegen solche
Psychologisierungsversuche hast.
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EFS in Beziehung mit IDN // ESFJ in Beziehung mit INTP
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
INTP
= IDN
= Introvertierte Denkorientierung
mit Hilfsfunktion Intuition
Positive Aspekte
EFS und IDN
sind typologisch in allem gegensätzlich. Trotzdem finden sie einander von
Anfang an attraktiv.
Eine Beziehung zwischen den
beiden kann interessant sein, ist aber auf jeden Fall herausfordernd. Wenn
beide ähnliche Werte und Interessen vertreten, kann eine tiefe und
dauerhafte Verbundenheit entstehen.
Was der Partner an IDN (INTP) schätzt:
Ruhe, Selbstbeherrschung, Kreativität, Vielfalt, einen ungewöhnlichen
Sinn für Humor. Trotz allem Bemühen, den Partner, die Partnerin zu
verstehen, wird IDN für EFS immer ein wenig rätselhaft bleiben.
Was der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Lebhaft, ausdrucksstark, warmherzig, liebevoll; eifrig darauf bedacht,
etwas Einfallsreiches für andere zu tun; kümmert sich gern um den
Partner, die Partnerin und sorgt für ihn/sie.
IDN kann mit Hilfe des Partners sensibler werden für die Bedürfnisse
und Gefühle der Familie; kann eine gewisse Ordnung um sich herum schaffen
und aufrecht erhalten und dadurch disziplinierter, systematischer und
erfolgreicher werden.
EFS kann mit Hilfe des Partners durchsetzungsfähiger werden;
kann bereitwilliger auch solche Entscheidungen treffen, die anderen
nicht gefallen; kann objektiver werden, so dass seine/ihre Gefühle nicht
so oft verletzt werden; kann mehr Spontaneität und Abenteuerlust
entwickeln; kann leichter darauf verzichten, Kontrolle auszuüben.
Das
Frustrationspotenzial
Extravertiert contra
introvertiert:
EFS sind sehr gesellig und gesprächig und widmen ihren Freunden,
Nachbarn, Kollegen und Bekannten viel Zeit – bei Zusammenkünften außer
Haus, bei Einladungen nach Hause, am Telefon.
IDN leben sehr zurückgezogen
und widmen ihre Zeit vorwiegend ihren eigenen Interessen und Projekten –
allein oder im kleinen Kreis enger Freunde.
EFS müssen über die Dinge reden, um sie voll zu verstehen. Wenn
IDN-Partner das wissen, werden sie geduldig zuhören. Aber EFS reden oft des Langen und Breiten weiter, wenn eine Angelegenheit
bereits gelöst erscheint. Da schalten IDN ab und ziehen sich zurück.
IDN brauchen viel Ruhe, um
nachzudenken und den Sinn von Dingen und Ereignissen herauszufinden. Sie
sind frustriert, wenn sie zum Reden aufgefordert werden, bevor ihnen alles
klar ist.
EFS brauchen sehr viel Zuspruch und Ermutigung, wenn Konflikte
auftreten.
IDN reagieren meistens mit Rückzug
und Schweigen.
Introvertierte
Sinnesorientierung (EFiS) contra
extravertierte Intuitionsorientierung (IDeN):
EFS sind sehr realistisch und lehnen neue Ideen und Möglichkeiten
ab, wenn sie keinen unmittelbaren praktischen Nutzen erkennen können. Sie
fürchten, dass ein Chaos entsteht, wenn man an Bestehendem rüttelt.
IDN sind von neuen Möglichkeiten
und Ideen fasziniert und finden Änderungen interessant und förderlich.
Sie fürchten, dass zu viele Regeln innovatives Denken einschränken.
EFS sind konservativ, wollen ihre Routinen aufrecht erhalten und
alles so lassen, wie es ist. Sie respektieren und pflegen Traditionen und
nehmen gern an Ritualen und Festlichkeiten teil, besonders wenn sie
eindrucksvoll gestaltet und stimmungsvoll sind.
IDN pflegen alles zu
hinterfragen und sind für Änderungen und Neuerungen aufgeschlossen. Sie
gehen mit Überkommenem nicht leicht konform und beteiligen sich nicht
gern an Ritualen, von denen sie sich innerlich nicht angesprochen fühlen.
Gegensatz zwischen Fühlen
und Denken:
EFS haben ein starkes Bedürfnis nach Harmonie und vermeiden alles,
was Konflikte hervorrufen und die Harmonie stören könnte. Sie wissen,
wie verletzbar sie selbst sind und schweigen lieber, als etwas zu sagen,
was andere verletzen könnte.
IDN sind coole Denker und äußern
sich oft sehr direkt und unverblümt, ohne zu merken, dass sie die Gefühle
anderer verletzen. Sie finden Gefühle störend und vermeiden es, sich
ihre eigene Verletzbarkeit, ihre Ängste und Befürchtungen einzugestehen
und darüber zu sprechen.
Extravertierte Gefühlsorientierung
(eF, rational, urteilsorientiert)
contra extravertierte Intuitionsorientierung (eN, irrational,
wahrnehmungsorientiert):
EFS wollen, dass ihr Heim stets sauber, aufgeräumt und so gestaltet
ist, wie es üblich und schicklich ist und den Besuchern gefällt. Sie
arbeiten fleißig und gewissenhaft, um das zu erreichen, hoffen aber meist
vergeblich auf die Mitarbeit des Partners, der Partnerin. Wenn zudem ihre
Mühe nicht geschätzt und vielleicht nicht einmal bemerkt wird, reagieren
sie verbittert und frustriert.
IDN wollen möglichst viel Zeit
für ihr persönliches Wachstum und ihre Interessen zur Verfügung haben
und lassen sich nicht durch unnötige oder gar übertriebene Hausarbeiten
einschränken. Sie wollen behaglich und erholsam wohnen und nehmen dafür
auch eine gewisse Unordnung in Kauf. Wenn aber der Partner, die Partnerin
zu klagen und zu nörgeln beginnt, gehen sie innerlich auf Distanz und
ziehen sich zurück.
EFS packen Arbeiten und Projekte entschlossen an und wenden viel
Energie auf, um sie zügig zu Ende zu führen. Sie möchten, dass alle in
ihrem Umkreis kooperativ und effizient mitmachen und können dabei recht
fordernd und eigenwillig sein.
IDN denken zuerst sorgfältig
über geplante Projekte nach und entscheiden sich dann für die optimale
Vorgangsweise. Sobald der kreative und innovative Anteil eingebracht ist
und die Routinearbeit beginnen sollte, verlieren sie meist das Interesse
und geben das Projekt halb vollendet auf.
Jeder der Partner findet die Vorgangsweise des andern ärgerlich und
frustrierend.
Am Schwarzen Brett:
Liebe IDN-Partnerin, lieber IDN-Partner
(INTP)
Ich respektiere dein Bedürfnis nach stillen ungestörten
Zeiten für dich allein und werde dir viel Zeit zum Nachdenken lassen,
bevor ich eine Antwort oder Reaktion erwarte.
Ich werde dich nicht drängen, mit mir auszugehen.
Ich werde mich für die Dinge, mit denen du dich
beschäftigst, für deine Arbeit, deine Projekte und Gedanken
interessieren.
Ich finde deine Ideen und Problemlösungen meistens sehr gut.
Ich will dir das öfter sagen, damit du siehst, dass ich nicht
gleichgültig darüber hinweg gehe.
Ich werde dich häufig um Rat fragen über Dinge, die ich vor
habe, und die logischen Konsequenzen oder künftigen Auswirkungen mit dir
besprechen.
Du liebst eine klare, bündige Ausdrucksweise. Ich werde also
nicht zu viel reden, werde mich kurz fassen und nicht wiederholen und auch
nicht übermäßig emotional werden. Ich werde der Versuchung widerstehen,
dich zu unterbrechen und deinen Satz selbst fortzusetzen. Vor allem werde
ich darauf achten, in meinen Gesprächen direkt, ehrlich und ruhig zu
sein.
Ich werde nicht über alte Verletzungen oder über
Unstimmigkeiten sprechen, die bereits bereinigt sind.
Liebe EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner (ESFJ)
Ich habe herausgefunden, dass dir die besten Gedanken kommen,
während du redest. Ich will dir daher aufmerksam und geduldig zuhören
und werde darauf achten, dass ich den Blick nicht zerstreut umherschweifen
lasse.
Ich werde deine Gefühle respektieren und sie niemals
zurückweisen, auch dann nicht, wenn sie mir unlogisch erscheinen.
Ich werde über meine Gefühle reden und dir über
spezifische Einzelheiten aus meinem Tagesablauf berichten, besonders auch
im Hinblick auf beteiligte Personen, weil ich weiß, dass dich das
interessiert.
Wenn es Probleme und Konflikte gibt, werde ich sie behutsam
zur Sprache bringen und dabei sanft und diplomatisch sein, besonders wenn
es um unangenehme Dinge geht.
Ich schätze dich und bin dir dankbar für die vielen Dinge,
die du tust, um ein angenehmes und glückliches Heim zu schaffen. Ich
werde dir das öfter sagen, damit du nicht den Eindruck hast, dass ich das
alles als selbstverständlich hinnehme.
Ich werde mich auch an den Hausarbeiten beteiligen und hinter
mir aufräumen, damit du dich nicht ausgenützt fühlst.
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EFS in Beziehung mit IND // ESFJ in Beziehung mit INTJ
ESFJ
= EFS
= Extravertierte Gefühlsorientierung
mit Hilfsfunktion Sinnesempfindung
INTJ
= IND
= Introvertierte Intuitionsorientierung
mit Hilfsfunktion Denken
Positive Aspekte
Beide sind in der
Einstellung und in den Funktionen verschieden, haben aber eines gemeinsam:
sie gehen an die Gestaltung ihres persönlichen Umfeldes mit einer
rationalen, urteilenden Einstellung heran (soweit es ihr bewusstes
Verhalten betrifft) – EFS mit
extravertiertem Fühlen (eF), IND
mit extravertiertem Denken (eD). Ihre Vernünftigkeit entspricht dem, was
kollektiv als vernünftig gilt. (Vgl. C.G.Jung, Ges.Werke, Band 6, Par.
670ff). Im MBTI wird diese Einstellung mit J kodiert (Judging, urteilend).
Beide sind daher an einem strukturierten, geplanten und geordneten
Leben interessiert, möchten ihr Heim gut organisiert und sauber haben,
treffen klare Entscheidungen, an die sie sich konsequent halten und wollen
alles zügig erledigt haben.
Beide vertreten entschiedene Ansichten, an denen sie festhalten.
Problematisch kann es werden, wenn sich ihre Urteile auf unterschiedliche
Wertvorstellungen und Glaubensinhalte stützen.
Was
der Partner an IND (INTJ) schätzt:
Die ruhige Objektivität, die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu
verstehen; Intellekt, Esprit, Kreativität, Unabhängigkeit.
Was der Partner an EFS (ESFJ) schätzt:
Warmherzigkeit, Fürsorglichkeit, gesellige Unbefangenheit, die
allgemeine Beliebtheit, die Arbeitsethik und Verlässlichkeit, das
Bestreben, anderen zu helfen und gefällig zu sein.
IND kann mit Hilfe des Partners andere besser verstehen, mehr Mitgefühl
für andere entwickeln, den Details, die anderen wichtig sind, mehr
Aufmerksamkeit schenken, die Schönheiten des Augenblicks besser beachten.
EFS kann mit Hilfe des Partners ausgewogenere Entscheidungen
treffen; sich weniger Sorgen um die Meinungen anderer machen; einen
erweiterten geistigen Horizont gewinnen.
Das
Frustrationspotenzial
EFS sind sehr
gesellig und gesprächig. Sie verbringen sehr viel Zeit auswärts mit
Freunden, Kollegen, Nachbarn und Bekannten, so dass wenig Zeit für den
Partner, die Partnerin übrig bleibt. Sie unterhalten sich nicht nur gern
und gut in Gruppen, sondern wollen auch mit dem Partner, der Partnerin
alles sofort und ausführlich besprechen. Sie finden es ärgerlich, dass
sie ihren Partnern jede Information erst herausziehen müssen.
IND leben lieber zurückgezogen
und konzentriert und sind oft so intensiv mit ihren Ideen und Projekten
beschäftigt, dass Partner und Familie zu kurz kommen. Sie haben das
starke Bedürfnis, alles sorgfältig durchzudenken und ihre Ideen möglichst
erst dann mitzuteilen, wenn sie einigermaßen ausgereift sind. Sie fühlen
sich von der ausgiebigen Gesprächigkeit ihrer Partner oft bedrängt und
vielleicht auch gestört und gelangweilt.
Die Beiden können wunderbar
miteinander auskommen, wenn jeder dem andern viel Zeit zugesteht, den
eigenen Interessen nachzugehen, und wenn sie genug Zeit frei halten, um
einander zuzuhören und zu unterstützen.
EFS sind so realistisch und auf die praktischen Erfordernisse des
Alltags eingestellt (FS), dass sie eher kein Interesse an den abstrakten
Ideen und zukunftsorientierten Projekten ihrer Partner haben und sie oft
sinnlos und langweilig finden.
IND gehen eher theoretisch an
die Dinge heran und haben einen so starken Drang, die Zusammenhänge und
Hintergründe zu verstehen (ND), dass sie die sachbezogenen Aktivitäten
oft vernachlässigen.
EFS sind eher konservativ, neuen Ideen gegenüber oft misstrauisch
und Änderungen gegenüber vorsichtig und häufig auch ablehnend (iSeF).
IND wollen unabhängig und
originell sein, suchen gern neue Herausforderungen und werden mit neuer
Energie erfüllt, wenn sich Chancen für innovative Veränderungen zeigen
(iNeD).
Es ist eine enorme Herausforderung für die Beiden, diese Gegensätze zu
überbrücken, besonders dann, wenn sie unterschiedliche gesellschaftliche
und politische Wertvorstellungen haben.
EFS sind primär gefühlsorientiert, verständnisvoll und sehr
sensibel. Sie nehmen alles gleich persönlich und können leicht in ihren
Gefühlen verletzt werden. Selbst ein harmloser oder konstruktiver
Vorschlag wird oft als persönliche Kritik empfunden.
IND sagen, was sie für logisch
richtig halten und achten nicht auf die emotionale, erlebnismäßige
Wirkung. Sie sind dann oft überrascht und irritiert, wenn der Partner,
die Partnerin gekränkt ist und vielleicht lang an dem Groll festhält.
EFS fühlen sich durch Konflikte und Auseinandersetzungen tief
beunruhigt und vermeiden es, etwas zu tun oder zu sagen, das die Harmonie
stören könnte. Doch das Gegenteil wird erreicht: Ungelöste Probleme
stauen sich auf und führen schließlich zu umso größeren Aufregungen.
IND finden es ärgerlich, wenn
durch dieses emotionale Verhalten sachliche Problemlösungen verhindert
oder hinausgeschoben werden.
EFS gilt im gesellschaftlichen Vorurteil eher als weibliches, IND
eher als männliches Rollenmuster. Wenn eine Frau IND-geprägt ist, wird
sie schnell für kalt und herzlos gehalten, ein Mann in der EFS-Rolle gilt
als zu redselig und durch fremde Meinungen beeinflussbar.
Am Schwarzen Brett:
Liebe
IND-Partnerin, lieber IND-Partner (INTJ)
Ich habe
eingesehen, dass es dir ein großes Bedürfnis ist, deinen persönlichen
Beschäftigungen und Interessen nachzugehen. Das widerspricht zwar meinem
Kontakt- und Redebedürfnis, aber ich werde dir so viel Freiraum wie möglich
lassen.
Ich sehe
auch ein, dass du oft sehr schwer aus der tiefen Konzentration
herausfindest, wenn ich mit dir reden möchte, wahrscheinlich weil du auch
fürchtest, den Faden zu verlieren.
Ich will
mich für deine oft so originellen Ideen mehr interessieren und auch dem
Drang widerstehen, sofort Irrtümer aufzuzeigen.
Ich muss
aufpassen, dass ich dein Wissen und deine Kompetenz nicht in der Öffentlichkeit
in Frage stelle. Das würde dich sehr kränken und wäre auch sehr unfair
und gedankenlos.
Ich habe
eingesehen, dass du dich ungern auf Gefühle einlässt, vielleicht weil du
die Turbulenzen scheust, die sie verursachen könnten. Es wäre aber
ungerecht, dich für gefühllos zu halten. Ich sollte dich auch nicht drängen,
deine Gefühle mitzuteilen, besonders wenn du dazu noch nicht bereit bist.
Ich
werde dir aber möglichst ruhig und sachlich meine eigenen Gefühle
mitteilen, damit du verstehen kannst, was in mir vorgeht.
Ich
werde mich bemühen, ruhig, logisch und vernünftig zu sein, wenn ich
meine Argumente vorbringe.
Ich
nehme mir vor, kleine Probleme sofort zur Sprache zu bringen, werde dir
aber Zeit lassen, über deine Antwort nachzudenken. Dabei werde ich
trachten, mich nicht zu wiederholen, nicht emotional zu werden und nicht
zu übertreiben.
Liebe
EFS-Partnerin, lieber EFS-Partner (ESFJ)
Ich schätze
die vielen kleinen Dinge, die du tust, damit alles gut organisiert und
reibungslos abläuft. Ich will dir öfter dafür danken, weil du sonst
meinen könntest, dass ich das alles als selbstverständlich hinnehme.
Ich habe
begriffen, dass du denkst, indem zu redest und dass dir dabei die besten
Gedanken kommen. Darum will ich dir geduldig und aufmerksam zuhören und
nicht meine Blicke herumschweifen lassen
Ich will
mich mit Kritik zurückhalten, auch wenn ich meine, konstruktiv und
hilfreich zu sein. Wenn ich es jedoch für unerlässlich halte, werde ich
sanft und liebenswürdig sein und immer mit etwas Positivem beginnen. Das
Wort „aber“ würde dabei immer negativ klingen, darum werde ich es
vermeiden.
Ich
werde mich bemühen, auf deine gefühlsmäßigen Reaktionen nicht mit
Ungeduld zu reagieren, die Gefühle nicht als unbegründet, belanglos oder
übertrieben abzutun, und nicht zu versuchen, sie dir auszureden.
Im
Gegensatz zu dir messe ich Geburtstagen und dergleichen wenig Bedeutung
zu. Ich werde daher Vormerkungen machen, um auf Geburtstage, wichtige
Gedenktage und auf Rituale, die du gern hast, nicht zu vergessen.
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